Leben auf Diät, Hunger nach Wörtern – die Blogschau

Ist es eine Kunst, eine feministische, gleichberechtigte Beziehung/Partner*innenschaft zu führen? Ist es schwer? Ist es möglich? Khaos.kind teilt Erfahrungen aus dem eigenen Beziehungsalltag.

Am 19. Oktober 2012 lud die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „10 Jahre Prostitutionsgesetz“ ins Jakob-Kaiser-Haus ein. Menschenhandel heute berichtet über die Veranstaltung.

Einen weiteren Veranstaltungsbericht gibt es bei der Denkwerkstatt: Brigitte war bei der zweiten Enquete der 20000frauen. Frauen.Körper.Politik lautete diesmal der Titel.

Wie es so sein kann, wenn frau relativ klein ist, berichtet Ryuu.

Yay: ein sexpositives Zine über A_sexualität! Ja, sowas gibt’s. Denn wer A sagt, muss noch lange nicht B sagen.

Heute und hier gleich zweimal Karnele: Fassungslos über die Unsichtbarkeit der Millionen von Geschichten sexualisierter Gewalt an Frauen aus der Generation „unserer“ Großmütter, nicht minder wütend über den Umgang der ARD mit Kritik an homophoben, heterosexistischen TV-Darstellungen.

Über sprachliche Sichtbarkeit durch begriffliche Vielfalt schreibt Somlu und findet: „Allein die Existenz dieser Begriffe erzeugt ein Klima des Infrage stellens. Und das ist richtig klasse. Diese Begriffe brechen althergebrachte Selbstverständlichkeiten auf.

Noah Sow benennt die alltäglichen Erfahrungen, die sie als Musikerin macht – „als Künstlerin in Deutschland durchweg rassifiziert, nicht als Person gesehen zu werden, sondern als Körper, an dem sich die weißdeutsche Fantasie abspulen dürfen soll“. Hoffnung, dass es jemals anders werden könnte? Eher nicht.

Call for Papers: Die HerausgeberInnenschaft der Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien ruft zur Einreichung von Beiträgen auf, die Körper, Körpersprache, Macht und Geschlecht aus unterschiedlichen Perspektiven behandeln.

Irgendwie sind immer alle auf Diät. Merle Stöver nicht. Doch auch sie weiß bereits: „Frau sein [heißt] auch immer ein Stück weit, sich scheiße zu finden.“

Viruletta macht sich Gedanken über die Funktion(en) ihres Studiums: „Ich will mir keinen Platz in einem System erkämpfen, das auf Ungerechtigkeiten aufgebaut ist und in dem Ausschlüsse von vornherein vorgesehen sind. Aber die Werkzeuge, die will ich sammeln und behalten. Ich will sie teilen und zweckentfremden.“

Für eine bessere Vernetzung der (feministischen) Blogosphäre listen wir jede Woche auf, was unsere Kolleg_innen über die Woche so melden und tun. Haben wir etwas vergessen oder übersehen? Kennen wir dein brilliantes Blog etwa noch gar nicht? Dann sag uns bitte Bescheid!

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