Deutschsprachige Beiträge
Interview mit Sabine Mohamed zu Schwarzem Feminismus in Deutschland („Black Feminism is not white feminism in Blackface“).
In Frankfurt demonstrieren heute Tausende anlässlich der Eröffnung des neuen Prunkbaus der Europäische Zentralbank gegen Kapitalismus im Allgemeinen und gegen konkrete Sprapolitiken und Maßnahmen von Akteuren wie eben der EZB. Bereits am Vormittag schrieb neues deutschland über Hunderte von Festnahmen unter den Blockupy-Aktivist_innen.
In Berlin wurde die „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)“ gegründet, dazu berichtet die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin. Zu der Gründung und der ansteigenden Zahl antisemitischer Übergriffe in Berlin schrieb auch der Störungsmelder der ZEIT.
Am 3. Mai hätte die Aktivistin, Poetin und Wissenschaftlerin May Ayim Geburtstag. Aus diesem Anlass plant die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland gemeinsam mit dem Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Ballhausnaunystrasse e.V., und Berlin Post-Colonial e.V. zum zweiten Mal den May-Ayim-Tag. Dieser kann noch mit Spenden unterstüzt werden.
Der Mediendienst Integration informiert über die Hintergründe der Kopftuch-Debatte. Und bei der FAZ schreibt Kübra Gümüsay über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und warum dies keine ‚Befreiung‘ sei: „Das Recht auf ihrer Seite„.
Die Standard berichtet über Verdienststrukturen in Österreich und geht dabei auch über die Kategorie Geschlecht hinaus und zeigt auf: Nicht alle Frauen sind gleichermaßen betroffen, Mehrfachdiskriminierungen haben einen wesentlich Einfluss. (Einige Formulierungen sind leider nicht so toll und den Abschlussparagraph kann eine sich schenken.)
Englischsprachige Beiträge
Bei Vox schreibt Jenée Desmond-Harris über Serena Williams und die rassistische Berichterstattung und Kommentare von Zuschauer_innen etc., die ihre Karriere begleite(te)n.
Queer_feministische Künstler_innen schreiben auf Hyperallergic zu Community-Aufbauen, Räume, Vorbilder, Aktivismus, Anfänge, Inspirationen.
„Lesbians, gays, bisexuals and transgenders (LGBT) in the United Soviet Socialist Republics (USSR), Armenian Soviet Socialist Republic (ASSR) and third Republic of Armenia (IIIRA).“ – ein kurzer Überblick:
Die neue von Tina Fey kreierte Show „Unbreakable Kimmy Schmidt“ wird auch in Deutschland bereits diskutiert und teils gefeiert, doch kommt auch diese – wie bereits zuvor 30 Rock – nicht ohne rassistische Stereotype und ähnliches aus. Indian Country stellt noch einmal klar, was so diskriminierend an der „Native American Storyline“ ist.
Stell dir vor du läufst durch eine Stadt und plötzlich vibriert dein Handy, um dir mitzuteilen, dass du in der Nähe eines Ortes bist, an dem eine Frau Geschichte schrieb. Genau daran arbeitet Spark (mehr auch nachzulesen beim Good Magazine):
Termine in Berlin, Hamburg, Hannover und Heidelberg
Hamburg, 13. März bis 31. Mai: In der Hamburger Kunsthalle ist die Ausstellung „Feministische Avantgarde der 1970er Jahre Werke aus der SAMMLUNG VERBUND, Wien“ zu Gast.
Berlin, 19. März: Beim SUSI Interkulturelles Frauenzentrum findet ein Workshop mit Elisabeth Ngari und Damarice Okore von Women in Exile zur Situation geflüchteter Frauen in Berlin/ Brandenburg und möglichen Aktionen und Kampagnen statt.
Hannover, 28. März: Netzwerktreffen „Care Revolution“, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, die sich mit den Themen Care-Organisation, Streik im Sozial- und Erziehungsdienst, transnationalen Perspektiven und vielem mehr auseinandersetzen möchten. Weitere Infos und Kontakt zur Anmeldung hier.
Heidelberg, 29. April: Podiumsdiskussion „Toleranz ist scheiße!„
Vermutlich eine häufig gestellte Frage: lassen sich die antisemitischen Angreifer identifizieren/einordnen? Der ZEIT-Artikel gibt leider dazu gar nichts her.