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Die New York Times ist in ihrer Wortwahl oftmals mehr als daneben: Da wird Vergewaltigung oder sexueller Missbrauch von Kindern auch mal „Sex“ genannt. Nun wagt die Zeitung einen kritischen Blick auf die eigene Berichterstattung.
Von minimalen Erfolgen berichtet das Handelsblatt: Der Frauenanteil in den Vorstandsetagen der weltweit größten Unternehmen ist seit 2004 einer US-Studie zufolge um 1,1 Prozentpunkte gestiegen. In den 200 umsatzstärksten Unternehmen liege der Anteil bei 13,8 Prozent. Vorangetrieben wurde der Anstieg vor allem von Ländern, in denen eine Frauenquote existiert.
Zur Konstruktion von Geschlecht über die Stimme schickte uns @midnite8lue noch folgendes Video:
Erst in die Schule gehen, dann Abitur machen und schließlich studieren – für Marie Christine Lanfermann war das alles nicht ganz so einfach. Fehlende Rampen für den Rollstuhl, ewig-lange Anträge und Mobbing im Volontariat sind nur einige der Schwierigkeiten, von denen sie derWesten berichtet hat.
Ein dpa-Text über das Frauenproblem der Wikipedia geisterte dieser Tage durch diverse Medien, von heise bis zur Mitteldeutschen Zeitung. „Freundschaftsbänder und Schuhdesigner“ seien Themen, die (mangels Autorinnen) bisher noch vernachlässigt seien. Helfen soll ein einfacherer Texteditor, sowie explizite Einladungen an Frauen. Ebenfalls angesprochen wird auch die „garstige Atmosphäre“ – wie sie verbessert werden soll, steht aber leider nicht im Artikel.
Im Mai erst erschien eine Auswertung des US-Fernsehens, nach der 2008 Frauen in Filmen deutlich unterrepräsentiert aber übersexualisiert waren. Jetzt ist auch die Auswertung von 2009 da, geändert hat sich nichts, so die Los Angeles Times.
Die Uni Graz hat eine hilfreiche Anleitung zum geschlechtergerechten Formulieren (PDF).
Leigh Alexander schreibt über Computerspiele und das als Frau. Für manche immer noch eine Neuigkeit, für sie selber nur noch eines: ermüdend. Denn trotz ihrer jahrelangen Arbeit wird sie immer wie auf „die Frau die über Computerspiele schreibt“ reduziert oder, schlimmer, als Auskunft für Genderthemen bemüht, wenn es doch nur darum geht, eine Entschuldigung für Vorurteile einzuholen. „Genug davon!“ meint sie bei Kotaku.
Stichwort Mythos „neue Väter“: Den Großteil der Hausarbeit verrichten immer noch Frauen, so Spiegel Online.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die erschreckend hohen Häufigkeiten, mit denen Mädchen und Frauen mit Behinderungen sexualisierte Gewalt erfahren.
Termine nach dem Klick
Am 24. November findet die Veranstaltung „Heteronormativität und Rassismus – wie verschiedene Machtverhältnisse zusammenhängen und gegeneinander ausgespielt werden (können)“ mit Urmila Goel im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kritische Sozialwissenschaften“ in Berlin statt.
In Bonn diskutiert u.a. Luise Pusch am 29. November beim 13. bpb-forum zur Frage „Wort und Wirklichkeit – Kann Sprache diskriminieren?“
Am 2. Dezember findet in Frankfurt am Main der 9. Ladies Lunch on tour statt (for women only) zum Thema „HOT TOPIC I: Barbie Bitch oder Schlampe? Sexualität, Sexualisierung und Sexismus im öffentlichen Diskurs“ statt.
Hab grad diesen Artikel gefunden- passt eventuell auch zum Thema:
http://www.freitag.de/community/blogs/andreas-kemper/warum-wikipedia-ein-maennerclub-ist
achja WP. mEn nach ein kaputtes system nicht durch system-immante fehler verbessert werden.
also WP : löschen erschweren.
und konsequenter girl-cott von de.WP
(vgl. hierzu Sue Gardner ausm september – englisch :
http://suegardner.org/2011/09/28/on-editorial-judgment-and-empathy/
Nichts beitragen ändert aber auch nichts. Schaut doch vielleicht mal hier vorbei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Feminismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Frauen
vielleicht einfach auch mal ein paar fehlende Artikel beitragen? Davon gibt es jede Menge.
http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Frauen/Fehlende_Artikel
Die Kommentare unter dem Artikel über die Rollstuhlfahrerin sind ja total unterirdisch. Unerträglich und ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft!