Selbstfürsorge, Hollaback und Thatcher – kurz verlinkt

Bei Buzzfeed gibt es 18 großartige Illustrationen rund um das Thema Street Harassement. (Leider auch mal mit ableistischer Sprache…) [Englisch]

In Schweden wollte eine Dessous-Kette durchsetzen, dass die Mitarbeiterinnen Namensschilder tragen, auf denen auch die BH-Größe vermerkt ist. Über das Urteil eines Arbeitsgerichts berichtet die taz.

The Feminist Current schreibt über Zusammenhänge zwischen (Post-)Feminismus, Geschlecht und Veganismus – auch bekannt als der „PETA-Complex“. Und was das alles mit Femen zu tun hat. [Englisch]

M.I.A. ist nicht nur Musikerin, sondern hat auch schon zuvor einiges an Kunst fabriziert. Complex stellt ihr zehn besten „art moments“ zusammen. [Englisch]

An Margeret Thatchers Politiken gibt es vieles wichtige zu kritisieren (neben all dem neoliberalistischem Zeug, doch auch ihre Äußerungen über Anti-Apartheids-Kämpfer_innen, welche Terror_istinnen seien, und ihre Rolle im Nordirlandkonflikt), aber rechtfertigt das sexistische Beschimpfungen? Nein tut es nicht, stellt dieStandard heraus.

Die Auszahlung von Sozialhilfe an die Schulleistungen von Kindern zu koppeln? Eine ganz großartige Idee, dachten (u.a.) Politiker_innen in Tennesse. Die acht-jährige Aamira Fetuga ging dagegen vor. [Englisch]

Zwar schon etwas älter, aber nie zu spät: Die Dokumentation „Eyes of The Rainbow“ über Assata Shakur, US-amerikanische Bürgerrechtlerin, kann mensch kostenfrei online anschauen. [Englisch]

Marga Spiegel ist 100 Jahre alt geworden und hat ein neues Buch herausgebracht. Es heißt „100 Jahre – 4 Leben. Eine deutsche Jüdin erzählt.“ und wird bei dieStandard vorgestellt.

In Dortmund fand das FrauenFilmFestival statt (wir wiesen darauf hin). Nun stehen auch die Preisträgerinnen fest. Für den besten Spielfilm wurde die polnische Regisseurin Małgośka Szumowska ausgezeichnet.

Bei The DIY Courier gibt es Selbstfürsorge-Tipps für depressive Zeiten. [Englisch]

In Österreich gibt es eine neue Rentenregelung. Alle sollen jetzt gleich behandelt werden, wie das aber aufgrund von bestehenden Ungerechtigkeistverhältnissen vor allem Frauen nun mehr benachteiligt, kann mensch bei an.schlaege nachlesen.

Das Gleichstellungsbüro der Universität zu Köln hat den Leitfaden für eine geschlechtergerechte Sprache überarbeit.

Zum Schluss noch ein kurzer Hinweis in eigener Sache: Wir haben unsere Netiquette nochmal geringfügig geupdatet.

Termine in Berlin und Jena:

18.-20. April in Berlin: Anlässlich des „8. Berliner Symposiums für Kinder- und Jugendgynäkologie“ wird es Proteste und Informationsveranstaltungen geben. Alle wichtigen Informationen finden sich bei zwischengeschlecht.info.

19. April in Jena: Um 22 Uhr geht es los mit Performances, Installationen und Musik unter dem Motto „Operation DUNKELBUNT: Mission to … I don’t know„.

23. April in Berlin: Es findet ein Info- und Filmabend zum Abtreibungsverbot in Irland statt. Zur Veranstaltung gibt es auch ein Facebook-Event.

4 Kommentare zu „Selbstfürsorge, Hollaback und Thatcher – kurz verlinkt

  1. Ich war nie mit der Politik von Magret Thatcher einverstanden. Dennoch sind sexistische Beschimpfungen eine Beleidigung aller Frauen!!

    Grüße
    Ursula :)

  2. weiterer Termin – wichtig! Demo in Stuttgart am kommenden Samstag anlässlich der Verleihung des Theodor-Heuss-Preises an Daniel Cohn-Bendit, organisiert von netzwerkB. Endlich wird Verharmlosern von sexuellen Übergriffen auf Kindern auf die Füße getreten – kommt zahlreich und setzt ein Zeichen! Dass derartige Verharmlosungen jeweils in ein gesamtgesellschaftliches Klima eingebettet sind, zeigt das unten verlinkte Video sehr gut. Und dass es unter anderem um die Veränderung dieses Klimas geht, ist die logische Folge, daran können wir uns alle beteiligen.
    Einen solchen Schritt hat Andreas Voßkuhle getan: der Verfassungsgerichtspräsident hat dezidiert abgelehnt, die Festrede für die Preisverleihung zu halten: http://www.taz.de/Umstrittene-Aeusserungen-Cohn-Bendits/!112840/.

    Hier die Pressemitteilung von netzwerkB:

    Am Samstag, den 20. April 2013 um 9:30 Uhr, veranstaltet netzwerkB eine
    Demo vor dem Neuen Schloss in Stuttgart.

    Anlass ist die Verleihung des Theodor-Heuss Preises an Daniel Cohn-Bendit,
    die im Vorfeld heftige Diskussionen ausgelöst hatte, da der
    Grünen-Politiker in seinem Buch „Der große Basar“ 1975 von Erfahrungen
    mit Kindergartenkindern geschrieben hat, in denen einige von ihnen „meinen
    Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln“
    (http://www.youtube.com/watch?v=M0qvkg2nzg8).

    netzwerkB wird präsent sein um aufzuzeigen, dass die Bagatellisierung von
    Übergriffen auf Kinder in unserer Gesellschaft ein Ende haben muss.

    Es ist die Verantwortung der Politiker die Verjährungsfristen in Fällen
    von sexualisierter Gewalt gegen Kinder abzuschaffen. Offensichtlich ist die
    Politik dazu noch nicht bereit. So können Altfälle nicht geklärt werden,
    was ein unerträglicher Missstand für die Betroffenen ist.

    Die Demo ist ein Appell an die Politik endlich diesen Missstand aufzulösen
    und die Verjährungsfristen abzuschaffen.

    Ort: Vor dem Neuen Schloss in Stuttgart
    Die Demo ist genehmigt.

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