Servicewüste Feminismus Ep. 11: Chemnitz, Sachsen

Servicewüste Feminismus? Einmal im Monat – quasi auf dem Silbertablett präsentiert – sprechen Mädchenmannschafts-Redakteur_innen über aktuelle Themen, Ideen für feministische Interventionen und Dinge, die wir gerade super finden. Den Podcast könnt ihr über Apple Podcasts, bei Spotify, oder den RSS-Feed abonieren.

Bremen, Juli 2018. Protest für Feminismus & offene Grenzen sowie gegen Rassismus, Faschismus & die mörderische europäische Abschottung

Nach einer kurzen Sommerpause verlassen wir mit unserer aktuellen Folge gewohntes Terrain und sprechen eine Folge lang über ausschließlich ein Thema, über das alle Menschen in diesem Land gerade sprechen und dazu aktiv werden sollten: Die gewalttätigen Ausschreitungen und Aufmärsche von Nazis und Rechten in Chemnitz. Unter anderem schauen wir mit einem Augenrollen auf das vermeintliche „Schreckgespenst“ Antifaschismus, nehmen die als Medienkritik verpackte Distanzierung von Links auseinander, bewerten sächsisches Regierungs- und Polizeihandeln und sprechen über Kontinuitäten rassistischer Gewalt.

(Aufnahme: 28.08. / Download)

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2 Kommentare zu „Servicewüste Feminismus Ep. 11: Chemnitz, Sachsen

  1. Hallo, ich habe jetzt im Zusammenhang mit der Thematik in der Radiosendung „Der Tag“ ein kurzes Interview mit einem Polizisten als Sprecher der „Arbeitsgemeinschaft Kritische Polizisten“ gehört; zu finden hier: https://www.hr2.de/gespraech/der-tag/podcast-der-tag/freund-feind-buhmann—die-polizei-zwischen-den-fronten,podcast-episode-32826.html (ab Zeitindex ca. 47:35)
    Ebenso schockierend wie wenig überraschend fand ich dessen Aussagen, u.a.: „Die sächsisches Behörden sind durchsetzt mit rechtsaffinen Köpfen“.

    Ich dachte, dies ist vielleicht als Link interessant. (Die gesamte Sendung finde ich durchaus kritikwürdig, da dort leider auch sehr fragwürdige Gleichsetzungen von Rechts- mit „Linksextremismus“ vorkommen.)

  2. Hallo Jan! Ich finde, es ist in diesem Kontext sehr wichtig zu erwähnen, dass das gescheitert ist – die Mitgliederanzahl der „Kritischen Polizisten“: zwei verrentete Beamte. Nochmal in Zahlen: 2. Eins, zwei. Mich hat in dem Zusammenhang auch gerade ein Musiker etwas gestört, der jetzt wegen Chemnitz den Spike Lee „Polizei kann ja auch die Lösung für Rassismus“ Film empfohlen hat… Dabei ist die Geschichte leider mehrheitlich Quark – der Typ war drei Jahre damit beschäftigt, sich in Bürgerrechtsbewegungen einzuschleusen und die von innen kaputt zu machen…

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