Der Schwarze Blog weist darauf hin, dass am 29. August 2011 in Berlin die offizielle Einweihung der Gedenktafel am May-Ayim-Ufer stattfinden wird. May Ayim war eine afrodeutsche Dichterin und Aktivistin (siehe „Wer war… May Ayim?„).
Im Februar 2010 wurde das bis dato nach dem brandenburgischen Kolonialisten Otto Friedrich von der Gröben benannte Gröbenufer im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg in May-Ayim-Ufer umbenannt.
Auf der Seite vom BER (Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag e.V.) heißt es:
„Zum ersten Mal in Deutschland wurde der Name eines Akteurs des Kolonialismus auf einem Straßenschild ersetzt durch den Namen einer Person, die sich kritisch mit Kolonialismus und Rassismus auseinandergesetzt und gegen deren Folgen gekämpft hat.“
Wenn keine Straßen mehr nach Verbrechern benannt sind, ist das schon mal lobenswert.