Mit knackigen Texten und saftigem Sound kochen die StattMatratzen neuerdings Diva Kollektiv seit fünf Jahren ihr eigenes Süppchen. Geschult durch das exzessive Berliner Nachtleben, wissen sie sich eindringlich Gehör zu verschaffen. Der Bandname trifft genauso wie die Texte provokant in die Lauscher des Endverbrauchers. Auf Schnörkel und unnötiges Gedudel wird dabei bewusst verzichtet. Lieber wird traktös philosophiert und der Kerngedanke lauthals in die Welt geschmettert! Sie verblüffen durch elegante Frische, parken die Vernunft gerne mal zu Hause und sonnen sich in ständiger Reizüberflutung! Hunderte von Konzerten & knallbunten Partys, das ständige süß und niedlich sein, Diätjoghurt und Tiefkühlpizza, die gute Kinderstube und die neu erworbenen Z-Promi Allüren geben die restlichen Zutaten um die aus Buttermilch geformten Federwesen zu Rotzgören der extra Klasse zu machen!
Gibt es eine Geschichte zu eurem Bandnamen?
Als wir vor fünf Jahren die Band „The StattMatratzen“ gegründet haben, lag unser Augenmerk auf Provokation und Avantgardismus, wir haben alles benutzt um uns in Szene zu setzen – auch den Bandnamen! Unsere Musik war zu Beginn sehr dilettantisch, aber wir haben das mit Bühnenperformance und verrückten Ideen überspielt. Unser Ansatz war eher ein künstlerischer – Cut & Paste – reiß etwas auseinander und schaff einen neuen Kontext!
Wie kamt ihr zum Punkrock?
Heute stellen wir uns eher die Frage wie kommt man da wieder weg! Zu Beginn haben wir uns bewusst in diese Schiene rein manövriert. Mittlerweile kochen wir aber gerne unser eigenes Süppchen, welches nicht zwangsläufig immer mit Punkrock zu tun hat. Musikalische Eingrenzungen sind zwar unumgänglich, allerdings sind wir gerne Grenzgängerinnen – das ist spannender und eröffnet uns mehr Möglichkeiten!
In einem Interview mit Radio Fritz habt ihr gesagt, dass ihr euch bewusst dafür entschieden habt, nur Frauen in der Band zu haben. Wieso?
Ach du liebe Zeit, da hast du dir tatsächlich unser famoses vier Uhr morgens Interview bei Radio Fritz rein gezogen. Wir stellen solche Sachen natürlich gerne überspitzt dar, was aber nicht bedeutet, dass wir uns nicht vorstellen können auch mit Männern Musik zu machen. Haben wir alle auch schon und würden wir auch wieder, aber uns hat einfach die Erfahrung gereizt und die war und ist großartig nur mit Mädels Musik zu machen! Das ist einfach intimer.
Ihr habt gerade euer 5jähriges Jubiläum hinter euch – gab es ein Highlight in fünf Jahren Stattmatratzen?
Eins!?! Tausend tolle Sachen haben wir in den fünf Jahren erlebt! Der helle Wahnsinn, vom Nervenzusammenbruch bis hin zum beschwingt euphorischen Glücksgefühl war alles dabei! Mehr Erfahrung über das Menschsein und andere Menschen hätte man in dieser Zeit nicht sammeln können. Wir haben viel gelernt. Aber das beste Highlight kommt dieses Jahr noch und zwar unser erstes offizielles Album! Wir sind auf jeden Fall stolz wie Oskar, das können wir Euch sagen!
Gibt es ein Text, ein Song oder eine Konzerterinnerung, die euch besonders wichtig ist?
Das ist schwierig, jeder Text steht ja für ein besonderes Ereignis oder eine spezielle Problematik, da kann man schwer eine Rangordnung reinbringen, wollen wir auch gar nicht, jeder ist auf seine eigene Art für uns wichtig! Mit den Konzerten ist es ähnlich, klar gibt es ein paar die hervorstechen unser erstes Konzert im SO36 oder unser 100. Konzert im White Trash oder auch die ersten Auslandskonzerte in Tschechien, Polen, Großbritannien und Italien waren super schöne und auch aufregende Momente!
Welche Künstler_innen inspirieren euch, welche empfiehlt ihr zum Reinhören?
Ehrlich gesagt, inspiriert uns das alltägliche Leben mehr als andere KünstlerInnen! Sicher gibt es viele großartige KünstlerInnen die wir gerne hören, allerdings fällt es uns schwer im Sinne der Frage einen Pauschal Potpourri an Musikempfehlungen raus zu hauen, da hätten wir Angst, viele gute KünstlerInnen zu vergessen!
Drei Gründe, auf ein Stattmatratzen Konzert zu gehen?
SAFTIGER SOUND, LECKER MUSIK UND IMMER EXTRA FRISCHE Z-PROMIS
Aktuelle Konzerttermine und weitere Infos findet ihr auf ihrer Homepage, MySpace oder Facebook!
Die Homepage und die myspace-Seite sind falsch verlinkt. Vermutlich habt ihr vergessen, „http://“ vor der Adresse einzugeben.
Stephan, bei mir stimmt alles. Komisch.