seit drei jahren ungefähr beobachte ich in der deutschsprachigen feministischen blogosphäre einen massiven rückgang an posts und debattenbeiträgen. das hat viele gründe, u.a. die veränderung von gesprächs- und debattenkultur durch technologische veränderungen und veränderungen des mediennutzungsverhaltens. viel hat sich in schland auf twitter verlagert, das wohl "unpraktischste" medium für auseinandersetzung. nichts gegen kurz und prägnant... Weiterlesen →
VERLOSUNG: Sara Ahmed „Feministisch leben! Manifest für Spaßverderberinnen“
Wenn ich derzeitig den Feminist_innen in meinem Leben nur ein einziges Buch ans Herz legen dürfte, dann ständ Sara Ahmeds Feministisch leben! sicher ganz oben auf der Liste. Ahmeds Buch erschien im Februar auf Englisch und ich schrieb in meiner ausführlichen Rezension: Sara Ahmeds neustes Buch Living a Feminist Life geht der Frage nach, wie... Weiterlesen →
Fetter Queerer Aktivismus
Fette Selbstbestimmung und queere Politiken sind unzertrennlich miteinander verbunden: Dicke Queers sprengen Begehrens-, Körper- und Gesundheitsnormen, stellen diese in Frage, oder auf den Kopf. In diesem Gespräch treffen Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aufeinander, die sich kritisch und mehrdimensional mit der gesellschaftlichen Rezeption dicker, queerer Körper in der politischen Bildungsarbeit, in der Kunst, Körperarbeit und in... Weiterlesen →
Samstagabendbeat: W:O:A-Special mit Feminismus im Pott
Es war die Liebe zu Metal, aber letzten Endes der Feminismus der mich in diesem Jahr nach Wacken trieb, but how? Dafür muss ich zurückspulen ins Jahr 2015: Damals lernte ich Lilli von Feminismus im Pott in Bochum auf einer Veranstaltung kennen, bei der wir beide auf dem Podium saßen. Was keine von uns damals wusste: Es... Weiterlesen →
„Du siehst aber gar nicht krank aus!“ ist KEIN Kompliment
Würde ich diesen Text jetzt schreiben, wenn ich in allen Situationen, in denen ich "Du siehst aber gar nicht krank aus!" oder ähnliche Sätze gehört habe, (für mich) angemessen reagiert hätte? Wahrscheinlich nicht. Und ihr fragt euch vielleicht - nach der Frage, was denn so schlimm an diesen Satz ist, er ist doch nett gemeint... Weiterlesen →
Samstagabendbeat mit SZA
I get so lonely, I forget what I'm worth We get so lonely, we pretend that this works Anfang Juni erschien SZAs Debütalbum CTRL, was seitdem viele, viele gute Kritiken einfährt. Der Song "Drew Barrymore" ist inspiriert von 90er-Filmen mit Barrymore - aber im Kern geht es um Selbstwertgefühle und Beziehungen.
Frauenstreik auf dem Land – Die göttliche Ordnung, ein feiner Film zum Frauenwahlrecht
Es ist das Jahr 1971 und Nora (Marie Leuenberger) lebt mit Mann, zwei Söhnen und dem mürrischen Schwiegervater in einem kleinen Dorf in der Schweiz. Sie kann sich freuen, wenn der Schwiegervater, die Beine hebt, wenn sie staubsaugt. Regelmäßig fährt sie mit dem Fahrrad zum Hof des Schwagers, wo sie mit dessen Frau, Theresa (Rachel... Weiterlesen →
Inklusion, Voyeurismus und grauenvolle Ärzt_innenbesuche – kurz verlinkt
Deutschsprachige Artikel Joscha Röder ist 13 Jahre alt, Autistin und körperlich behindert. Sie schreibt in der ZEIT über ihre bisherigen Erfahrungen mit Inklusionsbemühungen bzw. deren (enge) Grenzen. Der WDR hat eine Dokumentation über trans Kinder und junge Erwachsene ausgestrahlt. Unpacking my gender box hat diese angeschaut und stellt fest: "Auch wenn die Respektlosigkeit und der... Weiterlesen →
Samstagabendbeat mit The Regrettes
The Regrettes - das sind Lydia Night, Genessa Gariano, Sage Nicole und Maxx Morando. Gemeinsam macht die Band aus LA Musik, die etwa an Karen O oder auch Kate Nash erinnert, gitarrengetrieben, melodisch mit dem prägnanten Gesang von Night. Im September gibt es auch die Möglichkeit die Band in Deutschland live zu sehen, da treten... Weiterlesen →