Hat der Feminismus seine Schuldigkeit getan?

Zur Frage, ob der Feminismus seine Schuldigkeit getan hat, wird am morgigen Donnerstag Meredith im Radio diskutieren. Ab 9:20 Uhr im Tagesgespräch auf WDR 5. Mitreden geht unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 / 56 78 555. Wer WDR 5 nicht in seinem Radio empfängt, kann den Livestream online einschalten.

Die Sendung ist später im Podcast verfügbar zum Nachhören.

11 Kommentare zu „Hat der Feminismus seine Schuldigkeit getan?

  1. Habe das Tagesgespräch eben gehört und finde, Meredith hat sich sehr gut geschlagen. Wenn sich eine Dame über die vielen Feministinnen auf der Straße beschwert (zu erkennen an den rotgefärbten Haaren), die ihr die Vorfahrt nehmen, weil sie sie für einen Mann halten, braucht man schon Nerven wie Stahl, um noch gefasst zu reagieren…
    Alles in allem fand ich es aber ein konstruktives Gespräch, wenngleich die Mehrzahl der AnruferInnen den Feminismus leider für gesellschaftliche Missstände verantwortlich zu machen versuchten, die er eigentlich beheben will.

  2. schade, dass der moderator diese wichtige gesellschaftliche debatte immer wieder zumindest rhetorisch und unwidersprochen als zickenkrieg diffamieren konnte.

  3. Ziemlich deprimierend, was die meisten Anrufer von sich geben. Und interessant, wie nahezu jede/r irgendwann die Floskel „Ich schätze ja die damalige Frauenbewegung, ABER…“ auspackt. Örgs.

  4. Aber die Stimme von Mercedes ist süß. So schüchtern und erotisch hätte ich sie mir gar nicht vorgestellt. Werd mir zu dem Bild jetzt eine Sahnetorte machen.

  5. Boah, das ging ja gar nicht… Hab nach 3 Minuten wieder ausgemacht, das ist ja genauso wie Kommentare bei SpOn lesen! Meredith, Hut ab, dass du das durchgehalten hast!

  6. Ich habe aufgehört, einige Sendungen mit interessanten Themen und Gesprächspartner_innen zu hören, weil das Anrufsendungen waren und zu den interessantesten Themen irgendwie die störendsten, weil basal uninformiertesten Meinungen kamen. Hut ab, dass Meredith das ausgehalten hat. Ist ja wichtig, dass sich das jemand antut.

    Hat Meredith ihren Namen übrigens von dem Auto? *g*

  7. mich hat die sendung auch sehr ernüchtert… die allgemeine meinung zum feminismus ist scheinbar eher negativ, bzw. wird er für veraltet gehalten. leider deckt sich das weitestgehend mit meinem persönlichen erfahrungen. da kann mensch einfach nur aufklärungsarbeit im persönlichen umfeld leisten und versuchen, mitmenschen zu überzeugen oder wenigstens zum nachdenken zu bewegen.
    respekt meredith für deine geduld und ruhe, ich hätte warscheinlich nicht so sachlich bleiben können:)
    interessant wär auch nochmal zu wissen, nach welchen kriterien die anruferInnen denn ausgewählt wurden. warscheinlich wurde da schon im vorfeld selektiert..?!

    eine nicht-rothaarige feministin

  8. „..allgemeine meinung zum feminismus ist scheinbar eher negativ,…“

    Ich kenne das als Folgeschaden des Phänomens „Nicht gelesen, falsch vermutet, aber in den Medien clever vermarktet und Geld damit verdient“.

    Vor ein paar Jahren bin ich diesem Phänomen leider auch noch aufgelaufen.

    Es wird noch etwas Wasser den Bach herunterlaufen, bis sich so manches Aha-Erlebnis einstellen wird.

  9. Danke für den Hinweis auf die Sendung. Hab´s zwar gerade erst gehört, kann mir aber nicht verkneifen festzustellen, das mir meine Geschlechtsgenossen teilweise richtig leid tun. Nicht weil sie Recht haben, sondern weil sie – und das offensichtlich nicht nur aufgrund ihres Alters – eine Entwicklung verpassst haben und jetzt nicht mehr in der Lage sind sich den veränderten Umständen anzupassen. Diese Leute leiden tatsächlich unter einer Welt die Sie nicht mehr verstehen. Gleiches gilt im übrigen auch für so manche Frau, z.B. „unsere“ „Familienministerin“, als auch für Frau Schwarzer.
    Aber vielleicht leisten die Beiden tatsächlich eine letzte wichtige Aufgabe für die Gesellschaft, nämlich aus der Feminismus-Debatte eine Gender-Debatte zu machen, die in einer breiten Öffentlichkeit geführt wird. Und das wäre ziemlcih wichtig, denn auch wenn ich nun von manchen als Weichei bezeichnet werden mag: Ich bin froh, das ich Männlichkeit heute nicht mehr so leben muß, wie meine Eltern. Und einen Rückfall in alte Zeiten, so wie ich ihn auch an so mancher Stelle beobachte wäre fatal.
    Ansonsten zur Sendung: Mein Respekt für Meredith. Bei den AnruferInnen die Ruhe zu bewahrern zeugt nicht nur -aber auch- von von viel Humor.

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