Eve Ensler ist eine von diesen übercoolen Vorbildfrauen. Sie ist nicht nur die Autorin der „Vagina Monologues“ (jetzt im Ernst, die sind weniger käsig als man meinen könnte), sondern hat auch die Organisation V-Day gegründet, die sich gegen Gewalt an Frauen weltweit einsetzt, feministische Partys veranstaltet und VM-Aufführungen.
Vor ein paar Monaten bat Ensler ihren Kollegen Mark Matousek, eine Kolumne aufzubauen, in der Männer über Gewalt gegen Frauen schreiben: Ein Basketballer beschreibt seine Kindheit in einem Haus voller Schwestern, ein Vater erklärt seiner Tochter, warum er so oft verreisen muss. Die Männer sollen darüber schreiben, wie sie Gewalt gegen Frauen wahrnehmen, welche Erfahrungen sie selbst gemacht haben.
Eine besonders bewegende Geschichte hat der Arzt Marco Naguib geschrieben – über seine Mutter, die von seinem Vater verprügelt wurde, und über die vielen Versuche, die ihre Kinder unternahmen, sie zu beschützen:
I hadn’t been the first person to suggest that Mama leave Baba, my father and tormentor. On her wedding night, in a boarding house in Beiruit, Baba beat her for the first time. The landlady urged her to pack her things and go, as Mama wiped the running kohl off her face, even offering to buy her a ticket back to Egypt. It wasn’t too late to change her mind, to annul this ill-fated marriage. Mama refused, too ashamed to return home after having eloped to Lebanon with Baba in the first place. She buried her face in the satin of her gown and remembered her mother’s solemn expression the day she left, her head covered in a thin black veil out of respect, refusing to shed a tear.
Also, ich will mehr solche Texte lesen. Leserinnen und Leser, wie geht es euch da?
„in derMänner über Gewalt gegen Frauen schreiben: Ein Basketballer beschreibt seine Kindheit in einem Haus voller Schwestern, ein Vater erklärt seiner Tochter, warum er so oft verreisen muss.“
Was hat das mit Gewalt gegen Frauen zu tun?
Kannst Du das etwas erläutern?
jj, lies einfach die Texte.