Heute ist der zweite Ada Lovelace Tag, an dem die herausragenden Leistungen von Frauen aus Technologie und Wissenschaft gefeiert und geehrt werden sollen. Dieser Tag wurde nach der ersten Programmiererin in der Geschichte, Ada King, Countess of Lovelace, benannt, die ebenfalls als Namensgeberin der Programmiersprache „Ada“ gilt. Die 1815 in Middlesex (heute London) geborene und mit 36 Jahren an Krebs verstorbene Lovelace entwarf Konzepte zur Programmierung einer mechanischen Maschine, die zu ihrer Zeit technisch noch nicht realisierbar war.
Komm-mach-Mint beschreibt den Erfolg des zum zweiten Mal stattfindenden Ada Lovelace Tages wie folgt
Vergangenes Jahr beteiligten sich über 2000 Bloggerinnen, indem sie in Hunderten von Webblogs über erfolgreiche Technikerinnen oder ihre eigene Karriere als Wissenschaftlerin berichteten. Auch Unternehmen informierten über ihre Aktivitäten, für mehr Frauen in MINT-Berufen zu sorgen. Der Erfolg der Aktion war Grund dafür, den Ada Lovelace Tag in diesem Jahr erneut stattfinden zu lassen und das Web 2.0 dazu zu nutzen, international die zahlreichen und innovativen Beiträge von Frauen in MINT breitenwirksam sichtbar zu machen. In Zeiten des Fachkräftemangels und noch zu geringer Zahlen von Frauen in den klassischen MINT-Fächern wie der Elektrotechnik, der Informatik, der Physik und dem Maschinenbau unverzichtbar, um mehr Frauen für MINT zu gewinnen.
Auf Frauen-Informatik-Geschichte heißt es zu Lovelace’s mathematischen Talent
Ada Lovelaces mathematisches Verständnis zeichnete sich durch außerordentliches Vorstellungsvermögen aus. Sie war davon überzeugt, dass eine Maschine eines Tages dafür genutzt werden könne, komplexe Musikstücke zu komponieren und Graphiken zu erstellen, und sowohl wissenschaftliche wie praktische Anwendung finden werde. Sie sollte Recht behalten.
Die Zahlenzauberin kürt Emmy Noether zu ihrer „Tech Heroine“ und auch das Piratenweib und Helga auf Drop the Thought machen auf den Tag aufmerksam. In unserer Reihe „Wer war eigentlich…?“ berichteten wir im Januar über die russische Mathematikerin Sofja Kowalewskaja.
Comic Geeks, aufgepasst: Auf sydneypadua gibt es außerdem ein Comic, welches zeigt, wie sehr Ada Lovelace ihrer Zeit voraus war.
Auch die taz schreibt über den Ada-Lovelace-Day