Und, diese Woche was interessantes gelesen, geschrieben, gesehen, erlebt? Erzählt allen anderen davon, damit auch sie lesen, sehen und mit euch darüber diskutieren können.
Für Feminist_innen und alle, die es werden wollen
Und, diese Woche was interessantes gelesen, geschrieben, gesehen, erlebt? Erzählt allen anderen davon, damit auch sie lesen, sehen und mit euch darüber diskutieren können.
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Im Spiegel sind noch mehr Fotos von Stephanie Sinclair zu sehen. Das Foto des Jahres 2007 über Kinderhochzeit kennt sicher schon jeder, aber auch die anderen Fotos sollte man sich unbedingt anschauen.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,560708,00.html
Gerade entdeckt und hinterlass ich hier einfach mal:
http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E7599C0E0E4154C9D8ACB3C6936A08B26~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(Ich hoffe, der allzu lange Link stört nicht zu sehr…)
http://lukrezia-das-herz.myblog.de/lukrezia-das-herz/art/267812072/Zu_blod_fur_den_Haushalt_mal_ein_ganz_neuer_Ansatz
Männer leben ein gefärliches Leben…aber es gibt „Hoffnung“
lg
Ohne jetzt humorlos rüberkommen zu wollen: Ich finde den Artikel von lukrezia ist Ausdruck von Misandrie.
Johannes,
Ich finde eher, der Beitrag zeugt von einer gewissen Unkenntnis im konkreten Umgang mit dem Untersuchungsobjekt…
Erschreckende Zahl:
Nach hartem Nachdenken komme ich in meinem Bekanntenkreis, in dem ca. 30 berufstätige Eltern sind auf
EIN PAAR das sich gleichberechtigt Arbeit und Familie teilt und in Deutschland lebt
Zwei paare, die außerhalb von Deutschland leben
Und dem einen Paar wird das Leben von seinen Arbeitgebern und Nachbarn zur Hölle gemacht
Wer sich über Misandrie beschwert sollte sich vielleicht an diese Zeitung wenden aus der ich zitiere. Das sind im Prinzip nur abgeschriebene Zahlen. Selbst die Schlußfolgerung dass einfach Frauen dieses Resort übernehmen sollen ist „abgeschrieben“.
Es ist doch tatsächlich so das den Frauen Familie, Haushalt UND Beruf zugeschrieben werden in der heutigen Zeit. Und wenn jetzt noch dazukommt sich um die Hausmeisterei zu kümmern….
Wie sollte ich denn so einen Artikel anders verstehen? (Davon dass Männer dafür eben kochen stand nichts drin.)
Ich bin bestimmt nicht männerfeindlich. Das wäre viel zu allgemein. Schließlich weiß ich ja dass die Aufgabenteilung in einigen Haushalten auch funktioniert. Aber ich habe etwas gegen Ungerechtigkeit. Ich selbst bin in einem Haushalt aufgewachsen in dem alle Frauen Haushalt, Kinder und Beruf unter einen ut bekommen müssen. Und Männer eben „nur“ ihren Beruf haben – weil alles andere „Frauenaufgabe“ ist.
Man sollte sich eben einfach von diesen alten Klischees lösen.
Man darf sich auch an die wenden, die diese Zahlen bereitwillig weiterverbreiten und dabei noch ihre eigenen unterdrückungs Interpretationen hinzufügen.
Für mich bleibt es auch Rätselhaft wieso ich in deinem Text zwischen den Zeilen keine Männerfeindlichkeit lesen soll, dafür aber in dem Artikel zwischen den Zeilen lesen soll, dass da nichts von „Männer dafür kochen“ stand. Dazu frage ich mich wieso es nicht männerfeindlich sein soll wenn es in der Kategorie „S.C.U.M“ ist mit noch anderen Artikeln. Ganz besonders unverständlich, wenn ich mir die Attitüde des neuesten Artikels in dieser Kategorie anschaue, wieso ich den Artikel nicht genauso nehmen soll wie es geschrieben wurde.
Ich denke es gibt auch noch alte radikal feministische Klischees von denen man sich einfach lösen könnte.
Du hast gut erkannt das in „S.C.U.M.“ alle Artikel zu feminsitischen oder Gender-Themen versammelt sind. Und ja ich habe den Kategorienamen von Valerie Solanas geklaut. Allerdings bin ich bestimmt nicht der Meinung das alle Männer sterben sollten.
Ja ich bin Feminsitin. Nein, ich bin nicht radikal. Wenn ich so ewtas finde…in Zeitschrift, im Internet, egal wo da schreibe ich oft in meine Blog darüber. Das hat natürlich nichts allgemeingültiges da ein Weblog dem Namen nach ein Tagebuch und damit der Natur nach subjektiv ist.
Ich bin immer gerne bereit auch andere Deutungen (z.B. einer Statistik wie in diesem Falle) anzunehmen, aber einige Kommentare unter meinem Artikel haben nichts von einer „Sieh das mal so“-Attitüde. (z.B. „Feministischer Kackscheiß“) Abgesehen davon wird dadurch der Feminismus im Allgemeinen abgewertet.
Und eine Statistik subjektiv zu werten finde ich offen gestanden auch nicht besonders radikal.
