Solidarität, aber bitte ohne Sexismus – ein paar Gedanken zur Occupy-Bewegung

Ich muss ja gestehen, dass mein Herz ein wenig aufging, als die Occupy Wall Street Proteste in den USA los­gingen. Ich schaute mir herz­zerreißende Videos an, die Massen an Menschen zeigten, die in einem gemeinsamen Protest die unterschiedlichsten gesell­schaft­lichen Miss­stände an­prangerten: Die Hin­richtung von Troy Davis, die exemplarisch für das rassistische Justiz­systems der USA steht; die Kriege, in denen die USA ver­strickt sind; eine banken- und wirtschafts­freundliche Politik; ein Kapitalismus, der nie allen Menschen nützen kann; die Polizei­gewalt gegen die Demonstrierenden etc. Die simple Bot­schaft: „Wir sind die 99% und nehmen die ‚Gier‘ der 1% nicht mehr hin“. Nun ja, extrem ver­kürzt und populistisch, aber: eine Bot­schaft muss einfach ver­daulich sein, höre ich ja immer wieder.

Doch als ich mich durch die Solidaritäts­bekundungen der Demonstrierenden klickte, die in Video- oder Fotoform durch das Internet schwirren, kamen die ersten Zweifel auf: Wer ist das eigentlich genau, diese 99%? Was fordern sie denn? In Hin­blick auf die deutsche Occupy Wallstreet Bewegung fasst Nadia mein ungutes Gefühl auf Philibuster zusammen:

„Mir persönlich fehlt der Inhalt, die Positionierung, der theoretische oder zumindest der intellektuelle Überbau“.

Auch auf Stop! Talking gibt es einen sehr lesens­werten (englischen) Artikel, der mein Unbehagen gut zusammen­fasst. Darin beschreibt accalmie die möglichen Probleme, die auf­treten können, wenn eine Bewegung so „offen“ und ver­meintlich inklusiv organisiert ist, wie dies bei Occupy-deine-Stadt der Fall ist: Wenn alle an­gesprochen werden sollen und der einzige gemeinsame Nenner die Wut auf die „1%“ sein soll, klingt das selbstverständlich wie ein Protest für alle. In der Theorie ist das toll, aber für die Praxis heisst das: Dann müssen auch gewisse Standards (z.B. ein anti-sexistischer Anspruch) verankert sein, um gesamt­gesellschaft­lichen sexistischen Tendenzen ent­gegen­zu­wirken.

Interessiert, was die deutsche Occupy-Bewegung so macht, klickte ich mich also durch die Occupy-Germany Seite und fand auch flugs den Hinweis, dass es „keine Hierarchien“ in der Bewegung gäbe. Meine Alarm­glocken glühten dunkelrot, denn eine Bewegung, die gesell­schaftliche Miss­stände anprangert und von nicht-existenten Hierarchien schwafelt, offenbart leider, dass sie keine gesell­schaftliche Analyse hat. Ich kenne keine Gruppe, keine Vereinigung, keine Bewegung, die frei von Hierarchien ist, denn diese sind gesell­schaftlich verankert, formen unser Handeln, bestimmen unsere Sprech­position. Auch bekleckert sich die Occupy-Bewegung nicht mit Ruhm, wenn sie eigentlich nur die männliche Form kennt, Frauen aber auf einmal doch auf­tauchen:

„Wir sind Wissenschaftler, Politiker, Studenten, Schüler und Haus­frauen.“

Puh. Als Feministin schlackern mir da gewaltig die Ohren. Die Haus­frau am Ende der Auf­zählung zeigt erst, wie wenig das Paradigma „In der männlichen Form sind doch alle mitgemeint!“ zutrifft. Und bevor ich jetzt die ersten „Spalterinnen!“-Rufe höre von Menschen, die genervt davon sind, dass Feminist_innen linke Bewegungen auf ihr feministisches Potential abklopfen, stelle ich mal die rhetorische Frage: Sollten feministische Ziele nicht selbst­verständlich Teil linker Kämpfe sein?

