Rund 400.000 einstige Hausfrauen aus der ehemaligen DDR, die heute Rentnerinnen sind, sind von Altersarmut betroffen. Hat sich in der DDR noch der Staat um jene Frauen gekümmert, hat das westdeutsche Rentensystem, welches beim Einigungsvertrag 1990 auf die gesamte Bundesrepublik übertragen wurde, die ostdeutschen Frauen übergangen, denn ein in der DDR geschiedener Mann kann aus juristischen Gründen nicht mehr belangt werden. Eine ostdeutsche Rentnerin bekommt rund 670€ – verglichen mit 1100€ für eine Rentnerin aus dem Westen. Hier ein Bericht von Panorama:
Gesehen beim mädchenblog.
Feiner Trick: Wir bleiben im Dialog!
Kriegen sie was?
Wir bleiben im Dialog!
DAS wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre und dann ist das Problem auch schon gelöst.
Dass diese Wespen-Regierung zynisch ist, was die Sozialschwachen angeht, ist mir schon lange bekannt. Dass von einer SPD-Regierung auch nicht besonders viel für Frauen zu erwarten ist, musste ich so nach und nach erst lernen.
Irgendwie…
Vielen Frauen in der BRD, die sich nicht an die „Normen“ dieser BRD – aus Gründen, wie auch immer – hielten/halten, geht es ähnlich/wird es ähnlich gehen, wie den Ostfrauen. Diskriminierung herrscht immer noch im großen Umfange. Ich vertraue/vertraute immer den heranwachsenden Mädchen/jungen Frauen. Alle Frauen müssen immer und überall vorhandenen, zahlreiche Diskriminierungen öffentlich machen.
Deshalb, Danke der „maedchenmannschaft.net“ für die Plattform, Ihr Engagement, a.s.o.
Wünsche ein geruhsames Weihnachten und weiterhin ein erfolgreiches Neues Jahr 2010 auf allen Ebenen.
Wie viel Geld sprechen sie sich denn zu und mit welcher Begruendung?
670€ ist zwar kein Vermoegen, hungern sollte man deshalb also nicht. Absolute Armut ist also nicht gegeben.
Ich sehe das eher als Frage ums Prinzip bzw Gerechtigkeit, doch die ist bei den Renten doch sowieso nicht mehr gegeben…
Mir kommen die Tränen.
Nach Abzug aller Unterhaltskosten für Exfrau und Kinder bleiben mir als Vollzeitbeschäftigten knapp 700 Euro monatlich – s. h. ich sitze nicht rentiert zu Hause und gieß die Blumen.
Die Kinder wohnen 400 km entfernt, da selbstredend Muttern das Aufenthaltsbestimmungsrecht inne hat. Reisekosten habe ich zu tragen. Betreuungsunterhalt wird vom Gericht nicht anerkannt. Allein der Versuch die Arbeitszeit zu reduzieren, um mehr Zeit für die Kinder zu haben scheitert an der sogenannten „erhöhten Erwerbsobligenheitspflicht“.
Und nun ratet mal Mädels mit wieviel Unterstützung seitens der Politik Väter hierzulande rechnen können – wer einem wirklich gleichberechtigten und vor allem -verpflichtenden Familienrecht entgegen steht und warum sich überproportional viele Männer in D das Leben nehmen bzw. über eine im Durchschnitt um sechs Jahre geringere Lebenserwartung verfügen als Frauen.
Eigentlich liegt die Lösung für ähnliche zukünftige Fälle darin, einfach nicht mehr zu heiraten. Die Frau weiß dann dass sie für sich selbst sorgen muss, und das sie, wenn sie einfach so zuhause bleibt, vom Mann und seiner Gutmütigkeit abhängig ist.
Und Kinder sind auch ein Risiko, dass es zu vermeiden gilt. Ohne Kinder kann Frau wirklich Vollzeit arbeiten. Und verdient sich so eigene Rentenansprüche.
Eine wirklich emanzipierte Frau will doch heute gar keinen Unterhalt mehr vom Exfreund!