Selbermach-Montag! ;)
Sollte jemand schon mal für die Diskussion vorarbeiten wollen, die sich sicher auch hier ergeben wird, wenn das Spiegel-Titelthema dieser Woche online gestellt wird – http://www.spiegel.de/spiegel/ – ein kurzer Überblick über den Artikel:
– Der Titel hat nur sehr wenig mit dem Inhalt zu tun
– Auf die Erkenntnis „Wenn sich die weibliche Rolle ändert, ändert sich notwendigerweise auch die männliche“ folgt leider keine Diskussion
– und schon gar keine Ideen, was Männlichkeit heute ausmachen könnte, mit Ausnahme von „neuer Vaterschaft“ und Franz Münteferings Entscheidung, als SPD-Vorsitzender zurückzutreten, um seine Frau zu pflegen
– Die klassische neue Rolle von Jungs als Bildungsverlierer wird weitergestrickt ohne neue Erkenntnisse
– Es wird gezeigt, daß Männer sich durchaus für Lebensentwürfe jenseits der Karriere interessieren, aber
– Paarungsverhalten und Inkongruenzen zwischen individuellem weiblichen Wahlverhalten (dating up/statusbezogenheit) und gesellschaftlichen Forderungen werden nur in einem Halbsatz angeschnitten aber nicht in die Diskussion integriert
– Ebenso die These, daß Männer als „Täter“ akzeptiert seien, nicht aber als „Opfer“ – ohne die Frage zu stellen, ob/warum das so ist (z.B. wg. der o.a. Inkongruenz weiblichen Wahlverhaltens?) – „Psychologisch ist der Mann das schwache Geschlecht.“
– Beim „zweizeiligen Teenagerinterview“ wird die These aufgestellt: „Wo Rollen abgeschafft werden ist Aussehen alles“
„Die Frage was bleibt vom Mann“ ist aus meiner Sicht extrem relevant, aber der Spiegel schafft es, auf zehn Seiten das Thema nur anzureißen und sieht sich genötigt immer wieder Statistiken einzubauen, die die Zustimmung der Deutschen zu „Gleichberechtigung“ belegen sollen – ganz so, als ob Angst davor besteht, eine wirkliche Beschäftigung mit Männlichkeit und ihren aktuellen Problemen würde uns wieder in die fünfziger zurückkatapultieren.
Meine Sichtweise des Problems habe ich schon an verschiedener Stelle dargestellt, daher nur kurz:
Aus anthropoloischer Sicht scheint die Sache klar: die männliche Rolle in Bezug auf Fortpflanzung ist minimal und aufgrund der Tatsache, daß Menschen auch ausschließlich von Pflanzen leben können war die Rolle als Jäger für das Überleben einer Gemeinschaft ohne externe Bedrohung – als „verzichtbares“ Geschlecht ist die Verteidigung v.a. gegen andere Männer ihre Domäne – nie so relevant wie die von Frauen. Diese kleinere Rolle scheint in scheinbar allen (indigenen) Kulturen eine Art Kompensationsmechanismus auszulösen – überall gibt es künstlich geschaffene Rollen und Rituale, die ausschließlich von Männern ausgeübt werden können um ihnen so eine gesellschaftliche Rolle zukommen zu lassen, die der von Frauen gleichkommt – in indigenen Gesellschaften drückt sich das zumeist in “magischen” Ritualen aus, die das Universum in Balance halten. Die einzige wirkliche Funktion, die diese Rituale für das Fortbestehen der Art haben, ist, daß sie Männer in die Gemeinschaft einbinden.
Wir haben die Welt entzaubert und niemand glaubt mehr, daß Männer das Didgeridoo blasen müssen, damit das Universum bestehen bleibt und es zusammenbricht, wenn eine Frau das Instrument anfasst. Und damit haben wir ein Problem, insbesondere in einer Welt, in der auch die körperlichen Eigenschaften des Mannes keine wirtschaftlichen Vorteile mehr bieten.
Da liegt das wahre Problem: Männer haben, im Gegensatz zu Frauen, nichts mehr, das nur sie für die Gesellschaft leisten können.
Und nun?
Wow, ein sehr interessanter Kommentar. Steckt da zufällig auch ein Blog dahinter?
Aber um die Frage mal hier zu stellen:
Was macht einen modernen Mann denn aus? Eurer Meinung nach….
@lukrezia: Du bist Feministin. Schön. Du bist nicht der Meinung, dass alle Männer sterben sollten. Beruhigend. Und sicherlich hast du gute Gründe, warum du von Valerie Solanas geklaut hast.
Wenn du eine alternative Intepretation der Statistik haben willst: Bei gefährlicheren Tätigkeiten im Haushalt lassen die Frauen grundsätzlich den Männern den Vortritt. Ist jetzt aber nicht so lustig wie „Männer sind lebensuntüchtig bescheuert“, gebe ich ja zu. Und außerdem bestimmt frauenfeindlich, oder?
Andererseits finde ich es schön, dass wir hier einen konkreten Fall haben, um über Misandrie im Feminismus zu diskutieren, nachdem die andere Diskussion (aus nachvollziehbaren Gründen) geschlossen wurde. Dafür ein Danke Schön von mir, lukrezie.
Ich bin kein Fall von Misandrie.
Und ich für meinen Teil lasse meinem Freund nicht den Vortritt bei gefährlicheren Sachen.
Abgesehen davon:
Auf eine Leiter zu steigen würde ich nicht unbedingt als gefährlich einstufen.
