Zum späten Samstagabend hier noch ein bisschen Lesestoff:
Ninette Halbbluthobbit ist Feministin und hat einen tollen, starken Text darüber geschrieben: „Warum schreib ich das? Mir war einfach danach. Ich wollte das mal in die Welt hinausposaunen, dass ich ziemlich stolz darauf bin, dass meine Mutter mich so erzogen hat, unabhängig und selbstständig zu sein und mich nicht hinter meinen Brüsten zu verstecken, weil ich etwas nicht kann.“
Happy Birthday liebes Missy Magazin! Ganze zwei Jahre bist du schon alt! Wir freuen uns mit dir: „Dass es Missy heute nicht nur gibt, sondern dass es dem Heft so gut geht wie nie zuvor, verdanken wir vor allem euch, die ihr Missy lest, kauft, abonniert, bei euren FreundInnen anpreist.“ Aber gerne doch!
litaffin.de stellt eine Befragung von mehr als 1200 angestellten und freiberuflichen Beschäftigten aus Verlagswesen, Zwischen- und Sortimentsbuchhandel vor, aus der hervorgeht: „Auch in der Buchbranche verdienen Frauen weniger als Männer“
Passend dazu schreibt annnalist über die Situation von Frauen in den Medien: „Ein Prozent der Nachrichten-Beiträge in Deutschland wirken Geschlechter-Stereotypen entgegen.“
Die Zahlenzauberin wird Mama! Wir gratulieren und empfehlen ihren Text: „Das Männerbild meiner Krankenkasse“. Da geht’s um einen Mutterpass (in rosa) und einen Vaterpass (in blau. Mit Fußballmetaphern). Viel Spaß.
Die denkwerkstatt sprach mit der Literturwissenschaftlerin Anna Babka „über die Effekte von Sprache und geschlechtersensibles Formulieren“: „Sprache bildet schließlich nicht nur ab, sie kreiert, sie handelt.“
queer-o-mat.de bespricht „Unsa Haus – ein nichtnormatives (Kinder)Buch“: „Zudem definieren sich die Kinder nicht vorzugsweise über ihr Geschlecht, sondern über ihre Interessen, Träume und Lebenswünsche, die ein viel festeres Band zwischen ihnen zu schweißen in der Lage sind“. Am Ende des Artikels findet sich auch ein link zur PDf-Version des Buches.
dieStandard.at über Massenvergewaltigungen im Kongo: „Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben der UN-Friedensmission MONUSCO im vergangenen Jahr bis zu 15.000 Menschen vergewaltigt worden.“
Über „it get’s better“ haben wir ja schon berichtet. Das Projekt hat unter anderem durch die Teilnahme von US Präsident Obama noch mehr Bekanntheit erlangt. mels blog fasst den aktuellen Stand zusammen und weist darüber hinaus auf folgendes hin: „Auch auf deutschen Schulhöfen sind “schwul” und “Schwuchtel” aber immer noch bzw. sogar wieder vermehrt verbreitete Schimpfwörter und werden Jugendliche drangsaliert, weil sie anders sind.“
Für eine bessere Vernetzung der (weiblichen) Websphäre listen wir jede Woche auf, was unsere deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen über die Woche so melden und tun. Wenn du selbst ein Blog zu Gender- und Feminismusthemen hast, sag unter post(at)maedchenmannschaft.net Bescheid.
Wow, danke! Ich freu mich, dass ihr meinen Text hier aufgenommen habt :-)
it get’s better = it gets better
gets ist hier die konjugierte Form des Verbs (2. Person Singular) und keine Verkürzung von get is oder get us (wie bei it’s oder let’s)