Aus Protest gegen die Homo-Ehe hat sich ein Nazi in Frankreich öffentlich erschossen.
Die Empörung nimmt ab, der Rassismus nicht. Auf jetzt.de erzählen fünf Studierende von ihren alltäglichen Rassismuserfahrungen.
Auf Colorlines kritisiert Schauspielerin Lucy Liu die Rollenvergabe nach rassifizierten Kriterien. (englisch)
David Jay porträtiert auf The Scar Project Brustkrebs-Überlebende. (englisch)
In Wiesbaden lässt eine Schule eine Gedenkstätte für Sinti und Roma still und heimlich abbauen. Nach Protesten wird behauptet, sie habe nie existiert, schreibt die taz.
Unterstützer_innenInfo hat ein neues Heft herausgebracht. In „Kompass“ geht es um Mythen und Realität im Bezug auf sexualisierte Gewalt.
DieStandard.at hat ein Interview mit Ina Praetorius zur Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen geführt.
Sharon Dodua Otoo schreibt im Nachgang zum taz-Panel über Aktivismus und Ally sein. (englisch)
Die Süddeutsche hat Geschlechterforscherin Melanie Groß zu Geschlechterrollen, dem Barbie Dream House in Berlin und der Farbe Pink interviewt.
Red No. 3 nimmt sich der typischen Aussage an, die (auch) Feminist_innen oft als „Kritik“ zu hören bekommen: „Du möchtest nur mit Menschen reden, mit denen du einer Meinung bist„. (englisch)
Nachdem eine Jobcenter-Mitarbeiterin einen Mann trotz schwerwiegender Herzerkrankung zur Arbeit gezwungen hatte und dieser daraufhin einen Herzstillstand erlitt, droht ihr nun eine Strafanzeige.
Neonazi-Experte Bernd Wagner bestätigt bei einem Gespräch anlässlich des NSU-Prozesses in der Heinrich-Böll-Stiftung: Rassismus ist in deutschen Behörden strukturell verankert.
Seit in München der NSU-Prozess läuft, sind mehrere Einrichtungen Zielscheibe von Einschüchterungsversuchen vermutlich aus der rechten Szene geworden. Besonders heftig traf es eine Rechtsanwaltskanzlei, die vor Gericht die Angehörige eines Mordopfers vertritt, so sueddeutsche.de.
Die EU-Grundrechteagentur veröffentlichte am vergangenen Freitag, dem Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie Ergebnisse ihrer Online-Befragung, an der 93.000 Menschen teilnahmen: Gewalt, Isolation und Angst gehören zum Alltag vieler LGBT.
Raise Our Story teilt Erfahrungen von Menschen, die im Kindes- und Jugendlichenalter als sogenannte „undokumentierte Einwander_innen“ in die USA einreisten.
In Irland soll die rigide Gesetzgebung zu Abtreibungen reformiert werden. Frei entscheiden dürfen Schwangere weiterhin nicht, schreibt die Jungle World.
Nadine hat mit der taz über das Buch „queer_feminismus. label & lebensrealität“ gesprochen, das sie zusammen mit Leah Bretz geschrieben hat.
Termine in Aachen, Berlin, Braunschweig, Düsseldorf, Hamburg, Kiel und Wien findet ihr nach dem Klick:
Düsseldorf: Falls ihr spontan seid: heute Abend findet im Linken Zentrum ein Filmabend zum Thema „Women in Punk – from 77 to Riot Grrrl“ statt.
Aachen: Das L*dyfest Aachen veranstaltet eine Drag Party am 1. Juni.
Berlin: Auftritt von Prinzessin Paula am 9. Juni beim Soli-Café für die Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen.
Die Emanzipatorische Antifaschistische Gruppe Berlin lädt zum Vorbereitungstreffen gegen den alljährlichen Marsch der fundamentalistischen AbtreibungsgegnerInnen. Los geht es am Freitag, 31.5., 18 Uhr in der Meuterei (Reichenbergerstraße 58).
Braunschweig: Drop the Thought hat eine ganze Reihe an Terminen zusammengestellt.
Hamburg (31. Mai) und Berlin (3. Juni): Veranstaltung „queer and the colony: conversation of nation, sex and home“ mit Kyla Pasha, Lahore/Pakistan & Ponni Arasu, Chennai/ India
Die Frauenstiftung filia informiert zusammen mit Menschenrechtsaktivistinnen aus der Slowakei jeweils am 13. und am 14. Juni über Zwangssterilisationen an Rroma-Frauen.
Kiel: In Kiel gibt es eine neue lesbische Gruppe für Ausflüge in und um Kiel.
Wien: Am 11. Juni diskutieren Philosophin Birge Krondorfer, die Politikwissenschafterinnen Alexandra Weiss und Niki Staritz und die Literaturwissenschafterin Ulli Koch in der Buchhandlung ChickLit von 19 bis 21 Uhr zu den Herausforderungen, mit denen sich feministische Theoretiker_innen und Aktivist_innen aktuell konfrontiert sehen.
Die Umfrage der EU-Grundrechteagentur liefert zweifellos einen guten und wichtigen Impuls zur Diskussion. Leider hat die Umfrage kaum Aussagekraft, da sie prinzipiell offen für alle war und damit nicht repräsentativ ist. Ob die Zahlen also ein verlässliches Abbild des Lebens von LGBT-Personen darstellen, ist unklar. Leider wird auch hier – wie bei vielen anderen Umfragen auch, die praktisch kaum Nutzen haben – mit großen Zahlen geblendet. 93.000 Teilnehmer, super. Leider weiß niemand so genau, ob Personen mehrfach teilgenommen haben und ob die Umfrage einen repräsentativen Querschnitt der gewünschten Zielgruppe erreicht hat.