- 62 Prozent der Eltern wollen sich sowohl das Geldverdienen als auch die Erziehung der Kinder teilen.
- Doch diese gleichberechtigte Rollenverteilung können nur 29 Prozent aller Paare auch verwirklichen.
- 44 Prozent der Frauen würden gern mehr arbeiten, können es aber nicht, weil sonst ihre Kinder nicht betreut wären.
- 15 Prozent der Männer gaben das ebenfalls an.
- Trotzdem sind 62 Prozent der Männer und 43 Prozent der Frauen zufrieden mit ihrer momentanen Arbeitsaufteilung. „Aus Mangel an Möglichkeiten reagieren die Eltern offenbar pragmatisch“, sagt Marie-Luise Lewicki, Chefredakteurin der Zeitschrift Eltern, die die Studie in Auftrag gegeben hatte.
- Mehr als die Hälfte aller Befragten (57 Prozent) würde gern mehr Zeit mit den Kindern verbringen, aber die Arbeitswelt habe kein Verständnis dafür.
- 77 Prozent der Befragten haben das Gefühl, dass sie als Eltern „draufzahlen“. 44 Prozent gaben an, wegen der Kinder auf vieles verzichten zu müssen. Im Osten klagten darüber weniger Eltern als im Westen, obwohl dort die Einkommen niedriger sind und die Arbeitslosigkeit höher.
Quelle aller Zahlen: Forsa-Studie vom 11. August für die Zeitschrift Eltern
Die gesamte Studie (PDF)
Zusammenfassung der Umfrage (PDF)
genau
aber die politik signalisiert noch immer „Die wollen das ja so, die ungleiche Rollenverteilung“ und nicht „Die Rahmenbedingungen erlauben nix anderes“
profin freut sich mal wieder, dass sie mit Mann und Kind dahin emigriert ist, wo Berufstätigkeit für beide und gute Kinderbetreuung udn Zeit für Kinder normal sind.