Im Übrigen muss man zu dem Bericht auf Panorama anmerken, dass Frauen in Ostdeutschland heut im Schnitt 200€ mehr Rente beziehen als Frauen im Westen. Ihre „Erwerbsbiographien“ sind geschlossener, da es in der DDR üblicher war, dass eine Frau trotz Kinder vollberuflich tätig war.
@ Adam
Es geht hier aber nicht um die geringere Lebenserwartung von Männern, deren Selbstmordrate oder die Benachteiligungen durch das Unterhaltsrecht – genauso wenig um billige Polemik… falls du hier das erste Mal kommentierst, sei dir ein Blick in die Netiquette empfohlen
@Poweranne
Es kann aber nicht Sinn unserer Gesellschaft sein, dass Frauen auf Heirat und Kinderkriegen verzichten, um im Alter Anspruch auf Rente zu haben…
Und Unterhalt gibt es meines Wissen nur vom Ex-Mann, nicht vom Exfreund…
@Verena
„Es geht hier aber nicht um …“
Das sollte es aber, wenn ihr hier Glaubwürdigkeit in Sachen Gleichberechtigung anstrebt. Wenn nicht, belasst es beim ignorieren bzw. löschen unliebsamer Wahrheiten.
@ Adam
Wenn du unsere Glaubwürdigkeit in Sachen Gleichberechtigung anzweifelst, schau dir einfach andere Postings hier an – dann dürfte dir klar werden, dass wir durchaus auch Ungerechtigkeiten im Unterhaltsrecht oder Sorgen und Nöte von Vätern und Männern ansprechen. Das „Es geht hier aber nicht um…“ bezog sich auf dieses Posting… und ich schätze, dir geht es auch nicht um eine sachliche Diskussion, sondern ums Stänkern… und genau, die nächten Kommentare, die du uns unberechtigte Vorwürfe machen möchtest, werdem wir löschen…
„Verena:Es kann aber nicht Sinn unserer Gesellschaft sein, dass Frauen auf Heirat und Kinderkriegen verzichten, um im Alter Anspruch auf Rente zu haben…
Und Unterhalt gibt es meines Wissen nur vom Ex-Mann, nicht vom Exfreund…“
Klar gibts Unterhalt vom Exfreund, wenn die Frau mit ihm ein Kind hat. Ansonsten natürlich (noch) nicht.
Und warum sollte man von uns Frauen nicht auch Konsequenz in ihren Entscheidungen fordern. Wenn ich selbstbestimmt leben will, dann muss ich auch so konsequent sein, und auf ein Kind verzichten, wenn ich mich dann nicht mehr selbst versorgen kann. Man könnte zwar erwidern, dass der Vater auch seinen Teil der Verantwortung zu tragen hat, und es deshalb völlig gerecht ist, dass er für den Unterhalt aufkommt. Aber wie selbstverantwortlich wäre das aus Sicht der Frau? Es ist zum Glück ihre Entscheidung, ob sie ein Kind bekommen (oder behalten) will. Dann soll sie sich aber auch der kommenden Belastung bewusst werden, und sich nicht schon vor der Geburt ausrechnen, wieviel Unterhalt sie bekommt.
Und dass die geschiedenen Frauen aus der DDR keinen Versorgungsausgleich (das ist das woraus man die Rente kriegt ;)) bekommen, finde ich ist ein gutes System. Wenn Frau weiß, dass sie im Fall der Trennung nicht mit Rentenansprüchen gegen den Mann rechnen kann, wird sie sicherlich selbständiger bleiben. Und sich nicht so leicht entschließen, ihren Job aufzugeben und vom Mann abhängig zu sein.
@Adam: Mann sollte hier nicht diesen Sachverhalt, bei dem es um ein spezielles Problem ostdeutscher geschiedener Frauen geht, nutzen, um mit irgendwelchen vielleicht auch nur „gefühlten“ Benachteiligungen von Männern aufrechnen.
Man kann über die von dir angesprochenen Punkte reden, aber einen Zusammenhang mit diesem Thema sehe ich nicht.
Vielleicht gerät es bei dieser Diskussion gerade in Vergessenheit, aber: Kindererziehung und Haushalt führen sind auch Jobs. Ist zwar unbezahlt, aber Arbeit.
