„Songs of Gastarbeiter“, Gewaltandrohungen und Kriminialisierung antifaschistischer Proteste – kurz verlinkt

deutschsprachige Beiträge

Josef S. sitzt seit vier Monaten in Untersuchungshaft in Wien, weil er als angeblicher „Rädelsführer“ der antifaschistischen Proteste gegen den im Januar durchgeführten Burschenschaftlerball angeklagt ist. Über den Mangel an Beweisen und fabrizierte Vorwürfe, die für das Gericht trotzdem keine Schwierigkeit darzustellen scheinen, berichtet Der Spiegel.

Aktivistinnen veranstalteten in der Wiener Secession eine Intervention gegen Kolonialismus, Rassismus und Sexismus und sprachen mit dieStandard.at über die Notwendigkeit, anwesend zu sein.

Der Frauenverband Courage war bei der Präsentation des 18. Grundrechte-Reports dabei, wo es auch um die Aberkennung des Gemeinnützigeitsstatus des Verbands ging.

Die Frauenstiftung filia ruft angesichts der aktuellen Flutverheerungen auf zur Unterstützung für Frauengruppen auf dem Balkan.

Die Purple Velvet International Female Hip Hop Tour mit Sookee, Shirlette Ammons, Lex LaFoy & DJ Doowap, nobigbutL & DJ Boogie Dan ist zu Ende gegangen. Ein Video fasst ein paar Eindrücke zusammen.

Ein Mann hat die taz aufgrund einer Ausschreibung, die sich ausschließlich an Frauen mit Migrationshintergrund richtete, verklagt – und Recht bekommen. Das Arbeitsgericht Berlin hat der Klage des Mannes tatsächlich entsprochen, berichtet der Tagesspiegel.

Hengameh Yaghoobifarah hat für das Migrazine die Musik-Compilation „Songs of Gastarbeiter“ besprochen.

englischsprachige Beiträge

„Wenn Du aufhörst, etwas zu fühlen“: Reni Eddo-Lodge schrieb über Depressionen und Angstzustände.

Gerade läuft in den USA die zweite Staffel der Serie „Orange Is The New Black“ an. Der New Yorker schreibt über die katastrophalen Zustände in einem der realen Gefängnisse (Riverhead), in dem gedreht wurde, und die Kampagne „Humanity Is The New Black“.

Reporting Around R. Kelly’s Child Shows Depth of Trans Ignorance“ stellt Kat Callahan fest und zeigt anhand eines Artikels auf, wie Medienberichterstattung gewaltvoll misgendered und Stereotype re_produziert.

Shakesville wendet sich gegen die Rhetoriken a la „Beachte die Drohungen im Netz doch einfach nicht“, „Wenn du darauf eingehst, dann machst du doch nur, dass sie weiter machen“; stattdessen fordert sie: „And because I can talk about it, I’m going to. We need to talk about this. Those of us who can.“ [Inhaltshinweis: Beschreibung von Gewalt(androhungen)]

Die Autorin und Cartoon-Zeichnerin Alison Bechdel hat für den The New Yorker ein Skizzenbuch angefertigt. Es geht um eine verflossene Liebe und wie diese Erinnerungen Jahre später eine immer noch treffen. Eine schöne Skizze für den Sommer.

Termine in Berlin und Hamburg:

Am 12.06.2014 in Hamburg: Vom Recht auf Selbstbestimmung – Sexarbeit und Migration. Vortrag und Diskussion.

Vom 14. 06. bis 10.08.2014 in Berlin: What is queer today is not queer tomorow. Ausstellung und Veranstaltungen.

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