Einen Stromkreis nicht zu isolieren – ja du hast. Da würde ich mich nicht ran wagen.
Und das mit dem Kategorienamen – ist ja in meinem Blog erklärt. Von ihrem militanten Denken distanziere ich mich jedenfalls.
Ich ordne das durchaus in die radikale Kiste ein. Keine Ahnung wieso ich „S.C.U.M.“ nicht als das ansehen soll was es ist und frage mich was daran besser sein soll wenn man zumindest auf das komplette Auslöschen der Männer verzichtet. Solche Sätze wie „Auf der einen Seite zweifle ich etwas die Berechtigung [der Männerforschung] an.“, schon allein solch ein Gedanke, hat für mich nichts mit Gleichberechtigung zu tun sondern gehen über in das was die radikal-Feministinnen wollen. Diese subjektiven Interpretationen finde ich passen genauso in die radikale Ecke, schliesslich ist das Schema (Wir Frauen sollen dies und das machen weil die Männer zu blöd sind, seid alle empört blubb) gleich mit dem der radikal-Redakteurinnen der EMMA & Co. Lächerlich finde ich es dabei dann auch noch Geschlechterklischees zu nennen obwohl man selbst immer wieder in das gleiche Klischee verfällt. Dazu gehört wohl auch, dass demnächst mal wieder jemand meint ich müsste zum Psychater oder will hier nur rumtrollen. Deswegen schliesse ich mich dem an, es ist „Feministischer Kackscheiß“ Schwarz und Weiss so klar zu definieren.
Was soll das? Es ist ja nicht so dass ich die Männer gerade so leben lasse. Das sind ganz normale Menschen.
Klar sind meine Interpreationen subjektiv. Eure im Übrigen auch. Nur Computer können objektiv sein.
Und das mit den Klischees. Das ist genau andersherum. Ich schreibe überhaupt nicht dass alle Männer so sind. Das wäre ja Unsinn. Ich schreibe über die Männer die so sind.
Es ist doch toll, wenn ihr da anders ndenkt. Applaus! Also ganz ohne Ironie.
Ich lebe leider in einer Umwelt in der Gleichberechtigung nicht akzeptiert wird.
Denkt über den Kategorienamen was ihr wollt. Ich will damit auf jeden Fall nur das Thema (Feminismus nicht Massenmord) anreißen….und ja es provoziert.
Und da alle darauf herumhacken ich würde denken Männer seien zu blöd oder lebensunfähig…oder Gott weiß was:
Nein, Männer sind so lebensfähig, und genauso intelligen wie Frauen.
Nicht schlauer und nicht dümmer. So.
Ach ja und die Männerforschung betreffend: habe ich ja geschrieben warum ich daran zweifle.
Wieso sollte ich mich dabei nicht aufregen wenn ich mir das SCUM Manifesto ( http://www.emma.de/914.html ) durchlese? Leider lebe ich wohl in einer Umwelt in der sowas von Frauen als völlig normal angesehen wird.
Hä? Ich kenne keine die sowas normal findet.
Und ich beziehe mich NICHT auf den Inhalt. Ich schreibe das hier nochmal groß damit ich es nicht nochmal schreiben muss. Es ist nur der Name der Kategorie.
Vielleicht tauf ich sie auch bei Gelegenheit mal um…
„Vielleicht tauf ich sie auch bei Gelegenheit mal um…“
Wäre vielleicht nicht schlecht, man will ja auch nicht von den Falschen umarmt werden und dauernd Mißverständnisse schaffen…
Das Manifesto zu drucken finde ich selbst für die EMMA eigentlich zu krass.
Also eigentlich ist es mir hier das erste Mal passiert das dieses Missverständnis aufkam.
Die meisten wissen abgesehen davon nicht um die Umstände……
lg
@ jj: Habe deine interessante, lange Anmerkung zur Titelgeschichte des Spiegels dieser Woche mal zu einem Leserkommentar umfunktioniert.
hey leute,
also wenn man sich eure kommentare so durchliest, kommt ziemlich durch, dass die männer, die sich hier so tierisch drüber aufregen, aus prinzip versuchen, lukrezias worte zu radikalisieren. meiner meinung nach wird tatsächlich nur deutlich, dass sie eine feministin ist. nicht mehr und nicht weniger. und das ist jawohl in ordnung. erstens gibt es wie profin verdeutlicht hat in deutschland heutzutage viel zu wenig gleichberechtigung zwischen mann und frau, was ich im übrigen sehr beunruhigend finde, und zweitens sind die dinge, die sie schreibt wesentlich sachlicher als eure. wenn ihr sie schon zitiert, dann bitte nicht völlig aus dem kontext gerissen! wenn man sich den rest des jeweiligen artikels von lukrezia durchliest, sieht man, dass sie selbst einschränkungen macht. wie z.b. bei der männerforschung: erstens schreibt sie, dass es durchaus berechtigt ist, da es auch frauenforschung gibt und zweitens begründet sie ihre behauptung, dass es keinen sinn macht damit, dass sie nicht glaubt, dass da großartig noch dinge erforscht werden könnten. das ist doch eine klare ansage und hat im grunde gar nichts damit zu tun, was männer und frauen in der gesellschaft für rollen haben u.s.w. . außerdem kommt eher rüber, dass sie es witzig findet, weil sie noch nie davon gehört hat. und da sage nun mal jemand, lukrezia wäre radikal!