Nur weil viele Frauen Kindererziehung&Haushalt übernehmen, haben viele Männer überhaupt die Zeit, auch Vollzeit arbeiten zu gehen. Unterhaltszahlungen sind keine Bestrafung, sondern ein Ausgleich für unbezahlte Arbeit, die in vielen Fällen von Frauen erledigt wird.
@Magda:
DIe Differenzierung Arbeit = Kindererziehung&Haushalt ist extrem müssig und nicht schlüssig. Würde es den bedeuten, dass wenn ich mich am Tag 3h um das kind kümmere und 1h um den Haushalt mir als Mann dafür ebenso „etwas“ anrechnen kann? Dann hab ich ja 2 Jobs… oder machts die Qualität oder die Quantität? Hochgerechnet komme ich bei Mama und Haushalt auch nicht auf wesentlich mehr/weniger als mein Vollzeitjob mich an Arbeitsstunden kostet.
Deine Argumentation ist mir nicht schlüssig genug. Ich könnte genauso behaupten, nur weil viele Männer Vollzeit arbeiten können Frauen/Mütter den Luxus geniessen die Erziehung zu übernehmen…
Wer von uns Recht hat … ich wills nicht bewerten.
Ist dann nicht auch der Umgang und soziale Ausgleich mit der Freundin/Frau = Arbeit?
@freundchen, noch mal kurz, damit wir auch nicht aneinander vorbeireden: wir diskutieren momentan in dem Kontext, dass der Mann einen bezahlten Job hat und die Frau Vollzeit Mutter&Hausfrau ist. Daraus ist meine Argumentation entstanden. Hier noch mal eine Ausführung.
Ich finde es bedenklich, Arbeit nur dann Arbeit zu nennen, wenn sie auf dem Markt verwertbar ist. Es heißt ja oft so schön: Er arbeitet und sie passt auf die Kinder auf. Könnte aber auch heißen: Er kann 8h lang verschiedene Aufgaben erledigen und sie arbeitet (zu Hause, mit den Kindern). Ist alles eine Sache der Benennung. Kindererziehung jedoch als Luxus zu beschreiben, ist m.E. der reinste Hohn, eine kurze Umfrage unter ErzieherInnen kann da hilfreich sein. Insgesamt finde ich, dass unser Arbeitsbegriff einfach zu eng gefasst ist, deshalb kommen hier mitunter Kommentare wie:
„Frau soll selbstständig sein“ (was dann aber mit Erwerbstätigkeit gleichgesetzt wird, anscheinend sind Vollzeitmütter nicht selbstständig)
„Frau soll nicht ihren Beruf aufgeben“ (weil ja anscheinend nur bezahlte Arbeit „richtige Arbeit“ ist, die einen Anspruch auf eine gerechte Altersabsicherung gewährleistet)
„Frau soll keine Kinder bekommen“ (die stören ja angeblich bei der Verwirklichung in der Arbeitswelt).
Es geht im Übrigen nicht darum, Kindererziehung und einen bezahlten Job exakt miteinander zu verrechnen, ist ja in den meisten Fällen kaum möglich – es geht darum, Kindererziehung als Arbeit anzuerkennen, die denjenigen, die diese ausführen, nun einmal auch eine gerechte Rente ermöglichen sollte.
Du sprichst folgenden Punkt an:
Interessant nur, dass du einen vollen Lohn bekommst und die Erziehende nicht, sondern ggf. von den Zahlungen des Verdieners abhängig ist. Und Erziehung ist m.E. nie nur ein 40h Job.
ich bin … erschüttert! sagt mal, ihr jungen hüpferchen? wie alt seid ihr denn so?
die alte dame im panorama-bericht dürfte ungefähr so alt sein wie meine eigene mutter jetzt ist. meine mamme wird jetzt 81 und hat auch 1953 geheiratet, in der ddr. damit will ich sagen: ich habe eine ungefähre vorstellung, was alter ist und wie leben in der ddr so war. in unserer familie war dies in den ersten jahren in der brd auch nicht gerade wirtschaftswunder pur – kochwäsche ohne waschmaschine für einen sechs-personen-haushalt (damit meine ich meine familie) kenne ich aus eigenem tun. und wie aus einem frauenkleid mit weitem rock mindestens zwei kleider für kinder werden, das weiß ich auch. das taten/tun nicht die heinzelmännchen – das war arbeit.