Wenn ich einen Blick in die USA werfe, werde ich auch nicht gerade optimistischer: Jill von Feministe stolperte zum Beispiel über den tumblr-Blog von Steven Greenstreet (der übrigens auch ab und zu mal Vergewaltigungswitze vom Stapel lässt) mit dem wahnsinnig originellen Namen Hot Chicks of Occupy Wall Street (etwa: „Heiße Hühner bei Occupy Wall Street“), inklusive Unter­titel: „Die sexy Seite des Protestes gegen Korruption“. Ein Video und mehrere Fotos von norm­schönen Frauen (mit deren Einwilligung?) schmücken seinen tumblr.

Einen Frauenmangel in der Bewegung gibt es also eher nicht und – wie Greenstreet uns auch noch wissen lässt – sind darunter sogar noch eine Menge hübscher Miezen! Was diese Web­seite so schön zeigt: Es wird implizit davon ausgegangen, dass die potentiellen (und die anzusprechenden) Demonstrierenden männlich und heterosexuell sind, welche nur durch ein paar Fotos mit norm­schönen Mädels animiert werden müssen, um endlich protestieren zu gehen. Denn: Protestieren ist gar nicht so öde, kalt, lang­wierig. Ein hübsches Mädchen wird das Herz des Demonstrierenden schon er­wärmen. Demonstrantinnen, die ihre politischen Gründe haben, an den Protesten teilzunehmen, werden de­gradiert zu Objekten der männlichen Be­gierde. Klug, politisch und glück­licher­weise auch noch hübsch – was für eine sexy Be­wegung!

Eine weitere Nachricht aus der Abteilung ‚echte Sauerei‘ las ich vor ein paar Tagen über den Occupy Cleveland Protest. Eine Frau meldete, dass sie von einem Mann in einem der Zelte des Occupy Lagers vergewaltigt wurde. Die ersten unglaublichen Reaktionen: „Wird das der Bewegung schaden?“ und: „Wurde diese Frau von Gegner_innen der Be­wegung eingeschleust?“ Boah, wirklich?! Bevor irgendwelche Fakten feststehen, wird die Glaubhaftigkeit der Frau erst mal generell in Frage gestellt? Es zeigt sich: Ein Vergewaltigungs­vorwurf wird von den interviewten Demonstrierenden nicht als ein zu unter­suchendes Problem deklariert, sondern als Spaltungs­versuch gedeutet. Traurig, aber wahr.

Um ehrlich zu sein, habe ich noch keine aus­formulierte Meinung, was die Proteste angeht. Viele Geschichten, die ich höre oder lese, hinterlassen ein ungutes Gefühl und Wider­sprüch­lich­keiten, die sich nicht so leicht auf­lösen lassen. So ganz ab­schreiben kann ich die Be­wegung trotzdem nicht, zumindest nicht, wenn ich so tolle Reden wie die von Angela Davis höre – mit noch tolleren Zitaten von Audre Lorde.

PS: In diesem Blogpost habe ich mich überwiegend mit dem ungenügenden Umgang mit Sexismen in der Bewegung befasst. Antirassistische Aktivist_innen in den USA mahnen ebenfalls an, dass die Occupy-Bewegung mit unreflektierten Rassismen kritischer umgehen sollte.

11 Kommentare zu „Solidarität, aber bitte ohne Sexismus – ein paar Gedanken zur Occupy-Bewegung

  1. Was mich ein wenig an dem, sonst guten und interessanten Beitrag wundert ist das kleine Wörtchen „links“ bzw. wörtlich „Sollten feministische Ziele nicht selbst­verständlich Teil linker Kämpfe sein?“

    Als ich die deutsche Seite zu dem Thema gelesen habe war „links“ so ziemlich das letzte Wort mit dem ich die Beiträge dort umschrieben hätte. Gerade die Kommentare unter den Zielen sprechen Bände und sind haben einen sehr deutlichen Einschlag.

