Deutschsprachige Beiträge
Tanja Parr schrieb in diestandard eine Buchrezension zum „Goodbye Gender“ von Ivan E. Coyote und Rae Spoon.
Seit letzter Woche ist im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum die große Sonderausstellung „Am Anfang war Ada. Frauen in der Computergeschichte“ geöffnet. Sie zeigt auf 700 Quadratmetern nicht nur Leben und Leistung der ersten Programmiererin der Geschichte Ada Lovelace (1815-1852), sondern würdigt auch die Arbeiten zahlreicher anderer Frauen in der Computerentwicklung bis in die Gegenwart.
Englischsprachige Beiträge
Anna Merlan bespricht auf Jezebel den Film „Hot Girls Wanted“, der über ausbeuterische Praktiken der Porno-Industrie aufklären will, und einige seiner Hintergründe.
Im Guardian äußert sich Doris Akrap skeptisch zur aktuell gefeierten „Willkommenskultur“ in Deutschland.
Auf Many Voices berichtet die CeCe McDonald über ihre Perspektive auf Religion und Spiritualität.
Also ich finde den Jezebel-Artikel zu „Hot Girls Wanted“ ziemlich krass. Da wird krampfhaft versucht, einer Darstellerin auf die Schliche zu kommen, ob sie nicht – entgegen der Aussage in der Doku – doch noch in der Pornoindustrie arbeitet. Um was zu beweisen? Hat die Darstellerin aufgrund des Mitwirkens im Film ihr Recht auf Privatsphäre verloren?
@ brigitte
Ja, ich finde diesen Artikel auch fehlplaziert hier, zum Einen wegen deines Einwandes und zum Anderen, weil doch sehr zweifelhaften, unkritischen Aussagen Raum gegeben wird: z.B. einem Kolumnisten von „Adult Video News“, der stark erniedrigende und mit Gewalt verknüpfte Sexszenen mit Stunts (sind ja auch gut vorbereitet und alle willigen ein) vergleicht und meint, diese würden ganz sicher nicht zu Gewalt an Frauen* beitragen. Das ist einfach naiv und einer kritischen Auseinandersetzung nicht förderlich. Nur weil die Arbeitsbedingungen in der Pornoindustrie seiner Aussage nach normalerweise nicht ausbeuterisch sind, können solche Bilder sehr wohl rape culture-stabilisierend sein.