Gestern ist mir das Thema frecherweise durch die Lappen gegangen, aber Steffi hat in ihrem Blog alles über den Tag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte geschrieben, was man wissen muss. Und über die wichtigste Person, die an der Erarbeitung der Menschenrechtserklärung beteiligt war:
Eleanor Roosevelt
Vor ihrer Zeit als First Lady war die am 11. Oktober geborene Eleanor Roosevelt bereits in der Politik engagiert. So setzte sie sich besonders für Frauenrechte ein, kämpfte für einen sozialen Feminismus, die angemessene Vertretung von Frauen in der Demokratischen Partei und soziale Reformen zugunsten von Müttern, Arbeiterinnen und Kindern.
Außerdem engagierte sie sich für den Pazifismus und schrieb in der von ihr verlegten „Women’s Democratic News“ zahlreiche kriegskritische Beiträge. In den USA war sie zu Beginn des zweiten Weltkriegs als eine der einflussreichsten Kriegsgegnerinnen bekannt.
Als First Lady verfolgte Eleanor Roosevelt weiterhin ihre eigene politische Agenda. Dies brachte ihr viel Kritik ein, denn in der traditionellen Rolle einer First Lady waren eine selbständige Tätigkeit oder eigenständiges politisches Engagement nicht enthalten. In ihrer Zeit als First Lady setzte sich Eleanor Roosevelt u.a. für die Rechte der Farbigen US-Bevölkerung ein und protestierte gegen die Rassentrennung.
Unter dem Nachfolger ihres Mannes im Präsidentenamt, Harry S. Truman wurde Eleanor Roosevelt zur US-Deligierten der Vereinten Nationen berufen. 1947 war sie die Vorsitzende der UN-Menschenrechtskommission.
Als diese koordinierte sie die Erarbeitung der Allgemeinen Menschenrechtserklärung, die am 10. Dezember 1948 verabschiedet wurde.
In den USA ist Eleanor Roosevelt eines der ganz großen weiblichen Ikonen der Geschichte. Hillary Rodham Clinton nennt sie wie viele US-Amerikanerinnen ihr Vorbild. In Europa ist sie leider (noch) nicht ganz so populär – was sich ja jetzt ändern könnte, anlässlich 60 Jahre Menschenrechte.
„No one can make you feel inferior without your consent.“
Ein Satz von Eleanor Roosevelt, den ich mir gelegentlich als Motivationshilfe zuführe.
passt nicht hundertpro, aber hierzu fällt mir eine witzige begebenheit am us-wahlabend ein. auf dem zdf wurden die möglichen first ladies vorgestellt. nach einem langen, sehr beeindruckten bericht über michelle obama wurde übergeleitet zur frau an der seite von mc cain mit den worten: „sindy mc cain: sie ist blond, und trägt gern bunt!“ wie geil ungewollt parteiisch ist das? :-D