  2. Puh, deine Rechercheergebnisse sind ja hart.

    Ich sehe ehrlich gesagt in Occupy Wallstreet nicht die neue revolutionäre Bewegung. Mein Eindruck ist eher, daß es sich dabei um eine Art Wiedergänger der ATTAC-Welle handelt – genauso beliebig und moralisch empört und ebenso bedenklich in ihrem Feindbild. Klar, gibt es immer und überall ein paar kluge Leute. Und Personen, die meinen, die ganze Geschichte könnte man „unterwandern“ oder so. Leider sind die eben eine kleine Minderheit und die Mehrzahl vertritt Meinungen, bei der sich mir die Zehennägel kräuseln.
    Alleine schon die Wallstreet aka „das raffende Finanzkapital“ in den Mittelpunkt der „Kritik“ zu stellen, ist höchst fragwürdig. (Euphemismus!)
    Kapitalismus ist einfach nichts, was man auf 1% der Akteure reduzieren kann. Klar profitieren einige mehr als andere, aber das reicht ja wohl kaum für eine Aufteilung in „die Guten“ und „die Bösen“. Sonst müßten wir uns sofort selbst an den nächsten Baum hängen, da wir bekanntlich vom Elend, von Billiglöhnen und Ausbeutung in anderen Staaten unseren Lebensstandard finanzieren.

  3. Danke, Magda, für deinen feministischen Blick auf Occupy.

    Was mich davon abhält, bei Occupy mitzumachen, sind diverse Vorfälle in Frankfurt gewesen, die mein anfängliches Interesse sehr sehr früh erstickt haben:
    Zunächst mal die Art, wie der – durchaus legitime – Protest geäußert wird. Es wird sich ein öffentlicher Platz gesucht und der dann belagert, statt tatsächlich direkte Aktionen IN den Banken durchzuführen. Von allen Arten des möglichen Protests haben sie sich eine der offensten, aber auch für das System harmlosesten ausgesucht.

    Zweitens die Inhalte des Protests.
    a) Eine auf Banken beschränkte Kritik der gegenwärtigen Verhältnisse ist strukturell antisemitisch. Das mag auf die USA nicht zutreffen, weil die Banken dort eine andere Geschichte haben, aber in Deutschland muss das Handwerksverbot von Juden im Mittelalter mitgedacht werden, und natürlich die Bankenkritik der Nazis. Dass bei Demos Schilder wie „Geld macht frei“ stundenlang ungestört durch die Stadt getragen werden oder speziell gegen die jüdische Bankiersfamilie Rothschild gehetzt wurde, zeugt ebensowenig von einer Reflexion des strukturellen Antisemitismus wie die Tatsache, dass Freie Wähler toleriert werden, die zumindest in Frankfurt als extrem rassistische und sarrazinöse Partei bekannt sind. Auch die NPD hat Occupy zu unterwandern versucht, ohne dass sich das Camp dazu geäußert hätte. Ebenso wurde mit The Zeitgeist Movement verfahren.
    b) Die Ziele von Occupy bleiben schleierhaft. Der Weg ist das Ziel, heißt es nur immer. Aber auch das setzt ein Ziel voraus. Ich habe nun mit vielen Occupy-Befürworter_innen geredet und bisher nicht rausgefunden, was das eigentlich für Ziele sein sollen. Da wird immer um den heißen Brei rumgeredet. Was haben die Leute denn zu verstecken? Oder haben sie einfach nur keine Ahnung?

    Drittens hat sich Occupy Frankfurt von den linken Bewegungen selbst entsolidarisiert, als Wolfram Siener neulich bei der Räumung der Schumannstr. 60 Menschen aufforderte, die Polizei einfach ihre Arbeit machen zu lassen. Oder als zwei Antideutsche im Occupy-Camp verprügelt, einem die Jacke zerrissen und der andere rassistisch angegangen wurde. Selbst wenn das nicht von den Occupy-Menschen getan worden sein sollte, hat sich das Camp nie öffentlich davon distanziert.

    Manche Sachen gehen einfach nicht. Darum will ich mit diesem Haufen auch nix zu tun haben, solange es so weitergeht. In meinem Verständnis von Linkssein ist Occupy einfach nicht drin. Es mag gut zur Politisierung von Menschen sein, die bisher von Politik verdrossen waren. Aber in welche Richtung politisieren sie sich? Meine Einschätzung: In einem halben Jahr wird der Großteil der Protestler (offenbar wollen sie nicht gegendert werden) in ihren Zelten erfroren sein oder sich wieder frustriert ins entpolitisierte Private zurückziehen. Und ein paar werden neu anfangen – teilweise mit eigenen Sachen, die dann hoffentlich unterstützungswürdiger sind, und teilweise bei rechten Gruppierungen.

