Kurz notiert am Brückentag

Das war diese (und zum Teil letzte) Woche im Netz zu lesen:

Der Freitag hat einen von Guardian-Redakteurin Gaby Wood geschriebenen Artikel über Jessica Valenti veröffentlicht. Der ist spannend, aber auch erschreckend.

Eine „Große Sehnsucht nach Romantik“ legt ein Artikel der Morgenpost jungen TeilnehmerInnen der „Dr.-Sommer-Studie“ in den Mund. Viel interessanter ist aber die große Unzufriedenheit mit den eigenen Körpern der jungen Menschen. Die Hälfte der befragten Mädchen war mit ihren Körpern nicht zufrieden.

Eine große Erregung gab es in den Medien diese Woche über Roger Willemsens Meinung über Heidi Klum und GNTM (geäußert in dieser sonntaz-Umfrage), die da lautete:

„Eine unschöne Frau mit laubgesägtem Gouvernanten-Profil bringt kleine Mädchen zum Weinen […]
Der Exzess der Nichtigkeit aber erreicht seinen Höhepunkt, wo Heidi Nazionale mit Knallchargen-Pathos und einer Pause, in der man die Leere ihres Kopfes wabern hört, ihre strenge Entscheidung mitteilt, und wertes von unwertem Leben scheidet.“

(Ach so, ein neues „Topmodel“ gibt es seit gestern auch.)

Ich habe das Wort heute zum ersten Mal gelesen, scheinbar ist es aber in aller Munde: Der Burkini – Badebekleidung für muslimische Frauen, um diesen ihre religiöse Ausrede fürs Schwimmen-Schwänzen zu nehmen. Alles abgesichtert durch das Oberverwaltungsgericht Münster. Noch Fragen? – Heide Oestreich kommentiert in der taz.

Von Schuhticks und Matchbox – ein Klischee philosophisch gewendet: Frauen neigen zum Kauf von Dingen, die sie eigentlich gar nicht brauchen, genauso wie Männer. Sagt Eckart Voland im „Philosophischen Gespräch“ auf sueddeutsche.de.

Eine Neuigkeit zum Amoklauf von Winnenden gibt es in der Zeit: Neueste Ermittlungen hätten ergeben, dass der Amokläufer nicht gezielt gegen Frauen und Mädchen vorgegangen sei. Dies sei eher ein Zufall gewesen.

2 Kommentare zu „Kurz notiert am Brückentag

  1. Burkini, na toll.
    Ist wie im Iran, wo die Frauen in Kleidern schwimmen gehen und die Sittenpolizei drüber wacht. Und wehe man sieht einen Knöchel, dann gibts Prügel.

  2. @ klum + GNTP
    ……auf jeden fall nach dem ewig gleichen unerträglichen konzept geschustert : ein paar unwichtige, wenig intellegente + vorallem nicht wirklich kompetente narzistInnen, die sich als sogen. fachjury in szene setzen + bewerberInnen die sich denen ausliefern + sich quälen + demütigen lassen.
    Klum war selbst noch nie ein top model, sondern ist lediglich eine gut verkaufte werbefläche mit immer gleicher maske – ich finde sie extrem langweilig + je länger desto unsympathischer…

    letzlich irrelevant

Kommentare sind geschlossen.

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