also sorry, aber eure argumente sind echt nicht gerade überzeugend… zumal man merkt, dass es keinen zweck hat, was dagegen anzuführen, da ihr offensichtlich gekonnt alles ignoriert, was gegen eure vorgefertigte meinung spricht. nehmt es nicht persönlich, aber solche diskussionen sind echt sinnlos…
und die sache mit dem namen “S.C.U.M.” ist ja nun auch geklärt. lukrezia hat sich im übrigen schon damals, als sie den namen eingeführt hat, davon differenziert, was auch noch nachzulesen ist und außerdem hat sie dies hier nun mehrmals wiederholt. aber jungs, sprecht das ruhig nochmal an – das macht natürlich einen besonders schlauen eindruck! zeigt keine schwäche und lasst euch nur nicht unterkriegen von den frauen! sowas gehört sich doch nicht für männer!
gruß michi
gerne, Susanne. Vielleicht hat ja irgendwer ein paar Ideen…
@Michi, ich werde nicht anfangen bei solchen Texten grundsätzlich davon auszugehen, dass da eine nette Autorin hockt die es gar nicht so meint und nur provozieren will. Achja und den Männerfreundlichen Teil dazu werde ich mir auch nicht selber zusammenreimen. Ansonsten behaupte ich jetzt ganz plump „Frauen sind doof!“ und du kannst ja mal per Google danach suchen, dass ich das so nicht gemeint habe und nur provozieren wollte.
Wieso ich den Satz um die Berechtigung der Männerforschung aus dem Kontext gerissen habe, habe ich oben schon erklärt:
„…schon allein solch ein Gedanke, hat für mich nichts mit Gleichberechtigung zu tun…“
Wirklich, ich weiss nicht wieso es überhaupt die Frage gibt ob Männerforschung berechtigt ist, obwohl es Frauenforschung zur genüge gibt. Nebenbei finde ich die Aussage, dass Frauenforschung dadurch entstand weil es nur Forschung zu Männer gab wiedersprüchlich und aus meiner Sicht ähnlich wie es immernoch zu wenig Ämter für Frauen gäbe weil alle anderen Ämter nur für Männer wären. Eine Methodik, ein Schema an dem sich meiner subjektiven Meinung nach die radikal-Feministinnen bedienen.
Achso und was profin schreibt, mir fallen auf Anhieb drei Familien ein die Gleichberechtigt leben. Keine Ahnung mit welchen Maßstäben hierbei Gleichberechtigung bemessen wurde.
>“erstens gibt es wie profin verdeutlicht hat in deutschland heutzutage viel zu wenig gleichberechtigung zwischen mann und frau, was ich im übrigen sehr beunruhigend finde, und zweitens sind die dinge, die sie schreibt wesentlich sachlicher als eure.“
Sehr sachlich. Diese Aussagen haben wir schon zur genüge gehört, genauso wie beunruhigend das ist. Was Provokation und Selbstzusammeninterpretieren mit Sachlichkeit zu tun haben will, ist für mich ein Rätsel.
Aber Mädel, sprich das ruhig nochmal an – das macht natürlich einen besonders schlauen Eindruck! Zeig keine Schwäche und lass dich nur nicht unterkriegen von den Männern! sowas gehört sich doch nicht für Frauen!
@Michi: Lukrezias Blogeintrag ist nicht radikal. Er ist ziemlich mainstreamig. Das ist das Doofe da dran.
@ Matze: was ist denn daran doof? lukrezia betrachtet den artikel halt aus einer sicht, aus der ihn die meisten nicht betrachten würden, aber ich finde, das macht die sache eher interessanter als doof.
gruß michi
@ Goofos: was heißt denn „gar nicht so meint“? wie meint sie es denn? wenn du da nicht etwas hineininterpretieren würdest, würde sie es auch in deinen augen nicht so radikal meinen. was ist denn überhaupt deiner meinung nach radikal? ich schätze mal, wir definieren das wort schon anders.
sie schreibt im übrigen auch nicht „männer sind doof“, auch wenn du das vielleicht gerne hättest. wie sie schon gesagt hat, kritisiert sie nur die männer, die tatsächlich so sind, denn es soll auch männer geben, die die frau als gleichberechtigten partner ansehen. lukrezia verallgemeinert nicht einfach so. und überhaupt, worum geht es dir eigentlich? gehörst du auch zu jenen männern, die es in ordnung finden, dass die frau für alles zuständig ist (haushalt, kinder, arbeit), während der mann sich nach der arbeit zu hause ausruht? und verlangst du von deiner frau/freundin, dass sie dir das essen fertig serviert und nochmal aufsteht, wenn ein messer fehlt – weil sie ja schließlich die frau ist? natürlich, dann würde ich mich auch aufregen, wenn jemand so einen artikel aufgreift und dessen intention „Sucht euch eine Frau für solche Arbeiten!“ kritisiert, wo das doch das normalste der welt ist…
und die sache mit der männerforschung ist überhaupt nicht widersprüchlich… sie meinte, dass die „allgemeine menschenforschung“ (sorry, mir fällt gerade kein besseres wort ein) ohnehin die männer betrachtete und daraufhin die danach entstandene frauenforschung dann eben gesondert die frauen untersuchte. insofern wäre die männerforschung dann das gleiche, wie die „allgemeine menschenforschung“ es ja schon vorher war. und um solche missverständnisse zu vermeiden, erklärt sie gleich danach, dass gleichberechtigungsmäßig eben doch beides sinnvoll ist. das ist der ganze zauber…
tja, weißt du, leider gehört es sich nach der meinung vieler männer und frauen sehr wohl, dass sich die frauen unterordnen. und jetzt erzähl mir nicht, dass du dazu eine andere meinung hast… aber hey, was solls, zum glück gibt es auch noch andere männer!