    Ich finde es auch schwer, Occupy insgesamt über einen Kamm zu scheren. Ich habe Videos gesehen von krasser Polizeigewalt gegen Occupy Oakland und Wall Street. Das radikalisiert Menschen und stößt neue Auseinandersetzungen bei ihnen an (z.B. welche Rolle spielt der Staat? Ist der auf meiner Seite? Ist es richtig, an den Staat zu appellieren? Oder muss unsere Kapitalismuskritik nicht viel radikaler und staatskritischer sein?). Diese Erfahrungen haben die Protestler in Deutschland meines Wissens noch nicht gemacht. Aber ich bezweifle auch, dass sie sie noch machen werden – es sieht alles nach Aussitzen aus.

  4. Ich hab auch Unbehagen, wenn sich Gruppen zur moralischen Mehrheit erklären und eine Minderheit als unmoralisch (gierig, ect… ) darstellen.
    Das ganze erinnert mich an die Zeit der Wende als der Mob sich erst unter dem Schlachtruf „Wir sind das Volk“ gesammelt hat und dann gegen Volksfremde Elemente (wie in Rostock-Lichtenhagen) vorgegangen ist.

    Das bei den Occupy Demos auch Plakate gezeigt werden die zum Laternenumzug aufrufen ( auf den Plakat sind Menschen zu sehen, die an Laternen aufgehängt wurden ) trägt auch nicht gerade zur Beruhigung bei.
    IMHO marschieren da vor allem diejenigen die bislang vom Kapitalismus mit profitiert haben und nun um ihre Privilegien bangen.
    Denen ihre Wut kann sich genauso gegen „Die da Oben“ wie gegen „Die da Unten“ richten.

    Reflexionen (Vorsicht ! Antideutsch !) hat ein paar Beiträge zur Occupy Bewegung:
    http://reflexion.blogsport.de/

  5. Ich hab auch Unbehagen, wenn sich Gruppen zur moralischen Mehrheit erklären und eine Minderheit als unmoralisch (gierig, ect… ) darstellen.
    Das ganze erinnert mich an die Zeit der Wende als der Mob sich erst unter dem Schlachtruf “Wir sind das Volk” gesammelt hat und dann gegen Volksfremde Elemente (wie in Rostock-Lichtenhagen) vorgegangen ist.

    Ist das ernst gemeint? Die Leute (der „Mob“), die in der DDR gegen das Regime aufgestanden sind, hätten das Regime nicht zur unmoralischen Minderheit erklären dürfen? Und das sind dieselben Leute, die später an rassistischen Ausschreitungen beteiligt waren?

  6. Hallo Magda,

    vielen Dank für Deine Stellungnahme. Du hast garantiert Recht, dass es uns zumindest in Hamburg an Gespür und Kompetenz in vielen mangelt. (Der Satz „Wir sind Wissenschaftler, Politiker, Studenten, Schüler und Haus­frauen.“ stammte ursprünglich aus meiner Feder.)
    Zur Erklärung der vielen Missstände:
    Wir waren anfangs eine handvoll Leute in Hamburg, hatten bereits unserem ersten Treffen 2 TV-Teams vor Ort und innerhalb der ersten 10 Tage dann so ziemlich alle großen TV-Kanäle und zig lokale Radiostationen und sonstige Reporter. Online und offline fragten uns alle nach Forderungen, Erklärungen, wollten Interviews, wollten mit uns auf Facebook kommunizieren
    … und alle beklagten sich, dass wir so unorganisiert sind, keine finanzpolitische Kompetenz hätten, keine Ahnung über dies oder das … und dass wir auch noch Rechtschreibfehler uns sonstige Fehler (wie die von Dir beschriebenen) begehen.
    Es wird sich beklagt, dass wir keine ordentlichen Demos veranstalten, dass wir unterwandert seien, dass wir dies und dass wir jenes … jeder projeziert irgendeine Erwartung auf uns.

