Samstagabendbeat mit Wicked Wisdom

Frauen und Heavy Metal passen nicht zusammen, schwarze Frauen und Heavy Metal noch viel weniger? Jada Pinkett Smith ist das egal. Mit ihrer Band Wicked Wisdom hat sie schon ein Album (Wicked Wisdom) heraus gebracht, Gerüchte über ein zweites (Wrath of the Wicked) gibt es auch. Hier mosht die Band in der Late Show with David Lettermann:

Der Songtext gleich nach dem Klick

(Verse 1)
Darkness comes, his haunting
Eyes whisper her unworthy demise
His weakness peels away her skin
Consoles his illness deep within

Violated little girl
It’s just enough to hate this world
A big body betrays the young
and steals her from her loving
ones

(Hook)
Something inside of me is pissed
something inside of me could throw
a 10,000 pound fist.
Something inside of me is so incensed
something inside of me could break
that muthafucka’s neck…

(Verse 2)
Strangled virtue, shallow holes
whisper this hate within my soul
to kill a man who dares to be
the bringer of these vicious deeds

children die from hands
that feed the sickness of one’s
darkest needs, evil will not be erased
in any woods or secret place

(Bridge)
I don’t want to be alone with this
I don’t want to be alone with this
I don’t want to be alone with this
I don’t want to be alone with this
(Hook)

5 Kommentare zu „Samstagabendbeat mit Wicked Wisdom

  1. Na ja, meins ist die Musik nicht.

    Aber: „Frauen und Heavy Metal passen nicht zusammen,“ ist schon eine starke Ansage, Was ist mit Doro, Nightwish, Evanescence, um mal nur die zu nennen, die mir auf Anhieb einfallen?

    Was „schwarze Frauen und Heavy Metal noch viel weniger“ angeht, kenne ich mich nicht so aus, inwieweit es da gute Bands gibt. Aber ich würde vermuten: eine Menge.

    Schade, dass Ihr hier solche Klischees an den Anfang stellt, nur um sie „ironisch“(?) brechen zu können.

  2. Ne, ironisch ist das Brechen des Klischees nicht gemeint. Im Gegenteil: Dieses Klischee gibt es und das viel zu oft. Wer weiblich ist und Heavy Metal hört, kriegt das zu hören und Metal-Bands mit Sängerinnen werden auch mal als „unmetalig“ abqualifiziert. Gerade Wicked Wisdom und Jada Pinkett Smith haben eine Menge Kritik einstecken müssen, auch sehr dämlicher. Schwarze Metalbands gibt es tatsächlich noch sehr wenige, schwarze Frauen in der Metalszene noch sehr viel weniger – daraus ergibt sich dann gerne eine Abwärtsspirale. Leute denken, das ginge nicht zusammen und kritisieren dann diejenigen, die es trotzdem versuchen. Von der generellen Kritik abgeschreckt versuchen es immer weniger und das Klischee erfült sich immer mehr.

    Klar kann man Klischees dann ignorieren und einfach nur jemanden vorstellen – aber nur weil es einmal nicht angesprochen, geht das Klischee ja nicht weg. Erst, wenn sich mehr Leute damit kritisch auseinandersetzen, gibt es die Möglichkeit.

  3. mhm. Ganz ok. Halt Nu Metal.
    Ich mag allerdings lieber Hardcore/Metalcore.
    Einer der besten Bands, und außerdem mit Sängerin:
    Walls of Jericho
    http://www.youtube.com/watch?v=LFvoS9V-7ys
    Einfach großartig.
    Und „echter“ Metal mit Frauengesang aus Deutschland:
    Deadlock
    http://www.youtube.com/watch?v=T8000nRYyco
    Großartiges Duett mit Heaven Shall Burn:
    http://www.youtube.com/watch?v=Rk-Amr9L7uU

    Übrigens: Candace Kucsulain hat tausendmal mehr Eier als die ganzen Hardcore-Proll-Kiddies, die mich mit ihrem Gepose auf Shows nerven :D

  4. WickedWisdom… Metal. Ok. Aber nichts besonderes. Bands dieses Kalibers kann man doch beim Wacken finden wenn man übern Zeltplatz streift. Das die Sängerin jetzt schwarz und ne Frau ist qualifiziert erstmal zu gar nichts.

    Ma ehrlich: Deadlock ist doch tausendmal geiler dagegen. Sollten sich nur meines erachtens darauf beschränken nur mit der Frauenstimme zu arbeiten und das gegrummel von dem Typen weglassen.

  5. @Helga: was ich meine ist: man kann den Text beginnen mit „Hey und noch eine coole Metalband mit Frau als Sängerin, sie ist sogar schwarz.“ oder man kann den Text wie vorliegend beginnen.

    Beim vorliegenden Text finde ich schade, dass damit alle Bands mit Frauen/schwarzen Mitgliedern gleich mal als nicht existent herabgewürdigt werden.

Kommentare sind geschlossen.

Betrieben von WordPress | Theme: Baskerville 2 von Anders Noren.

Nach oben ↑