Auf Ein Blog von Vielen schreibt Hannah einen offenen Brief an ihren Lehrer über (scheiternde) Inklusion, (fehlende) Achtsamkeitkeit, vermeintliche „politische Korrektheit“ und behindert werden:
Eine Behinderung im Leben zu haben, gilt als etwas Persönliches und nicht als etwas, das alle betrifft. Auch dann, wenn es nur eine Person ist, die damit lebt. Nie bezieht ihr meinen Kampf auf euch, unseren Umgang miteinander, unsere gemeinsame Sprache, unsere jeweiligen Sozialisierungen, unsere spezifischen Lebenserfahrungen, den Kontext, die Räume, die Themen und die Arbeiten, die wir produzieren und begutachten, sondern immer auf mich. Wenn ich Probleme habe, soll ich was sagen. Soll ich wissen, ich kann immer kommen.
Im Internet gibt es eine ganze Reihe von Orten, wo Stimmen und Erinnerungen von Überlebenden des Holocaust und Nationalsozialismus versammelt sind. intersubjektiven stellt Organisationen, Quellensammlungen und Archive vor.
die transgeniale f_antifa hat sich entschlossen auf * hinter den Begriffen trans sowie Mann und Frau zu verzichten und erkläutert ihre Entscheidung in einem Blogeintrag: „JETZT NEU! Ohne Sternchen!“
Dieses Semester veranstaltet die TU Berlin eine Ringvorlesung zu Rassismusforschung. Auf sibiuanar schreibt Hendrik Zusammenfassungen/ Besprechungen der Veranstaltungen, so bisher zu den Vorrägen von Nora Räthzel zur Geschichte der Rassismusforschung in Deutschland, Urmila Goel zu Verflochtene Machtverhältnisse und Noa Ha zu Dekoloniale Theorie und Perspektiven auf Stadt.
Auf Stop! Talking. geht es nochmals um Identitäten und Intersektionalität: „Identity politics are an essential strategy. Identities are not essential.“
Wenn ihr mal wieder nach Fatshion-Blogs aus dem deutschsprachigen Raum sucht, dann könntet ihr auch mal Dressing Outside The Box vorbeischauen. Da verbloggt die 27-jährige Modedesignerin Isabelle wunderbare Outfits.
Auf Gott und Co schreibt Antje über die Podiumsdiskussion „Kopftuch-Debatte! Beschneidungsdebatte! Kirchenprivileg-Debatte? Zum Verhältnis von Staat und Religionen aus feministischen Perspektiven“ mit u.a. Yasemin Shooman und Hannah Tzuberi.
Noah Sow schreibt Lieferscheine für Gegengewalt bzw Widerstand, heute an den „Fitnessenthusiast“. (Edit: Beschreibung verändert, siehe Kommentar)
Auf Don’t degrade Debs, darling! gibt es gleich zwei tolle Beiträge: In „Die Lösung für alles Mögliche: Serien schauen!“ geht es um die Funktionen, die Seriengucken haben kann und in „Politik in Widersprüchen“ wird die Widersprüchlichkeit von sozialen Positionierungen seziert und gefragt, wie diese sinnvoll in Positionierungsdebatten eingebaut werden können.
Habt ihr diese Woche etwas geschrieben, gezeichnet oder aufgenommen, das hier nicht verlinkt wurde? Kennen wir eure tolle Webseite/tollen Blog etwa noch gar nicht? Dann ab damit in die Kommentare. Regelmäßig verlinken wir Text_Wissens_Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum.
*** zur Kenntnisnahme für die Red., gern als comment nicht freischalten, ganz nach Belieben ** Liebe MM, vielen Dank für die Erwähnung. Es sind aber keine „Rechnungen für die alltäglichen Diskriminierungserfahrungen“, die ich erstelle, sondern Lieferscheine für Gegengewalt bzw Widerstand. Das ist ein großer Unterschied , u.a. in der Haltung, dem Soligedanken , dem (nicht-)Opferselbstlabel und auch der Stimmung, die damit einhergeht. „Diskriminierung“ kommt im Text nirgends vor, und zwar mit Absicht. Schon allein das Wort versaut mancher manchen Tag. Mir zum Beispiel. Ich bitte daher höflich , das oben in der Blogerwähnung zu korrigieren.
Ansonsten wollte ich schon lange mal wieder vermeldet haben, dass der MM Blog die einzige Tageszeitung ist, die ich regelmäßig lese. Ich finde Eure Seite sehr toll und wichtig. Liebe Grüße, Noah Sow
Frisch veröffentlicht! Es kommt eben doch meist anders als man denkt: Wie ich mich gegen einen Selbstverteidigungskurs selbst verteidigen lernte oder Selbstverteidigung in Zeiten des Patriarchats: https://blogmitherz.wordpress.com/2015/11/07/selbstverteidigung-in-zeiten-des-patriachats/
@Noah Sow: Ich habe es in der Beschreibung korrigiert.