Heute sehr lesenswert im Magazin der Süddeutschen Zeitung :
Mädchen sind willkommen (Jungs nicht)
Die erst zehnjährige Nina wusste immer, dass sie im falschen Körper lebt. Aber es war ein langer Kampf gegen Eltern und Lehrer, bis sie nicht mehr David sein musste
ah, ich frage mich bei solchen artikeln immer, was wohl aus so manchen geworden wäre, die einfach (evtl. bis an ihr lebensende) die klappe gehalten haben, wenn sie es auch einfach so ausgesprochen hätten… zeigt natürlich auch anschaulich, dass man offenbar einige statements erst mit suiziddrohungen untermalen muss, um sie ernstgenommen zu sehen, einfach „ah, übrigens mama, dieser körper, der passt mir nicht“ reicht offenbar nicht. vgl. dazu auch etwa den zwang für transsexuelle erstmal als (imo) ganz schön lächerliche dragqueens/-kings herumzulaufen, evtl. ein paar tabletten zu viel zu nehmen, bis man ihnen ihren wunsch finanziert. ein cooles „schneiden sie das ab, ja?“ reicht offenbar nicht.
Toll, wie sie durchgehalten hat und dass ihre Mutter sich so bemüht hat. Die Umstellungen im Erwachsenenalter haben doch so ihre Probleme. Bei einer Freundin von mir hat es gut geklappt, aber in meiner Studienzeit sah ich in der Mensa immer eine, die leider „es“ geblieben ist. Den Mann sah man ihr leider noch stark an.