In dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Darstellung von sexualisierter Gewalt im Fernsehen: Welche Trope und Klischees existieren zu diesem Themenkomplex? Welche Darstellungen sind problematisch und wer ist dafür verantwortlich? Welche positiven und empowernden Beispiele gibt es? Im zweiten Teil stellen wir deshalb die Serie Sweet/Vicious vor, Spoiler haben wir entsprechend gekennzeichnet. (Aufnahme 16.01. / Download / RSS-Feed / iTunes)
00:00 – 01:59 Einleitung
- Typen, Typen, überall (vergewaltigende) Typen: Wie male gaze und Typen-Perspektiven Narrative um sexualisierte Gewalt bestimmen
- #metoo beweist: Der Typ stinkt vom Kopf her
02:00 – 22:05 Tropen und Klischees
- sexualisierte Gewalt im TV: in your face 24/7
- die meisten Darstellungen tragen zum Erhalt von Vergewaltigungskultur bei
- einige der typischen Darstellungsweisen:
- Betroffenenperspektiven? Nö. Betroffene sexualisieren? Aber hallo!
- Vergewaltigung als Mittel Charakteren Tiefe zu verleihen: Traumatisierung ist edgy!
- Storylines, die so vor sich hin blubbern? Schnell mal eine Vergewaltigungsszene einbauen
- Integrität von Betroffenen? Ach, lieber noch ein bisschen Rätselraten!
- Vermeintliche Falschbeschuldigungen #gähn
- Wenn es in Serien eigentlich um kaum etwas anderes geht: Law & Order: Special Victim’s Unit
22:06 – 1:18:21 Sweet/Vicious in all its glory
- hier noch spoilerfrei: worum geht’s?
- Darstellung und Verhandlung von sexualisierter Gewalt
- Jules & Ophelia
- Bitte mehr davon: Rache-Narrative
- Die Rolle der Polizei (und Rechtsinstanzen): Bad Cop, Worse Cop
1:18:22 – 1:37:13 Erfreulicher Ausklang
- Was hat uns gefehlt? Wovon hätten wir gern mehr gesehen? Welche Leerstellen sind nicht nur bei Sweet/Vicious auffällig?
- Panel mit den Darstellerinnen, den Drehbuchautorinnen und Produzentinnen der Serie
- Was macht für uns eine gute Verhandlung bzw. Darstellung aus?
- Selbstverteidigungs-Übungen mit Eliza Bennett und Taylor Dearden (mehr dieser Videos findet ihr in der Sweet/Vicious Playlist von MTV)