wie diese biografien im einzelnen zustandekamen, das kann viele gründe haben. bei einigen war dies sogar eine art widerstand gegen ….
fakt ist: die frauen konnten in ihre lebensplanung das, was mit dem fall der mauer alles über sie kam, garnicht aufnehmen. wie denn?
und als es sich dann ereignete, wurde im beitrittsgebiet „abgewickelt“! da war so schnell mit versicherungspflichtiger tätigkeit nix mehr!
das ist das eine. das andere ist, dass der versorgungsausgleich im brd-lichen familienrecht nicht einfach vom himmel gefallen ist. diese im grunde selsbtverständlichkeit (dass die während einer ehe erworbenen renten geteilt werden) wurde mühsam erarbeitet.
und das dritte ist, dass dieser punkt, nämlich die angleichung der familienrechte unter einbeziehung der je unterschiedlichen sozialen und wirtschaftlichen bedingungen, schlicht und ergreifend ignoriert wurde.
weil doch die brd der bessere teil war, ne wohr!?
hier ist also nicht die frage
na, dann mach ich mal noch weiter:
hier ist also nicht die frage, ob die frauen das heimchen am herd gaben und dafür jetzt „ihre gerechte strafe“ kriegen. weil sie doch so unemanzipiert waren…
sondern hier ist die frage, ob ihr eigentlich genug fantasie habt, euch auch noch andere lebensbedingungen als die je eigenen vorzustellen!
hmmm, an wen richtet sich deine etwas unsachliche Klage jetzt @ rahab, kanaan?
Häh, Rahab? Bis auf „Poweranne“ hat hier doch niemand behauptet, dass die heimchen am Herd ihre gerechte Strafe bekommen (die am thema vorbeigehenden Kommentare zähle ich jetzt mal nicht mit). Finde ich schon ein bisschen oberlehrerhaft von dir, so generalisierend von „jungen Hüpferchen“ zu schreiben…
ich weiß, ich weiß – mein temperament zuweilen…
@ Rahab: Mir tun die alten armen Ostomis ja auch furchtbar leid. Und sie hatten es ja auch ganz ganz schwer. Aber gerade in der DDR gab es ja ein sehr gut ausgebautes Krippennetz. So dass die Mütter ihre Kinder auch in eine Krippe geben hätten können.
Sie haben sich dagegen entschieden. Schon nach DDR-Recht hätte ihnen weniger Rente zugestanden als einer arbeitenden Frau, die ihr Kind tagsüber in der Krippe ließ. Jetzt also herumzujammern, dass sie jetzt weniger von ihrem geschiedenen Mann erarbeitete Rentenansprüche bekommen, finde ich schwach.
Nochmals: Im allgemeinen bekommen Frauen aus der DDR heute höhere Renten als Frauen aus dem Westen. Ganz einfach weil es üblicher war dass sie arbeiteten.
Für die wenigen, die eben nicht arbeiteten sondern sich freiwillig dafür entschieden, das Heimchen am Herd zu geben, ist das zwar jetzt schae und ganz ganz traurig. Aber eben auch Folge ihrer freien Entscheidung.
Und dazu sollten sie heute auch stehen. Oder evtl. auch Unterhalt von ihren Kindern fordern. Steht ihnen ja zu, wenn diese leistungsfähig sind.
Das Thema hier ist ja auch wieder ein Beispiel dafür, dass manche Frauen gerne jammern, wenn es, nach ihrer Entscheidung einen bestimmten Weg zu gehen, nicht so läuft. Emanzipiert ist das nicht. Dazu gehört eben auch, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und die Folgen zu tragen.
meine liebe poweranne,
das, womit wir es da zu tun haben, nennt sich gerechtigkeitslücke. so was entsteht bei systemwechsel. beispielsweise.
ich finde, es lohnt schon mal, mehr als fünf minuten drüber nachzudenken – ohne gleich unreflektiertes zeug abzulassen.
aber … lassen wir es gut sein. Adam hat hier schließlich auch nur rumgejammert! dabei hätte der in seinem leben einfach nur was nen bißchen anders machen müssen, z.b netter zu frau und kindern sein können….
@Magda:
Ich sag ja die Sichtweisen sind da sehr differenziert. ErzieherInnen mit Muttis/Vatis zu vergleichen ist ein wenig weit hergeholt… meiner Meinung nach.
Ich reagier bei dem Thema vielleicht auch etwas sensibel.
Begründung:
Während Frau darauf rumreitet das Kindererziehung und Haushalt auch Arbeit ist, neigt sie oft dazu die Vollzeitarbeit des Mannes als Urlaub zu werten. Auch in meiner Ehe war das so, bis beide Seiten merkten was für eine verquirlte Scheisse man sich so einreden kann. Innerstaatlicher Konsenz war dann… ist beides anstrengend.
Ich kenne nun eine Menge Mamas, und ausser die welche ein schwerstbehindertes Kind zu Hause haben, sind alle nicht ausgelastet… bzw. nicht 8h am Stück beschäftigt.
Ums mal anders zu formulieren, die Arbeitstunden sind gleich beschissen, die Arbeitszeitenregelung bei Mama&Haushalt beschissener, die Pausenzeiten besser.
Ein Kind braucht keine 24h/7 Tage durchgangsbetreuung… man glaubts kaum… die schlafen auch mal… man wirds weiter kaum glauben, irgendwann beschäftigen die sich auch mal alleine. Im Übrigen scheiterten viele der Mamas daran, dass sie sich ihre freie Zeit nicht einteilen konnten… und auch mal für sich nutzen. Da wurde teils darauf gelauert, dass das Kind lossirente. Da hab ich dann noch nicht mal Mitleid.
Was den finanziellen Ausgleich angeht… mit Humor gesagt… dafür hat sie Kost und Logis frei… während ich das doppelte zahle. ;)
Man sollte vielleicht auch einfach nicht immer nur hin und herrechnen.
Zum eigentlichen Thema:
Kindergrippenplätze gabs auch nicht am laufenden Band. Gerade in der Zeit, als die heuten 81 Jährigen Kinder bekamen (meine Oma gleich mal 3 nacheinander) waren Kinderunterbringungsmöglichkeiten auch relativ rar gesäht. Somit war die Entscheidung „Heimchen am Herd“ nicht immer freiwillig.
Ich geb Rahab hier durchaus recht, es wurde schlichtweg ignoriert… und ich möchte behaupten mit vollem Bewusstsein der Schwere der Situation.
Rahab: „Adam… hätte… z.b netter zu frau und kindern sein können….“
Rahab: „ich finde, es lohnt schon mal, mehr als fünf minuten drüber nachzudenken – ohne gleich unreflektiertes zeug abzulassen“
(Reihenfolge von mir umgestellt)
@Al
und was trägst du damit zum thema bei?
„und was trägst du damit zum thema bei?“
Wie mir gerade auffällt, hab ich ein Missverständnis bzgl. deiner Ironie beigetragen, Rahab…
Was vielleicht daher kam, dass ich gar nicht finde, dass Poweranne nur „unreflektiertes Zeug abgelassen“ hat.
Ansonsten kann ich noch hinzufügen, dass ich Schwierigkeiten habe mit der Haltung „Aus Gründen des Widerstands gegen den Staat Kinder zuhause betreuen, aber später beim abgelehnten Staat bzw. dessen Nachfolger Rentenansprüche für selbstgewählte Nichterwerbstätigkeit anmelden“. Klar muss das nicht in Bezug auf die Dame im Film gelten, aber du hast ja selbst diese Möglichkeit im Zusammenhang mit den „verarmten“ geschiedenen Ost-Hausfrauen erwähnt.
Im Übrigen sehe ich es wie Poweranne: Wer sein Familienleben so ausdrücklich privatisiert gestalten will, wie dies Frauen tun, die offenbar ein Leben lang Hausfrau sind, soll dies dann auch konsequent weiterleben, also im Alter Hilfe von der eigenen Familie, sprich den Kindern, in Anspruch nehmen. Was nach meiner Erfahrung für die meisten Kinder solcher lebenslangen Hausfrauen ja auch selbstverständlich ist.
Al, ich bewundere dein abstraktionsvermögen, echt wallah!