Deutsche Entwicklungshilfe verzichtet zukünftig auf Frauen

Bürokratieabbau in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit: Im kommenden Jahr sollen die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) und die Gesellschaft für Internationale Weiterbildung und Entwicklung (Inwent) in der neu zu gründenden Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) aufgehen. Werden die Pläne nach den Wünschen des Bundesministeriums für Entwicklung unter Leitung von Dirk Niebel umgesetzt, wird der siebenköpfige Vorstand von GIZ nur aus Männern bestehen, berichtet die Berliner Zeitung heute.

Massive Kritik an diesem Vorhaben erntet Niebel nicht nur von der Opposition, sondern auch von den Mitarbeiter_innen der Entwicklungsorganisationen:

Mit Unterschriftenaktionen und Briefen protestieren Mitarbeiter gegen die Pläne. „Wir machen uns weltweit zum Gespött“, sagte ein GTZ-Mitarbeiter der Berliner Zeitung. Weltweit werde die deutsche Entwicklungshilfe für ihre frauenfördernden Projekte ausgezeichnet. „Nur wir selbst folgen dem Beispiel nicht.“

Weiterhin sollen auch auf der mittleren Führungsebene Posten wegfallen. Auch die, die derzeit von Frauen besetzt sind.

5 Kommentare zu „Deutsche Entwicklungshilfe verzichtet zukünftig auf Frauen

  1. Schon vergessen welche persönliche Niederlage Herrn Niebel in die FDP getrieben hat ?
    Er hat es nicht geschafft Berufsoffizier in der Bundeswehr zu werden. Und absoluten Gehorsam kann dieses Beispiel männlicher Dissozialisierung vielleicht von Männern wie Rösler, ABER bestimmt NICHT von FRAUEN erwarten.
    So kommt was in solchen Fällen immer passiert, jede Form besserer Qualität wird von vorn herein unmöglich gemacht.
    Marie

  2. @Nadine

    ???
    Schamhaft weichgespülter Feminismus funktioniert nicht. Und, äääh, wie anders ist denn das Posting zu verstehen. Oder welch edlen Ziele im Rahmen des Gender Mainstreaming, sind mir denn im Handeln des Herrn Niebel verborgen geblieben.
    Marie

Kommentare sind geschlossen.

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