Servicewüste Feminismus Ep. 7: Frauenkampftag, Equal Pay Day und LGBTQI-Lebensrealitäten unter der GroKo

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Morgen ist der diesjährige Equal Pay Day. Aus diesem Anlass diskutieren Lantzschi und Charlott, was im aktuellen Koalitionsvertrag zum Thema Lohngleichheit steht. Danach bleiben wir gleich beim Koalitionsvertrag und analysieren, was in diesem (nicht) zu LGBTQI-Lebensrealitäten ausgeführt wird. Zunächst aber berichtet Lantzschi von den diesjährigen 8.März-Demos in Berlin und am Ende verraten wir noch welche Serien wir gerade gucken, um uns von all dem etwas abzulenken.

(Aufnahme: 13.03. / Download)

Feministische Intervention: 8. März-Demos in Berlin (00:00 – 13:07)

Thema 1: Equal Pay Day und Lohngerechtigkeit bei der Großen Koalition (13:08 – 30:15)

Gleicher Lohn für was und wen?
  • Was bringt das Lohntransparenzgesetz? Hat die Regierung irgendwelche anderen Konzepte? Was fällt alles mal wieder runter? Wir überlegen auch, was vielleicht tatsächlich hilfreich wäre, um etwas mehr Gerechtigkeit bei Löhnen zu schaffen – als Überbrückungsmaßnahmen bis das kapitalistische System zerrüttet ist.
  • Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD (2018) (PDF)
  • „Der EPD markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Die Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Lohnlücke in Deutschland gemessen am Durchschnittsbruttostundenlohn 21 Prozent (2016) betrug. Umgerechnet ergeben sich 77 Tage (21 Prozent von 365 Tagen) und das Datum des nächsten EPD am 18. März 2018.“ (Equal Pay Day)
  • 10 Irrtümer zur Entgeltgleichheit vom Deutschen Juristinnenbund e.V. (djb)
  • Unsere Equal Pay Day Leseliste: Feministische Ökonomiekritik für jeden Tag im Jahr

Thema 2: LGBTQI-Lebensrealitäten im Koalitionsvertrag (30:16 – 49:57)

  • Auch hier blicken wir in den Koalitionsvertrag und finden … nicht viel. Wir stellen fest, dass sich die Koalitionspartner_innen zum Grundgesetz bekennen, aber das war es eigentlich auch schon.
  • Wir wundern uns, wie selbst Themen, die im letzten Jahr prominenter diskutiert wurden (dritte Geschlechtsoption, Adoptionsrecht), sich nicht adäquat abgebildet finden und fragen, ob in diesem großen Themenbereich eigentlich alle Ausgestaltung dem Verfassungsgericht überlassen werden soll.

Lieblingszeug: Serien, die wir gerade gucken (49:58 – 57:35)

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