Eine Schulleiterin sagt zu einer minderjährigen Schülerin: “Betül, hast du alles wunderbar gemacht. Wir müssen aber über dein Sche*ß-Kopftuch reden.” Betül berichtet anhand ihrer Schulbiographie eindrücklich wie „Emanzipation“ und „Unterdrückung“ identitär bzw. auswechselbar werden etwa vom Ausschluss vom Schulaustausch in Paris bis hin zum subtilen Zwang mit der Schulklasse nach Spanien zu reisen.
Keine Umstände bereiten zu wollen, die Sorge Raum einzunehmen, versuchen unsichtbar zu werden, um bloß nicht aufzufallen. Ein nachdenklicher Text über die Verkörperung sexistischer Strukturen und Raumpolitiken, zwischen Reproduktion dieser und den Widerständen.
Es gibt eine neue Initiative für Bildungs“aufsteiger“. Bildung ist nicht schlecht, problematisch ist vielmehr der Mythos, der darum kreiert wird nämlich, dass es jede_r nach „oben“ schaffen könne, wenn er_sie nur wolle. Diese Kritik an der vermeintlich meritokratischen Gesellschaft ist nicht neu, allerdings wirkt diese laut Clara Rosa im Kontext mit der neuen Initiative „Klückskinder“ doch etwas schärfer nach. Bei Klückskinder sollen ehemalige „Heimkinder“ als Mentoren für Heimkinder fungieren und ihnen ein positives Vorbild werden, wenn es nur so einfach wäre.
Aufruf und Ankündigung zugleich: Die Queerulant_innen sind an einer neuen, spannenden Ausgabe zu „Trans* und Elternschaft“ und benötigen Zuschüsse für die Druckkosten.
Warum ich aufgehört habe über „Women in Tech“ zu bloggen, beschreibt das Dilemma zwischen Zuschreibungen, Erwartungen und dem eigenen well-being, aber auch den Komplex „women in tech“ und die Abgrenzungen zum „Karrierefeminismus“.
Für eine bessere Vernetzung der feministischen Blogosphäre listen wir jede Woche auf, was unsere Kolleg_innen über die Woche so melden und tun. Haben wir etwas vergessen oder übersehen? Kennen wir dein brilliantes Blog etwa noch gar nicht? Dann sag uns bitte Bescheid!