Servicewüste Feminismus? Einmal im Monat – quasi auf dem Silbertablett präsentiert – sprechen Mädchenmannschafts-Redakteur_innen über aktuelle Themen, Ideen für feministische Interventionen und Dinge, die wir gerade super finden. Ihr könnt den RSS-Feed oder direkt bei iTunes den Podcast abonnieren.
In der aktuellen Folge feiern Magda und Charlott den 35. Geburtstag des feministischen Magazins an.schläge, sind wenig begeistert von der aktuellen Debatte um den §219a und empfehlen Filme zu/als feministische Intervention und Podcasts rund um das Thema Trauer. Dies ist zu dem die Folge der smoothen Übergänge!
(Aufnahme: 26.02. / Download)
Feministische Intervention: Filme als Intervention, Interventionen im Film (00:00 – 08:54)
- JUCK (von Olivia Kastebring, Julia Gumpert, Ulrika Bandeira)
- Yours in Sisterhood (von Irene Lusztig)
Thema 1: 35 Jahre an.schläge! (08:55 – 16:23)
- an.schläge im Internet (und hier zum Abo-Abschließen !)
- entgegen dem was wir in der Folge erzählen, erscheint das Magazin derzeitig achtmal im Jahr
- „Ungeschriebene Geschichten“ (Charlotts Text zu Superheldinnen in der an.schläge)
- Webseite zu Frauenland retten!
Thema 2: §219a abschaffen (16:24 – 38:11)
- Die Bundestagsdebatte vom 22. Februar zum Nachsehen und Nachlesen (PDF)
- Interview mit Ulle Schauws (Bündnis 90/ Die Grünen)
- Weg mit § 219a: Wir haben ein Recht auf Informationen zum Schwangerschaftsabbruch
- Texte zu reproduktiven Rechten bei der Mädchenmannschaft
Lieblingszeug: Podcasts zum Thema Trauer (38:12 – 43:55)
Danke für den an.schläge-Tipp! Der Freund und ich haben direkt ein Schnupper-Abo abgeschlossen und freuen uns besonders auf die politischen Themen!
Danke auch für den Link zum Interview mit Ulle Schauwst. Ich hatte sie im Rahmen des Protests gegen §219a auch live gesehen und da klang sie eigentlich deutlich anders… Hm. Schade.
Ich bewerte allerdings die Bildsprache der Fotoaktion ein bisschen anders: §219a ist ein Maulkorb – besonders für Frauenärzt*innen, ein „Sprech“verbot auch für weiße, hoch gebildete Personen. Daher finde ich die Visualisierung durch den zugeklebten Mund eigentlich recht passend. (Noch schöner wären sicherlich Videos, in denen das Klebeband abgerissen und das Sprechverbot zerstört wird, aber da ist es sicher noch schwieriger, eine ausreichende Menge Material zu bekommen.)
Liebe Grüße
Sabrina