Lustig, du beschreibst das gleiche wie ich:
„insofern wäre die männerforschung dann das gleiche, wie die “allgemeine menschenforschung” es ja schon vorher war. und um solche missverständnisse zu vermeiden, erklärt sie gleich danach, dass gleichberechtigungsmäßig eben doch beides sinnvoll ist.“
Weiter oben findest du, dass ich dieses Schema in das radikal-Feministische einordne.
Ganz ehrlich hab ich keinen Bock auf dieses Frauen Verteidigen von dir und mir so ein Schwachsinn von wegen Vorurteilen und es so lesen wollen wie ich es gern hätte blablabla an den Kopf werfen zu lassen, während du hier bloss wieder die gleichen subjektiv sachlichen Parolen verbreiten willst.
okay, dann sind wir uns ja einig… keiner von uns kann und wird sich vom anderen überzeugen lassen, also beenden wir diese diskussion.
na dann, schönen abend noch…
Also ich halte hier mal abschließend (für meinen Teil) fest das ich mich etwas falsch verstanden fühle. Nein, ich fühle mich eigentlich total falsch verstanden.
Und ich wünschte ich hätte den Link nie hier gepostet. Nicht weil ich nicht diskussionsfreudig wäre – das bin ich durchaus. Aber mir wird das absichtlich falsch ausgelegt. Und wenn ich hundert mal schreibe das ich damit nichts böses beabsichtigt habe…
Wenn ich schreibe ich hasse Männer nicht wird darauf geantwortet indem auf meinen vermeintlichen Männerhass eingegangen wird.
Das mit der Männerforschung. Nun, das war mein erster Gedanke dazu und den habe ich gepostet. In dieser Hinsicht hat Michi recht. (mit allgemeiner Menschenforschung und Co.)
Also ich diktiere: Ich hasse Männer nicht. Ich töte Männer nicht. Ich bin nicht einmal genervt von Männern. Und das sehr erfolgreich seit 22 Jahren. Ich bin allerdings genervt von einer bestimmten Sorte Mensch. Das geht jedem so. JEDEM! Es gibt halt Verhaltensmuster die mich aufregen – jetzt mal ganz abseits von meinem Post im Blog.
„Achso und was profin schreibt, mir fallen auf Anhieb drei Familien ein die Gleichberechtigt leben. Keine Ahnung mit welchen Maßstäben hierbei Gleichberechtigung bemessen wurde.“
Ganze 3 Familien? Das ist ja ne ganze Menge.
(Ich gebe zu ich habe diesen Satz ursprünglich ironisch gemeint .Aber da mir keine einzige Familie einfällt bei der das ebenso wäre, lassen wir die Ironie weg.)
Vielleicht ist Feminismus mainstreaming (@Matze). Darauf kann ich leider keine Rücksicht nehmen. Das Thema beschäftigt mich eben.
Also dann, Gute Nacht….
Schon n bißchen älter jetzt, aber sehr interessanter Artikel bei der NYTimes:
When Mom and Dad Share It All
http://www.nytimes.com/2008/06/15/magazine/15parenting-t.html?ex=1371268800&en=dd093a16387568a1&ei=5124&partner=permalink&exprod=permalink
Ob und wie es klappt, wenn Männer und Frauen Haushalt, Kinder und Karriere teilen. Und passend dazu das sehr gute Blog, das leider auf eine Woche begrenzt wurde:
http://parenting.blogs.nytimes.com/
hier noch ein nachtrag zum selbermachsonntag:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/437676/TrkHomeMagTsr5
sicher auch für unsere mädchenmannschaft-bloggerinnen interessant :)
@lukrezia
Das ist schön wenn du dich missverstanden fühlst, vielleicht wäre es an der Zeit sich zu fragen wieso?
Wie schon geschrieben, ich kann, wenn ich deine Seite ansurfe, nicht erkennen, dass das alles nicht so gemeint ist wie es dort offensichtlich steht. Schon gleich zweimal könnte ich nicht erkennen, dass das alles nicht so gemeint ist, wenn ich nicht noch hier im Blog lesen würde. Gleich dreimal nicht erkennen könnte ich es wenn sich einige Thesen mit denen der radikalen Feministinnen gleichen.
PS:
Drei Familien finde ich eine Menge wenn mir das auf ANHIEB einfällt. Soll ich noch weiter zählen? Wird auch zu keiner besseren Diskussion führen.
Eure Meinungen über Allgemein vs Frauen halte ich für verdreht. Mit ein Grund wieso ich deinen Text zu den radikalen zähle, weil sich dieser These die radikalen Feministinnen bedienen. Aber ehrlich, erklärt mir doch mal sachlich wieso Allgemein gleich Mann bedeutet, ganz ohne irgendwelche Opfer Thesen aufzustellen?
