„Schweden ist das Saudi Arabien des Feminismus“ – Neujahrsnews

Dieser Text ist Teil 69 von 395 der Serie Kurz notiert

Aktuelle feministische Veranstaltungen, Proteste, Filme, Ladyfest-Treffen und Austellungen im Januar findet ihr hier. Ihr könnt immer noch unser Bloggermädchen 2010 wählen und wer unsere liebreizenden Stimmen hören möchte, checkt unseren Femcast „In bed with Mädchenmannschaft„.

Nach dem Erdbeben in Haiti vor fast einem Jahr ist die Zahl der Vergewaltigungen in dem Inselstaat massiv gestiegen, berichtet Spiegel Online.

Geraldine Doyle, die dank eines Posters zu einer Symbolfigur des Feminismus in den USA wurde, ist verstorben.
Geraldine Doyle, die dank eines Posters zu einer Symbolfigur des Feminismus in den USA wurde, ist verstorben.

Das Aus für das Interdisziplinäre Instituts für Frauen und Geschlechterstudien (IZFG) in Greifswald? Nein: In letzter Minute sprang das Rektorat ein. Es geht (vorerst) weiter.

Fabelhafte Frauen: Der Freitag hat ein Portrait über Emma Ihrer, die „Arbeiterinnen-Führerin“. Bitch Magazine schreibt über die US-amerikanische Dichterin Maya Angelou.

Gegen Hacker-Stereotype: Auf wired.com gibt es ein Portrait über die Haecksen, eine Hackerinnen-Gruppe, die sich auch auf dem Chaos Computer Club (CCC) Congress traf.

Auf dem US-amerikanischen MTV lief eine Sendung über Abtreibung mit dem Titel „No Easy Decision“ – Jessica Valenti und Shelby Knox urteilten: Eine überraschend gute Sendung!

Schon eine Woche alt, aber doch noch einen Lacher wert: Julian Assange befindet, dass „Schweden das Saudi Arabien des Feminismus“ und er ein „Opfer vom revolutionärem Feminismus“ sei. Mehr auf Feministing.


CNN berichtet über eine neue Sendung im afghanischen Fernsehen. Dort erzählen Frauen über die weit verbreitete Gewalt und den Missbrauch, die sie erfahren haben – geschützt durch eine Maske.

Laut Bikya Masr wehren sich ugandische Frauen gegen neue Sicherheitsvorschriften. Aus Angst vor Bomben und Terroristinnen, sollen BH’s und damit die Brüste besonders abgetastet werden. Aktivistinnen werten das als Belästigung und verlangen stattdessen mehr Metall- und Bombendetektoren in öffentlichen Gebäuden.

Ebenfalls auf Bikya Masr: Nachdem sogar das irakische Frauenministerium von einem Mann geleitet werden soll, wollen Politikerinnen mehr Druck auf ihre Parteien ausüben, weitere Kandidatinnen für Ministerposten vorzuschlagen. Neun Posten sind im Kabniett von Nuri al-Maliki noch unbesetzt. Er habe auf Kandidatinnen gedrungen, von den politischen Gruppen aber nur einen Vorschlag bekommen, zitierte ihn n-tv.

Ach ja: Frauen liiiieben Salat.

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