Harald Martenstein kann mensch schon auch ignorieren. Dr. Mutti hat trotzdem einen Artikel von ihm über Geschlechter auseinandergenommen. Es geht um Überraschungseier, Klischees und auch um Schnecken.
I heart digital life macht sich Gedanken zum Thema (sexuelle) Aufklärung und wie tief bereits in dieser r*pe culture steckt.
Clara Rosa bittet: „Gebt mir was zu lesen„. Seit über einem Jahr bloggt sie über Klassismus. Sie selbst schreibt zu ihrem Wunsch nach mehr Beiträgen von anderen: „Ich habe diesen Blog aus Wut gestartet. Weil ich dachte ich platz bald, wenn ich nicht meine klassistischen Erlebnisse/Wahrnehmungen aufschreibe und mitteile. Das hat temporär geholfen. Und jetzt brauch ich EUCH. Eure Texte, Eure Wut, Euer Auskotzen.“
Vor zwei Wochen fand in Wien die FrauenSommerUni statt. Bei denkwerkstatt gibt es Fotos von der Veranstaltung. Auf der offiziellen Seite kann mensch einige der Vorträge als Videos nachschauen!
Manu stellt schockiert fest, dass Absätze diese Saison ganz groß bei Kinderschuhen rauskommen.
Mehr Geschackslosigkeiten aus der Modewelt bietet die deutsche Vogue. Kotzendes Einhorn berichtet, wie diese tatsächlich eine Fotostrecke im „Obdachlosen-Chic“ shootete (und veröffentlichte).
Paula überlegt, wie sie mit Kommentaren auf ihrem Blog umgehen möchte. Und fragt sich, ob nicht Tandems oder Netzwerke von feministischen Blogger_innen, die gegenseitig das Freischalten übernehmen, eine Lösung sein könnten. Denn eines ist klar: „auf Dauer will ich mir von hasserfüllten A-Löchern nicht das Bloggen vermiesen lassen!“
Plötzlich, wenn es um Dirk Bach geht, sind massig viele Menschen überrascht das eine fundamentalistische christliche Seite, gegen homosexuelle Menschen wettert. Nele Tabler geht dieser Tendenz in ihrem Text „Biedermänner, Biederfrauen und die Hasstiraden von kreuz.dingenskirchen“ nach.
Zwar ist der Film (und auch der folgende Post) bereits einige Monate alt, trotzdem unbedingt lesenswert: Bei autotrans* & w.i.r. gibt es eine Rezension zu „Tomboy“.
In der neusten Sherlock-Holmes-Adaption „Elementary“ wird aus John (Watson) Joan und diese wird von Lucy Lui gespielt. Warum, was in erster Sekunde gar nicht schlecht klingt, Tür und Tor öffnet für das perpetuieren von Geschlechterklischees und Heteronormativität, hat Fiann ausführlich analysiert.
Seit September gibt es das neue feministische Blog Von Freiheit, Frieden und Frühlingsgefühlen, wo es bisher um Heteronormativität, geschlechtergerechte Sprache und r*pe culture ging. Ebenfalls seit September neu in der Blogosphäre: gemeinsam eltern. Dort beschreibt eine Gruppe von Menschen ihre Erfahrungen mit einem Familienmodell jenseits der Norm.
Für eine bessere Vernetzung der (feministischen) Blogosphäre listen wir jede Woche auf, was unsere Kolleg_innen über die Woche so melden und tun. Haben wir etwas vergessen oder übersehen? Kennen wir dein brilliantes Blog etwa noch gar nicht? Dann sag uns bitte Bescheid!
Danke für die tollen, interessanten Links.
Das mit dem Obdachlosen-Chic find ich persönlich (auch) sehr zum Kotzen, es ist ja sooo toll und soooo lustig, auf der Straße zu leben.(Und soooo normal, dass Obdachlose Designerkleidung tragen): Facepalm….