Allgemein vs. Frauen? Das habe ich doch gar nicht gesagt…. Das war Michis Idee um sich lediglich verständlich zu machen. Du erinnerst dich? Es ging um den Männerforschungsbeitrag….
ich habe aber auch bei den aktuelleren einträgen auf diesem blog gesehen das du eine eher misogyne einstellung vertrittst…
und da wir uns im kreis drehen (ich schreibe dutzendfach das du mich falsch verstehst und versuche das aufzuklären und du dafür dutzendfach zurück das du mich eben nicht verstehen kannst…)
das tust du natürlich ohen konkrete textstellen zu erwähnen….abgesehen von denen im geposteten link und EINEM weiteren scheinst du also nichts weiter gelesen zu haben.
„Eure Meinungen über Allgemein vs Frauen halte ich für verdreht. Mit ein Grund wieso ich deinen Text zu den radikalen zähle, weil sich dieser These die radikalen Feministinnen bedienen“
Du hälst ihn für verdreht? Du kannst ihn nicht nachvollziehen? Das ist wahrlich kein Kriterium um einen Text radikal zu nennen.
Nach Wikipedia beinhaltet Radikalität: „…dabei die Grenzen des demokratischen Rechtsstaates ausschöpfen, in Frage stellen oder [zu] überschreiten…“
Menschen aufgrund ihres Geschlechts töten zu wollen ist per definitionem radikal…
Einen Text zu schrieben über eine Statistik zum Thema Haushaltsunfälle ist nicht verfassungsfeindlich….
Willst du das endlich verstehen?
lg
Lesen und verstehen ist wohl auch nicht deine Stärke.
Keine Ahnung wieso man das nicht nachvollziehen kann:
„Wie schon geschrieben, ich kann, wenn ich deine Seite ansurfe, nicht erkennen, dass das alles nicht so gemeint ist wie es dort offensichtlich steht. Schon gleich zweimal könnte ich nicht erkennen, dass das alles nicht so gemeint ist, wenn ich nicht noch hier im Blog lesen würde. Gleich dreimal nicht erkennen könnte ich es wenn sich einige Thesen mit denen der radikalen Feministinnen gleichen.“
Aber Vorsicht, nicht lesen, es könnte passieren du verstehst es.
@lukrezia: Im Spiegel war mal ein Artikel darüber, dass Männer doofer sind als Frauen, weil sie häufiger Opfer von Betrügereien im Internet werden. Im aktuellen Spiegel heißt ein Artikel „Die Zivilisierung des männlichen Affen“; ja, damit sind männliche Menschen gemeint.
Dein Artikel trägt die Überschrift „Zu blöd für den Haushalt“; im Artikel schreibst du über Männer. Zum Berispiel schreibst du über den Golfplatz (dessen erwähnung ich nicht wirklich verstehe, aber egal), dass es sehr problematisch wärte, wenn ein MANN auf selbigem leben würde. Hier schreibst du NICHT über eine gewisse Sorte von Männern, sondern machst eine Aussage über alle Männer allgemein.
Weiterhin scheinen einige Formulierungen von dir (Wagenheber brauchen gutes Zureden) vor Ironie zu triefen, und als Mann kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass du es drollig findest, auf welche Art und Weise so und so viele Menschen, äh, Männer im Jahr sterben. Stell dir mal vor, dein Vater/Bruder/Freund wäre bei einem Leiterunfall gestorben. Wie läse sich dein Text dann?
@Männerforschung: Wahrscheinlich würden sich auch viele Männer fragen, wozu man die denn jetzt braucht, ich sehe in deiner Skepsis als keine genuin feministische Position. Andererseits wurden Männer als Geschlecht nie wirklich erforscht, weswegen es auch so viele Vorurteile über Männer gibt, deren Widerlegen große Verwunderung bei den Forschern auslöst, die sie widerlegen. „Die Gesellschaft“ hatte festgelegt, wie ein Mann zu sein habe; wie er wirklich ist, hat bis vor nicht allzu langer Zeit niemanden interessiert.
PS: Mainstreamig ist es, männliche Unfälle und Gewalt gegen Männer (kam in deinem Beitrag jetzt nicht vor) lustig zu finden. Das ist für mich *kein* Feminismus.
@Matze
Du bist wenigstens so weit zu verstehen das mein Text sehr ironisch geschrieben ist. Das ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung.
Zum Golfplatz: Das war lediglich eine Anspielung, da Golf ja bekanntermaßen (dachte ich zumindest) der gefährlichste Sport der Welt ist. Ebenfalls nur ein Spaß.
Der Artikel heißt außerdem vollständig „Zu blöd für den Haushalt – mal ein ganz neuer Ansatz“ – ich dachte eigentlich das würde schon ironisch genug klingen. Scheint aber nicht der Fall zu sein.
Männliche Unfälle finde ich nicht lustig wenn sie wirklich passieren. Ich finde, wie sehr viele andere, gewisse Ungeschicklichkeiten lustig. Auch wenn sie Frauen passieren. Ich weiß man sollte nicht über den Tod scherzen. Aber wer es schafft sich selbst zu überfahren, oder sich selbst mit einer Schubkarre töten kann – jetzt sag bloß du findest dass das konventionelle Todesarten sind?
Diese Sachen würden ebenfalls ein Schmunzeln hervorrufen wenn sie Frauen passieren würden. Das passiert aber nicht so höufig einfach weil es Dinge sind die Männern zugeordnet werden. (Ich hab noch nie eine Frau mit Kettensäge hantieren sehen – und auch noch keine mit einer Maurerkelle hantieren.)
