Südafrika – mehr als Fußball

Dieser Text ist Teil 40 von 115 der Serie WWW Girls

In jeder Folge der WWW Girls stellen wir euch eine Bloggerin und ihr Weblog vor. Heute:

PHELINA.wordpress.com

Wie heißt du?
Phelina Mielke

Seit wann bloggst du?
Ich blogge seit August 2009.

Drei Bloggerinnen mit weißen Laptops auf denen der Venusspiegel prangt, darum der Slogan - Feminists of the WWW: unite

(c) Frl. Zucker, fraeuleinzucker.blogspot.com

Warum hast du damit angefangen?
Ich lebe seit dem 15. August 2009 in Kapstadt, wo ich einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst ableiste, und möchte prinzipiell meine Erlebnisse mit den Daheimgebliebenen teilen, da ich sie einerseits auf dem Laufenden halten wollte und mich andererseits verpflichtet fühle, meine Erfahrungen, Eindrücke und ggf. persönliche Einsichten mitzuteilen, da ich das Privileg habe, ein anderes Land, Leute und Kultur bzw. einen Teil davon kennen zu lernen und dadurch Erfahrungen mache, die nicht jedem so direkt zugänglich sind – und das dank des Freiwilligenprogramms „weltwärts“ des BMZ sowie vieler Spenden aus dem Familien- und Bekanntenkreis.

Worüber schreibst du?
Ausgehend von meinen persönlichen Erfahrungen schreibe ich oft über meine Eindrücke zu gesellschaftspolitischen Themen und anderen Auffälligkeiten in Südafrika, was Themen wie Rassismus, den Kontrast zwischen Arm und Reich, das Leben in Afrika, besonders mein eigenes, Sicherheit oder das Gesundheitssystem umfasst. Aktuell habe ich selbstverständlich einen Artikel über die Fußball-Weltmeisterschaft in meinem Gastland veröffentlicht.
Ein Teil der Berichte bezieht sich angesichts meines Freiwilligendienstes auf meine Arbeit in einer Kapstädter NGO namens Children’s Movement, die Kindergruppen und Gesundheitszentren an Schulen in ganz Südafrika gegründet hat und beispielsweise Anti-Bullying-Kapagnen, Kultur- und Umweltprogramme durchführt. Darüber hinaus gibt es innerhalb der Organisation das Girl Child Movement, das die Schwierigkeiten fokussiert, denen Mädchen und junge Frauen in Südafrika heutzutage ausgesetzt sind.

Was dir ohne Internet nicht passiert wäre:
Relativ klassisch für mein Alter habe ich vor ein paar Jahren, als die Südafrika-Idee bereits bestand, bei myspace einen Südafrikaner kennen gelernt, der mir zum einen sein Land um einiges nähergebracht hat und zum anderen durch intensive Gespräche einen solchen Eindruck auf mich gemacht hat, dass ich sagen würde, dass er eine der Personen ist, die mit am meisten zu meiner Charakterbildung beigetragen hat.
Weder hat sich daraus uebrigens die große Liebe entwickelt noch habe ich ihn mittlerweile persönlich getroffen. Ja ja, die guten alten Internetbekanntschaften…

Wovon braucht das Internet mehr:
Angesichts meiner positiven Erfahrungen beim Spendensammeln vor meinem Freiwilligendienst finde ich, dass es mehr leicht zugängliche Seiten wie www.betterplace.org geben sollte, die Geben und Bekommen (nicht unbedingt Nehmen) koordinieren.
Wie wir ja alle wissen, gilt es natürlich allgemein, die Möglichkeiten einer guten Vernetzung zu kennen und entsprechend auszuschöpfen.

Frauen im Web haben …
viele Möglichkeiten! (s.o.)

Deine tägliche Web-Lektüre:
Meine Emails. Ich bin ehrlich gesagt aufgrund meiner Arbeit und dem Bedürfnis, so viel wie möglich aus meinem Jahr hier in Südafrika zu machen, nicht dazu in der Lage, mich besonders intensiv mit anderen Dingen als meinem eigenen Leben und allem, was damit einhergeht, zu beschäftigen. (Man könnte mich daher unter Umständen als Egozentrikerin bezeichnen…)

Tipps und Bewerbungen für die WWW Girls an post(at)maedchenmannschaft.net.

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