    Heh, wir sind nach wie vor nur wenige, die sich wirklich reinhängen und wir sind einfach (noch) keine Kommunikationsprofis … aber viele von uns geben unser Bestes. Entschuldige bitte die Fehler. Ich habe Dein Anliegen zur Kenntnis und zu Herzen genommen.

    Übrigens … wir suchen auch immer wieder Leute, die sich einbringen und Dinge konstruktiv nach vorne bringen wollen. Nur Kritik an der Bewegung zu äußern, hilft uns nicht weiter. Ich persönlich stehe in den letzten vier Wochen echt unter Strom und weiß oft einfach nicht, was ich zuerst machen soll. Es gibt jedenfalls unzählige Möglichkeiten, die Occupy-Bewegung zu nutzen, um sich einzubringen und seiner Stimme Gehör zu verschaffen – auch wenn man bestimmte Schwerpunkte (wie beispielsweise die Frauenbewegung) hat, kann man seine Kompetenz einfließen lassen und sein Anliegen vorbringen, so dass es gehört wird.

    Viele Grüße
    Maria

  7. @Maria: Das klingt aber schon ein bißchen nach Piratenpartei-Argument zu deren Frauenpolitik… Wenn einem eine Bewegung von Beginn an solche Bauchschmerzen bereitet wie von vielen Leuten angemerkt und anhand von mehreren Beispielen belegt, dann ist die Grundlage erst gar nicht gegeben, sich an dieser Bewegung beteiligen zu sollen, bevor nicht gewisse Mißstände behoben sind. Dazu braucht es auch keine „ExpertInnen“, ob für gender- oder race- oder welche Fragen auch immer, sondern die Fähigkeit der Leute, die OWS etc. organisieren, sich selbst mit der Kritik, die an ihnen geübt wird, auseinanderzusetzen (allein, weil in vielen Kritiken ja gesagt wird, was das Problem in diesen Bereichen ist – die wenigstens schreiben ja bloß: „Find ich doof.“) Das tust Du ja auch immerhin, wenn Du sagst, dass der Satz, den Magda zitierte, von Dir stammt, und Du ihn heute nicht mehr so schreiben würdest (wenn ich das richtig herauslese…?). Das alles hat aber wenig mit „Kommunikationsprofessionalität“ zu tun, sondern damit, dass man sich durchaus vorher damit auseinandersetzen muß, wofür man eigentlich steht – eben bevor man Dinge organisiert, die Kamerateams, etc. anlocken. Und es ist ja nicht so, dass OWS für gar nichts stehen würde – das, was da durchdringt, ist ja Teil des Problems. Sich „for the greater good“ einer Bewegung anschließen zu sollen, die jahrzehntelang diskutierte (und beleibe nicht ausdiskutierte, aber gewisse basics gibts ja mittlerweile schon…) Grundsätze „irgendwie linker/progressiver“ Politik und direct action nicht (ausreichend) zur Kenntnis nimmt oder nehmen will, stellt dann doch keinen Reiz dar…

  8. @Maria – danke für dein feedback.

    1. „die frauenbewegung“ gibt es nicht
    2. ich beteilige mich gerne/bin solidarisch WENN ich für mich feststellen kann, dass zB „occupy abc/xyz“ tatsächlich/nachvollziehbar ein sog. inklusives basis-konzept (aka basic-101 bzw. kleines 1 x 1) mitbringt.
    das ist für mich schon alleine aufgrund „der sprache“ (konkret bei deinem post hier) nicht gegeben.
    (vgl. auch netiquette hier pkt 1 : …“um mit anderen Menschen darüber zu diskutieren, wie wir einen modernen Feminismus gestalten wollen.“)
    3. aufgrund von zB sog. herrschenden/gesellschaftlichen/status-quo muss ich mir wohl überlegen, wo/wann/wie ich meine „lebensenergie“ einsetze.
    meine conclusia : garantiert nicht bei egal-welchen-projekten/demos etc. die für mich de-facto nicht-inklusiv sind.
    4. good luck

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