Und eh da so etwas in der RIchtung kommt. Wenn Frauen das passiert wäre hätte ich den Artikel auch gepostet. (Ich hab ja eine kleine Hypochonder-Kategorie, in die der Beitrag eigentlich rein sollte)
„Im Spiegel war mal ein Artikel darüber, dass Männer doofer sind als Frauen, weil sie häufiger Opfer von Betrügereien im Internet werden. Im aktuellen Spiegel heißt ein Artikel “Die Zivilisierung des männlichen Affen”; ja, damit sind männliche Menschen gemeint.“
Dafür kann ich doch nichts. Abgesehen davon: Eine Zeitung versucht ja das zu schreiben von der sie glaubt das es die Leute interessiert und dazu bringt die Zeitung zu kaufen.
ALso scheinen diese Dinge im öffentlichen INteresse zu liegen.
Ich würde ersteren nicht zustimmen……
Den A<rtikel zur Affen-ÜBerschrift müsste ich erst einmal lesen.
@Goofos
Ich habe dich absolut richtig verstanden. Und darauf geantwortet…
Du bist derjenige der vorsichtig mit meinem Text sein muss – sonst verstehst du ihn noch.
Es bleibt dabei das du gerade einmal 2 Artikel gelesen hast. (Vielleicht hast du auch alle gelesen aber konntest die anderen nicht falsch verstehen so sehr du es auch versucht hast)
lg
@lukrezia: Natürlich kannst du nichts dafür, dass der Spiegel solche Artikel schreibt. Ich meinte nur, dass dein Artikel vom Tonfall in die gleiche Kategorie fällt, und dass diese Kategorie sensibilisierten Männern sauer aufstösst.
Wenn du allein die Todesarten lustig findest (ohne moralisch urteilen zu wollen; auch ich habe Sinn für Makabres): Wieso reitest du darauf herum, dass es Männer sind, denen das passiert?
Okay, kurzes Nachdenken meinerseits beantwortet die Frage: Weil den Männern empfohlen wird, sich eine Frau zu suchen, die diese Arbeiten erledigt. Aber jetzt mal ehrlich: Wenn 50% der Kettensägenschwinger Frauen wären, glaubst du wirklich, dass es dann immer noch prozentual so viele Männer wären, die solche Unfälle haben? Wieso sollten sich die Männer diese Risiken nicht stärker mit den Frauen teilen?
Für die Männerforschung habe ich übrigens ein Killerargument: Wie sonst soll man den Dünnpfiff, den Pease & Pease über Männer schreiben, widerlegen?
PS: Wie im anderen Thread zu lesen, gibt es nur ein Buch, dass die Vorurteile gegenüber Frauen widerlegt, keines, dass die Vorurteile gegenüber Männern widerlegt.
Und in dem Titel des widerlegenden Buches werden dann auch schon wieder Vorurteile gegenüber Männern formuliert …
Ich gebe dir absolut recht. Die Unfälle passieren Männern, da es sich hier um Arbeiten dreht die meist von Mänern ausgeführt werden. Würden Frauen diese Arbeiten erledigen, würde Frauen diese Quote treffen.
Ich reite nicht auf den Männern herum. Es geht wirklich um die Unfälle, und die passieren eben zu 83% Männern. Das mutet natürlich erst einmal selten an. Aber ich finde ich erkläre die Zahl ganz gut – auch wenn Ironie dabei ist…..
Der Grund für die Zahlen ist eben genau die ungerechte und sinnlose ufgabenteilung.
Ach ja und Pease und Pease schreiben genau so einen Unsinn über Frauen. Doe versuchen beide Geschlechter so darstellen als ob wir noch Neanderthaler wären. Leider leider ist das Buch so populär, und kommt so wissenschfatlich daher (pah von wegen) das es viele viele Leute glauben.
@Lukrezia
„@Goofos
Ich habe dich absolut richtig verstanden. Und darauf geantwortet…
Du bist derjenige der vorsichtig mit meinem Text sein muss – sonst verstehst du ihn noch.
Es bleibt dabei das du gerade einmal 2 Artikel gelesen hast. (Vielleicht hast du auch alle gelesen aber konntest die anderen nicht falsch verstehen so sehr du es auch versucht hast)“
Hey, gegen diese „du willst das nicht verstehen“ usw. Nummer bin ich hier inzwischen immun geworden.
Eine direkte Antwort von dir haben wir auch nicht bekommen. Ein bischen viel verlangt, wenn man als Antwort bekommt das wäre so nicht gemeint, wird irgendwo an anderer Stelle revidiert (tatsächlich habe ich geschaut, hab aber nichts finden können. Muss wohl sehr gut versteckt sein), das war der erste Gedanke dazu, ist doch nur Spass/Ironisch und eigentlich haben wir uns doch alle ganz lieb, das als Antwort darauf zu nehmen, wie ein Normalsterblicher das erkennen soll. Ich nenne das übrigens Ausflüchte.
Aber was solls, wir werden bestimmt noch oft genug die Gelegenheit haben aneinander zu rasseln.
@lukrezia: Ja, aber der Unsinn über Frauen wird widerlegt von der Frauenforschung. Und von dem gesunden Menschenverstand, der dann aber doch eher als „gefühltes Wissen“ zu gelten hat.
