Im Februar (und März) finden in Berlin und Hamburg verschiedene Aktionen statt, um den Black History Month zu feiern. In den USA wurde er vor 84 Jahren erstmals die „Negro History Week” begangen. In Deutschland wird seit 14 Jahren auf die immer noch herrschenden Missstände, aber auch Fortschritte hingewiesen. Unter dem diesjährigen Motto „Living Progress” gibt es wieder Lesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen und vieles mehr.
2010 jährt sich die Berliner Afrika-Konferenz zum 125. Mal. Im Jahre 1885, teilten die damaligen Weltmächte den afrikanischen Kontinent untereinander auf und legitimierten damit die folgende wirtschaftliche Ausplünderung, sowie Völkermorde, Vergewaltigungen und Zwangsarbeit, die den Rahmen der Kolonialzeit darstellen.
75 Jahre später und heute vor 50 Jahren wurde das so genannte afrikanische Jahr gefeiert. 1960 erlangten 17 der 53 afrikanischen Staaten durch antikolonialen Widerstand die Unabhängigkeit. Diese einschneidenden und kritisch zu hinterfragenden Ereignisse, sowie weitere verdrängte Schwarze Geschichte(n) wollen wir aufarbeiten und in das Bewusstsein rufen.
Am Sonntag sind dazu in Berlin die „Four Women” Maroula Blades, Svetlana Jovanovic, Olumide Popoola und Lara-Sophie Milagro und versprechen
A night of rich, deep, intriguing poetry coming from four women poets, who all have a distinctive voice that will take the listener on an individual journey of sights, colours, sounds and textures. This bilingual programme will no doubt be a pleasure for the senses.
Der Veranstaltungsort ist die ZeitZone, Adalbertstr.79 und los geht es um 20 Uhr. Hier gibt es weitere Informationen zu den Veranstaltungen in Hamburg und Berlin.