Seit 1994 gibt es mit i.d.a. einen Dachverband deutschsprachiger Frauen-/ Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen, in welchem derzeitig 36 Einrichtungten aus Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich und der Schweiz organisiert sind. Drei Jahre wurde nun an einem großen Projekt gearbeitet: META heißt das Ergebnis und ist eine Datenbank, die die Bestände der unterschiedlichen Archive und Bibliotheken gleichzeitg durchsuchbar macht. Recherchen zu aktuellen und historischen Frauen/Lesbenbewegungen und feministischen Diskursen im deutschsprachigen Raum werden mit der neuen Datenbank sehr vereinfacht.
Derzeitig sind 436.515 Datensätze von insgesamt 29 Einrichtungen recherchierbar. Spannend ist vor allem, dass dort nun mit einer Suche Materialien aus Universitätsangebundenen Sammlungen wie der Genderbibliothek der Humboldt-Universität in Berlin oder der Sammlung Frauennachlässe, welche sich am Institut für Geschichte der Universität Wien befindet, und aus Einrichtungen wie dem Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek, belladonna oder GrauZone, Dokumentationsstelle zur nichtstaatlichen Frauenbewegung in der DDR, auffindbar sind. Dabei kann neben Büchern und Artikeln auch gezielt nach Nachlässen, Bildern, Plakaten und sogar Ansichtskarten gesucht werden.
Feierlich vorgestellt wird die Seite in einem Monat auf der auf der „50. Tagung der deutschsprachigen Frauen-/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen“ (6. bis 8. November) in Luxemburg, aber auch jetzt schon kann die Datenbank genutzt werden. Viel Spaß also beim Stöbern: META Katalog!
Also dass die auf ihrer Webseite unter den Terminen die Veranstaltung ‚Stop Sexkauf!‘ bewerben finde ich total problematisch…
@Hanna Welche Seite genau meinst du? Ich habe danach gesucht, aber nichts gefunden. LG Marius