Wieder etwas ot-gleitend: Von Übel X sind Männer und Frauen betroffen. Staatlich und gesellschaftlich gefördert wird die Bekämpfung von X, wenn die Frauen Opfer sind. Und wenn Y sagt, hey, Männer leiden auch unter X, wird grundsätzlich darauf hingewiesen, dass auch Frauen darunter leiden, und Y wird vorgeworfen, die weiblichen Opfer von X unter den Tisch fallen lassen zu wollen.
X hier: Vorurteile, geschürt von P&P. Gilt aber auch bei häuslicher Gewalt, etc.
PS: Bezüglich der Erklärung zu S.C.U.M.: Wenn du die Bezeichnung beibehalten willst, würde ich den Erklärtext immer auf die erste Seite stellen, oder ganz dick, fett und rot markiert verlinken. Ich hatte auch Probleme, den zu finden, von daher ein Tipp.
Grüßle,
Matze
Mal ganz allgemein unter Abweichung vom Thema : Ich denke wie man von Misandrie oder Mysogonie denkt ist unter dem – leider wg. Trolle – geschlossenen Thema „Wie umgehen mit Misandrie“ deutlich und klar geworden. Wir wollen uns darüber freuen daß Menschen die aufgeklärt sind und nachdenken können das so formulieren können. Andere sind wohl noch nicht so weil. Vielen Dank dafür! Auch ist für mich „nachvollziehbarer“ geworden woher heute manche Alltagsmisandrie herkommen könnte – insbesondere wenn manche Medien immer wieder Benzin ins Feuer gießen.
Es tut mir sehr leid dass es Trolle gibt die persönliches Armseligkeitserleben anonym am PC ausleben und sachliche Diskussionen torpedieren müssen, weil sie am Wochenende wohl keine anderen Hobbies oder Kontakte haben und deswegen Themenbereiche geschlossen werden müssen.
Jeder muß für sich selbst die Frage entscheiden: Will ich den anderen im positiven Sinne verstehen oder möchte ich etwas Schlechtes sehen.
Man sollte sich von Einflußnahmen oder Wertungen anderer ganz frei machen. Die Entscheidung sich keiner Vorgabe oder keinem Diktat zu beugen und sein eigenes Ding zu entwickeln gibt es übrigens nicht nur auf der feministischen Seite;-).
Kommunikation und der Bereitschaft „über den Tellerrand zu sehen“ sind immer gut und ist die beste Strategie gegen gepflegte Vorurteile.
@ Matze
Die S.C.U.M. – Erklärung muss leider dort stehen bleiben wo sie ist. Myblog bietet da nicht viele Möglichkeiten….da die Beiträge in chronolisch umgekehrter Reihenfolge stehen…wie eigentlich bei jedem Blog.
Es gäbe nur die Möglichketi ihn auf die Startseite zu packen, was ich aber nicht möchte da mein Blog nicht nur dieses Thema zum Inhalt hat.
In meinem Blog gibt es viele Kategorien so dass es denke ich verständlich ist wenn ich auf meiner Startseite nicht dauerhaft einen Richtungsstellungseintrag habe…Obwohl du sicher Recht hast mit deinen Bedenken.
Ich denke schon länger darüber nach die Kategorie umzutaufen. Leider fällt mir kein schöner Name ein der kein Klischee bedient´….also bis jetzt zumindest.
P.S. Für Vorschläge bin ich natürlich immer offen;)))
lg
Ich habe gerade Feminismus nochmal ausgiebig bei Wiki nachgeschlagen.
Ich muss zugeben das ich den radikalen Feminismus völlig falsch gesehen habe. Ich dachte an ein „Frauen-an-die-Macht-Prinzip“
Dasbei will der Radikalfeminismus nur die absolute Gleichheit der Geschlechter, (was in den 70er Jahren eben „radikal“ war.)
nur noch mal am Rande
@lukrezia: Absolute *Gleichheit* der Geschlechter sehe ich immer noch als radikal an. Auch wenn es schon seit ungefähr 2000 Jahren immer wieder vereinzelte Männer gab, die für ihr Recht kämpfen, schwanger zu werden, was symbolisch für den Kampf gegen die Unterdrückung war … Oder war es symbolisch für den Kampf gegen die Realität? (siehe die Dokumentation „Leben des Brian“)
*lach* Das ist einer meiner Lieblingsfilme. Naja absolute Gleichheit gibt es schon. Mann und Frau sind ja mehr als ihre Körper. Auf die ist das ja nicht bezogen.
Eine intelligente Frau schrieb hier in dem Blog, dass Hormone die Psyche beeinflussen; Männer und Frauen haben einen anderen Hormonhaushalt, von daher bedingen physische Unterschiede auch psychische Unterschiede.
Ja aber keine die auf die Intelligenz wirken würden….
Und daruaf kommt es ja an.
Absolute Gleichheit heißt für dich gleiche Intelligenz? Mehr nicht?
Ich verstehe langsam, warum ich manche feministische Aussage nicht verstehe …
Nein natürlich nicht. Aber Gleichheit nur auf den Körper zu beziehen ist ja auch zu einfach.
Es geht um Chancengleichheit, es geht einfach um Gleichheit in der Gesellschaft…also keinen höher oder niedriger anzusehen.
lg