Der erste der "Selma to Montgomery Marches" (Selma nach Montgomery-Märsche) am siebten März 1965 ging als "Bloody Sunday" ("Blutiger Sonntag") in die Geschichte der Schwarzen US-Bürger_innenrechtsbewegung ein. 600 Aktivist_innen, angeführt von Hosea Williams und John Lewis, hatten sich von der Stadt Selma (Alabama) auf den Weg zur Bundesstaatshauptstadt Montgomery gemacht, um der Ermordung des Schwarzen... Weiterlesen →
Mutterschaft bei sexueller Gewalterfahrung
[Trigger Warnung] Das Erleben von Geburt und Mutterschaft ist sehr unterschiedlich. Für Überlebende sexueller Gewalt stellt es oft eine besondere Herausforderung dar. Auf 'The Feminist Wire' berichtet Gretchen Davidson im Text 'On Motherhood and Surviving Sexual Violence' von ihrer eigenen Geschichte - die selbstverständlich nicht stellvertretend für alle Überlebenden ist. Dabei geht sie sowohl auf problematische... Weiterlesen →
Solidarität muss praktisch werden: Der konsequente Ausschluss von Tätern.
[Triggerwarnung: Gewalt gegen Frauen*, rape culture, sexualisierte Gewalt, Tätersolidarität. Gilt auch für die Links und die Kommentare.] Studien in Deutschland und den USA zufolge wird etwa jeder vierten Frau mindestens einmal in ihrem Leben sexualisierte Gewalt angetan. Das ist ein ziemlich hoher Prozentsatz - und die Dunkelziffer dürfte sogar noch weit darüber liegen. Trotzdem gehen... Weiterlesen →
Die Rollen autonom organisierter rechter Frauen (2)
[Dieser Text ist der zweite Teil zu autonom organisierten, extrem rechten Frauen. Den ersten findet Ihr hier.] Oft kommt die Frage auf, ob rechte Aktivistinnen das "Image" der Rechten nicht aufpolierten, angesichts dessen, dass viele Menschen zwar ("männlich" konnotierte) physische Gewalt ablehnten, aber immer wieder festgestellt werden kann, wie (gesamt-)gesellschaftlich verankert und eben kein Randphänomen gruppenbezogene... Weiterlesen →
„Mama, ich verstecke mich vor dir!“ – Outing als queeres „Enfant Terrible“ im bikulturellen Kontext
Unsere Gastautorin Heng lebt und studiert in Freiburg. Als Tochter eines iranischen Paares wuchs sie von der Anfangsstunde an zwischen zwei Kulturen auf und merkte schnell, dass sie in keine der beiden so richtig reinpasst. Ihr Blog Tea-riffic dient ihr als Megaphon in die digitale Welt, ansonsten schreibt sie als freie Autorin für die taz,... Weiterlesen →
Die Rollen autonom organisierter rechter Frauen (1)
[Dies ist der erste von zwei Teilen eines Beitrags zu autonom organisierten, extrem rechten Frauen. Unter "autonom organisiert" werden hier Personen und Gruppen verstanden, die unabhängig von Parteistrukturen/-institutionen aktiv und organisiert/vernetzt sind. Nähe zu oder (indirekte) Unterstützung durch die NPD (PDF) bestand/besteht dennoch bei einigen "autonomen" rechten Organisationen.] "Ich bin nicht nur ein Anhängsel meines... Weiterlesen →
„Das schöne an (trans*feindlicher) Bionade – mensch kann sie auch weglassen!“
... kommentierte Facebook-User_in Yori Gagarim unter einem vor wenigen Tagen veröffentlichten Posting auf der Facebook-Seite der Bionade GmbH, mit dem die Firma ganz stolz ihren neuen Werbespot anpries. Beworben werden soll die neue Bionade Cola. Was folgt ist ein Video, in dem eine Person wahrscheinlich gerade eine Bühne verlässt, in den Backstage-Bereich geht und angeklebte Fingernägel und Wimpern, Perücke... Weiterlesen →
Offener Brief an die taz / Stellungnahme der ISD | Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
Nach den Ereignissen auf dem und rund um das taz.lab Panel hat die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) um eine Stellungnahme der taz gebeten. Bisher steht diese aus, obwohl Panelistin Sharon Dodua Otoo sich ihrerseits schon zur Veranstaltung geäußert hat. Hiermit veröffentlichen wir den Offenen Brief der ISD, den ihr mitzeichnen könnt (Mail an... Weiterlesen →
Rehtaeh Parsons: Das Problem heißt nicht Social Media, sondern R*** Culture.
[Triggerwarnung: Gewalt gegen Frauen*, rape culture, sexualisierte Gewalt. Gilt auch für die Links.] Ende 2012 stirbt eine Frau in Delhi, Indien, an den Folgen einer brutalen Gruppenvergewaltigung. Westeuropäische und us-amerikanische Medien berichten flächendeckend darüber. Sie machen die indische Kultur für die Tat und ihr Ausmaß verantwortlich. Dass es so etwas wie eine rape culture (Vergewaltigungskultur)... Weiterlesen →