Nervt es Euch, das Rumgehacke auf den „Macchiatto-Müttern“ und Prenzelberg-Frauen, zu finden unter anderem mal wieder im letzten taz-Text von Anja Meier („Die Weiber denken, sie wären besser“)? Dann werdet Ihr Euch sehr über den Text der fuckermothers freuen, denn da ist mensch auch ziemlich angenervt von dem Gebashe.
Ebenso auf VAGUE, wo zum Prenzelberg-Frauenhass festgehalten wird: „Menschen, die hier wohnen, gelten bei erstaunlich vielen anderen Menschen, die nicht hier wohnen, als so große Arschlöcher, dass die immer wieder darüber schreiben.“
Frauen in Filmen, Serien, Videospielen und Comics sind nicht selten „Manisch, feenhaft, dämonisch, allein unter Männern und aufgrund myteriöser Umstände schwanger“ – und manchmal wird dann noch ein feministischer Komplott in die Handlung geflochten.
Wie mit dem Termini „Scheidungsdrama“ und „Beziehungsstreit“ Gewalt gegen Frauen verzerrt dargestellt wird, hat die Denkwerkstatt unter die Lupe genommen.
Feminismus für den gesamtdeutschsprachigen Raum oder doch ein bisschen spezifischer? Geschlechterchaos kündigt an, in Zukunft ein bisschen mehr den Blick auf Österreich zu richten und startet zudem einen Aufruf: „Wenn du aus Österreich bist, in Österreich lebst, über Österreich bloggst – insbesondere queer/feministisch/frauen- und/oder geschlechterpolitisch – dann melde dich!“
Antje Schrupp machte letzte Woche darauf aufmerksam, dass bei Wikipedia aktuell darüber diskutiert wird, den Artikel zum Stichwort „Matriarchatsforschung“ zu löschen – und plädiert dafür, sich in die Diskussion einzumischen.
Hier gibt es ein sehenswertes Interview mit dem Macher/der Macherin von Trouble-X Comix.
„Black!… and not only beautiful!“ ist ein neues Blog, das zukünftig afrodeutsche, schwarze Menschen und „schwarze“ Kulturen* porträtieren und zudem Darstellungen von People of Color in Medien und Gesellschaft kritisch hinterfragen wird.
Über die Debatten um Evolutionsbiologie und „Pick Up“ („Pseudowissenschaft, die darauf abzielt, möglichst viele Geschlechtspartner zu bekommen“) hat Maren von Paper Cuts ein paar klare Worte geschrieben, und zwar hier.
Auch die Kaltmamsel fragt: Wann also wurde mir eigentlich klar, dass ich hetero bin?
Und last not least: Mal wieder die wunderbaren antisexistischen Bierdeckel.
Sorry, ich muss mich mal kurz echauffieren: Auf mich als fast 20 Jahre in Berlin gelebt Habende wirkt die Schreibweise „Prenzelberg“ so seltsam wie wenn Leute „tuen“ statt „tun“ schreiben. Dass der Autor des verlinkten Artikels es anders sieht ändert nichts daran, dass sämtliche Kommentator_innen wieder Prenzlberg ohne e schreiben. Weil es eben keine Schwäbisierung ist, die wieder auf Hochdeutsch glattgebügelt werden müsste, sondern von der abgekürzten Schreibweise „Prenzl. Berg“ kommt… (glaubt mensch unbelegten Behauptungen in einem Berliner Stadtmagazin)
Aber die Links sind trotzdem interessant.
Danke! Sollte ich es im Nachgang nochmal anpassen?