Die Freude Norries währte nur kurz. Nachdem die Meldung über das Zertifikat des „unspezifizierten Geschlechts” die Runde gemacht hatte, ordnete der zuständige Generalstaatsanwalt John Hatzistergos eine Untersuchung an. Der Spiegel schrieb von der doch etwas verworrenen Begründung:
Nun erklärte das Standesamt das ausgestellte Dokument jedoch wieder für ungültig. Nach einer neuen Rechtsauskunft könne das Papier nur ausgestellt werden, wenn das Ergebnis einer Geschlechtsumwandlung eindeutig sei. Somit verliere das Dokument von May-Welby seine Gültigkeit.
Dass es kein eindeutiges Ergbnis mehr gibt, war dabei ja eigentlich Norries Punkt. Immerhin betonte man, Hatzistergos habe keinerlei Druck auf das Standsamt ausgeübt, das Zertifikat wieder zurückzuziehen.