Ein musikalischer Rückblick auf das zweite Quartal 2018 kann nur mit einer Erwähnung des neuen Janelle Monáe Albums Dirty Computer beginnen. Zu dem fantastischen Konzeptalbum gibt es auch direkt einen fantastischen fast 50 Minuten langen Film. Und auch sonst gab es in den letzten Monaten viel Musik, die sich bei mir als guter Begleiter durch den Alltag festgesetzt hat. Songs, die aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen sezieren, so wie wenn Dota Kehr in „Raketenstart“ singt: „Wir hab’n die Katastrophe kommen seh’n/ Und den Griff nach der Macht mit viel Witz kommentiert/ Hatten geglaubt, dass das System sich selbst reguliert“ oder wenn First Aid Kit in „You Are The Problem Here“ konkret Typen und Diskussionen rund um sexualisierte Gewalt ansprechen: „And we don’t need to be diminished/ To sisters or daughters or mothers/ I am a human being, that is how you relate to me“. Sonst auf der extra langen Playlist weitere wütende feministische Hymnen, leisere emotionale Annäherungen und Songs, die einfach Freude machen.
Leicht verändert gibt es die Playlist auch bei Youtube, wo es leider nicht alle Songs gibt, aber einige großartige Videoumsetzungen zu finden sind: