Mitlesen und mitmachen – kurz Notiertes in dieser Woche

CNN hat Apple’s neue iPhone-Stimme Siri zum Anlass genommen, Computer­stimmen zu untersuchen. Interessantes Detail: Geht es um autorität-vermittelnde Stimmen, klingen sie meist männlich, assistierende Stimmen dagegen weiblich.

Welche Halloween feiern und sich dazu verkleiden möchte, denke bitte an die goldene Regel: Hauptsache sexy.

Passend zu Halloween und einigen unsäglich rassistischen Kostümen, die wieder auf uns warten werden: Eine Kampagne von “Students Teaching About Racism in Society” (Studierende die über Rassismus in der Gesellschaft aufklären).

Nach der Lingerie Football League (Frauen spielen Football in Unterwäsche, haha, sex sells, und werden dafür nicht mal anständig bezahlt) gibt es jetzt eine Youth Lingerie Football League. Da sind die Mädchen zwar angezogen, sollen aber das lustige Leben in sexy Lingerie trainieren. Worst idea ever, wie jezebel kommentiert und hat mit Sport auch nix zu tun.

Bei xojane beschreibt eine Frau, was in ihr vor sich ging, als der Mann, der sie vor Jahren vergewaltigt hatte,  sie bei facebook fand. Schade nur, dass am Ende der Eindruck erweckt wird, als wäre sie ein bisschen selbst schuld gewesen: Hätte sie doch nur deutlicher gesagt, dass sie das nicht will…! (Danke an David für den Link).

In Österreich wurden vier Abtreibungsgegner_innen wegen Stalkings verurteilt, berichtet dieStandard.

Jamie vom Rookie Mag hat erst spät Bekanntschaft mit Masturbation gemacht. Trotzdem hat sie ein paar Fragen dazu beantwortet, jeweils mit der Anekdote einer Real-Live-Person aufgepeppt. Das hätte auch Cyndi Lauper gefallen:

Am Sonntag fanden in Tunesien die ersten Wahlen nach dem Sturz Ben Alis statt. Al Jazeera hat sechs Tunesierinnen im Vorfeld zu ihren Hoffnungen und Ängsten interviewt.

NPR Org berichtet über eine Rekordzahl neuer bundesstaatlicher Restriktionen in den USA bei Abtreibungen, die vor allem die ausführende Seite im Blick hätten. So müssen sich Ärzte, Krankenhäuser und Kliniken an verstärkte Auflagen halten, wie die für Patienten und Personal getrennten Umkleideräume in Abtreibungskliniken, wie es neuerdings in Kansas verlangt wird.

In Marokko könnte es dagegen langsam zu einer Ausweitung des Rechts auf Abtreibung kommen, wie Al Arabiya News berichtet. Bisher waren Abtreibungen nur möglich, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Künftig soll es auch nach Vergewaltigungen und in Inzestfällen erlaubt sein, so Sozialministerin Nouzha Skalli.

Barbara Schöneberger for „Wetten, Dass…?“ wünscht sich Hella von Sinnen gegenüber dem Spiegel. Letzte Woche hat die 52-Jährige übrigens den Deutschen Comedypreis für ihr Lebenswerk erhalten.

Online in der EMMA stöbern. Das geht jetzt im neuen EMMA-Lesesaal und zwar für bisher erschienene 25.348 Seiten.

The Society Pages stellen die Frage, wie aussagekräftig das Konzept der „sexuellen Orientierung“ überhaupt ist, um individuelles Begehren zu beschreiben?

Eine Umfrage zu persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung, Gewalt und Belästigung im Internet haben die frauenseiten.bremen gestartet. Mitmachen dauert nur fünf Minuten.

Und dann bitte noch zwei Minuten Zeit haben für die Petition der Stand Up For African Mothers, die für Gesundheitsvorsorge von Müttern und Schwangeren eintreten und für die Unterstützung afrikanischer Hebammen.

Das Flash Mädchencafé in Wien schreibt: „Wir suchen nach weiblichen Street Artists ab 16 Jahren, um einer 4x5m Wand vor unserem Lokal, mitten im 7. Bezirk ein wenig mehr Farbe zu verleihen. Entwürfe könnt ihr bis zum 14. November an uns mailen oder vorbei bringen. Vielleicht finden sich ja hier Interessentinnen? Mehr info unter flash@jugendzentren.at.

Termine:

Am 2. November laden Terre des Femmes e.V. und Frauenkreise Berlin zu einer Veranstaltung mit Rugiatu Turay aus Sierra Leone zum Thema Genitalbeschneidung ein.

Am 5. und 6. November wird in Berlin unter dem Titel „Wurzeln und Flügel“ ein Seminar für Adoptiveltern schwarzer Kinder angeboten.

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