Im SWR2 Forum könnt ihr der Diskussion zum Thema „Ganz oben alles männlich – Welche Chancen haben Frauen in Unternehmen?“ lauschen.
Auch Susanne Klingner und Barbara Streidl diskutieren im DRadio Wissen über Frauen und Erwerbsarbeit, die Frauenquote und Feminismus: „Macherinnen ohne Quote“.
Immer noch nicht genug von der Quote? Heute Abend ist Meredith Haaf von der Mädchenmannschaft zu Gast bei der Sendung ZDF login im ZDF infokanal, bei der ebenfalls die Frauenquote diskutiert wird.
Daniela Schaaf von der Sporthochschule Köln untersucht im Auftrag der Fifa die Vermarktungsmöglichkeiten des Frauenfußballs. Im Interview mit dem tagesspiegel berichtet sie, dass das Vorurteil von der nicht werbefähigen „Kampflesbe“ in den Köpfen der berichtenden Journalisten noch sehr lebendig ist.
Auf Gender Across Borders wird mit zwei Annahmen über die Proteste in Ägypten aufgeräumt: Die Protestierenden sind entgegen der US-amerikanischen Berichterstattung weder naiv und irrational, noch gehen nur Männer auf die Straße. Unter den Protestierenden sind auch die feministische Aktivistin Nawal El Saadawi und die Journalistin Mona Eltahawy.
Nicht nur in Tunsien, Ägypten und anderen Ländern gehen die Menschen auf die Straße: Laut der Berliner Zeitung folgten am Sonntag in Italien Hunderttausende dem Aufruf von Regierungskritiker_innen, die genug von Sexskandalen und dem Frauenbild Silvio Berlusconis haben. So zogen die Demonstrant_innen mit Parolen wie „Italien ist kein Bordell“ durch Rom.
Der internationale Frauentag jährt sich 2011 zum hundertsten Mal. Der vorwärts würdigt das Jubiläum mit einer eigenen Ausgabe, erstellt nur von Frauen. Und ruft Leser und Leserinnen, Blogger und Bloggerinnen auf, sich mit eigenen Beiträgen zu beteiligen.
In der Tikkun Daily wird die Bloggerin Fatemeh Fakhraie vorgestellt, die die Muslimah Media Watch gegründet hat. Außerdem schreibt sie für das Bitch Magazine, Racialicious und auf ihrem eigenen Blog. In den nächsten Tagen werden noch weitere Muslim_innen vorgestellt, die online „Wellen schlagen“.
Die Zeit stellte eine polyamore Familie vor und räumt mit dem Vorurteil der Orgien ohne Selbstkontrolle auf. Tatsächlich erfordere Polyamorie vor allem Diskussionen, Reflektion und Organisation.
Zu ihrem Buch Feminismen und »Neue Politische Generation« haben Anne Lenz und Laura Paetau ein Interview gegeben, in dem sie die Strategien feministischer Strömungen diskutieren.
Queer/feministische Termine für diesen Monat findet ihr in unserer Übersicht für Februar, die ihr gern in den Kommentaren weiter ergänzen dürft. Wir suchen übrigens für den kommenden Monat wieder queer/feministische Partys, Proteste, Lesungen, Filme, Aktionen… Veranstaltungshinweise könnt ihr über unser Kontaktformular an uns senden, auf unsere Facebook-Wall posten oder per Twitter an @grrrls_team schicken.
Zum Thema „Polyamorie“ hat WDR „Menschen hautnah“ die Reportage „Ich liebe beide Männer“ gemacht, die man hier in der Mediathek ansehen kann: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5294696
Witzigerweise wird da die gleiche Familie vorgestellt wie in dem Zeit-Artikel – das Modell scheint es entweder nicht so oft zu geben oder keiner außer denen will mit Reportern drüber reden…
ich höre gerade den online talk mit barbara streidl und susanne klinger und fand die kurzen bemerkungen zu bloggerinnen aus dem iran, tunesien, etc. ganz spannend; mich würde es interessiern und deshalb freuen, wenn das hier öfter und expliziter thematisiert wird und/oder solche bloggerinnen vorgestellt werden.
„Italien ist kein Bordell“. Was soll man davon halten, wenn Tugendwächter aufgrund von „Sexskandalen“ durch die Straßen ziehen? Ich bin skeptisch
@bubi zitrone
Danke für das Feedback. Wir geben unser Bestes! Bis dahin ist das hier vielleicht für dich interessant:
http://girlsblogtoo.blogspot.com/2010/11/reem-of-reemsitecom.html
http://girlsblogtoo.blogspot.com/2010/12/eman-hashim.html
@access denied: wieso ist man ein „Tugendwächter“ wenn man gegen Korruption und Sexismus demonstriert?
Sorry, aber hier fallt Ihr in der Formulierung auf eigene Falschannahmen bzw. Klischees rein. Mona Eltahawy war nicht in Kairo protestieren, sondern sie jettet zwischen New York und L.A. und macht berichtet vor allem in US-amerikanischen Medien über die Proteste, sie nimmt an Talkrunden teil, ist im Frühstücksfernsen etc.pp. Von „der US-amerikanischen Berichterstattung“ zu sprechen, wenn man in Wirklichkeit FOX meint, ist spiegelverkehrt ungefähr so erhellend wie die umgekehrte Behauptung, in Ägypten würden nur irrationale Männer protestieren.