Die US-amerikanische feministische Dichterin und Autorin Adrienne Rich wurde 1929 geboren und verstarb 2012 im Alter von 82 Jahren. Rich begann bereits im Kindesalter Gedichte zu schreiben. Ihre Gedichte und Essays handeln von Unterdrückung, lesbischer Liebe, Mutterschaft, Krieg und die Rolle von Frauen in einer männlich dominierten Welt.
Anfang der 1950er Jahre heiratete Rich den Harvard-Ökonom Alfred Conrad, mit dem sie drei Söhne bekam. Wegen einer Anstellung ihres Mannes an einem College in New York zog die Familie in die Großstadt, wo Rich aktiv wurde in der Antikriegs-, Frauen- und Bürger_innenrechtsbewegung. Die Ehe hielt knapp zwei Jahrzehnte, eine Trennung erfolgte 1970. Im gleichen Jahr nahm Conrad sich das Leben – ein schwerer Schicksalsschlag für Rich.
Wenige Jahre später erschien ihr bekanntes Gedichtband „Diving Into The Wreck“, welches bis heute als Meisterwerk der feministischen Literatur gilt. Von 1976 bis zu ihrem Tod lebte sie in einer Partnerinnenschaft mit der jamaikanischen Autorin Michelle Cliff. Ihr Essay „Zwangsheterosexualität und lesbische Existenz“ (1980) sowie ihre Liebesgedichte an Frauen, z.B. die „Twenty-One Love Poems“ (1977), machten sie zu einer Identifikationsfigur in der lesbischen Bewegung. In den Jahrzehnten bis zu ihrem Tod unterrichte Rich an renommierten US-amerikanischen Universitäten und war weiterhin politisch aktiv. So weigerte sie sich gemeinsam mit anderen Dichter_innen im Februar 2003 aus Protest gegen den Irak-Krieg an einem Symposion des Weißen Hauses zum Thema Poetry and the American Voice teilzunehmen.
Adrienne Rich verstarb am 27. März 2012 in Kalifornien (USA).
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Huhu Mädchenmannschaft,
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@Maya: Ich habe den Link repariert, danke!