In meinem Alter (frühe Zwanziger) muss frau sich langsam darauf einstellen, dass sie immer öfter zu Hochzeiten eingeladen wird, denn das Heiraten ist zumindest in meinem Bekanntenkreis gerade stark im Kommen. Bei den meisten Paaren in meinem Umkreis ging der Name des Ehegatten fast wie selbstverständlich auf die Braut über, was die einen als Tradition verstehen, die anderen einfach achselzuckend hinnehmen oder erklären, dass sie dies doch gerne machen – ein Name sei doch nichts Identitätsstiftendes und man brauche demnach auch nicht künstlich an ihm hängen. Finde ich übrigens auch. Wenn dies in den meisten Fällen nicht einseitig verlaufen würde.
Laut eines Artikels der NY Daily News, der sich auf eine Studie der American Sociological Association stützt, denken 70% der US-AmerikanerInnen, dass die Braut den Namen des Bräutigams annehmen soll und – jetzt kommt der interessante Teil – 50% glauben, dass dies auch gesetzlich vorgeschrieben sein sollte. Warum so viele der freiheitsliebenden AmerikanerInnen solch ein Gesetz favorisieren würden, war mir zunächst schleierhaft. In dem Artikel wurden folgende Erklärungen diskutiert:
When the respondents were asked why they felt women should change their name after the wedding, Hamilton says, “They told us that women should lose their own identity when they marry and become a part of the man and his family. This was a reason given by many.”
Other respondents said they felt the marital name change was essential for religious reasons or as a practical matter. “They said the mailman would get confused and that society wouldn’t function as well if women did not change their name,” Hamilton says.
Am erschreckendsten ist sicherlich der Part, in dem die Frau „ihre Identität aufgibt wenn sie heiratet und somit Teil des Mannes und seiner Familie wird“. Wohl eher zum Schmunzeln finde ich, dass sich so viele Menschen Sorgen um ihren Postboten / ihre Postbotin machen – fast rührend.
Interessant ist nicht nur, dass viele der Befragten anscheinend kein Problem damit haben, dass Frauen ihren Namen – und somit ihre Identität – bei der Hochzeit quasi dem Manne (und seiner Familie) übergeben, sondern vielmehr, dass „Identität“ mit einem Namen gleichgesetzt wird. Dass ein Nachname so identitätsstiftend sei, war mir nicht bewusst. Dass so viele Menschen ihren Namen mit Identität assoziieren, ist zwar erschreckend, noch schlimmer ist allerdings, dass dann allen Ernstes von Frauen erwartet wird, dass sie ihre Identität dem Ehemann nach der Hochzeit unterordnen. Auch wenn ich bezweifele, dass Identität ernsthaft etwas mit einem Nachnamen zu tun hat, sagt die Studie doch einiges darüber aus, was viele anscheinend noch immer mit Hochzeit assoziieren: der Mann als Oberhaupt und Ernährer der Familie und die Frau „als Unterstützung an seiner Seite“.
Ich verstehe nicht, warum ein Name NICHT identitätsstiftend sein soll, warum ist die Vorstellung so erschreckend?
Für mich gehört der Name zur Identität und ich werde ihn durch Heirat nicht ablegen. In meiner Generation ( 30+) war Ehe mit 20+ ziemlich unpopulär und erst zögerlich wird jetzt in meinem Bekanntenkreis geheiratet. Aber dennoch bin ich erstaunt , wie bereitwillig meine Freundinnen ihren Namen ablegen und den ihres Mannes annehmen.Hätte auch gedacht, da wären wir weiter.
Mir erschien (m)ein Name auch immer sehr identitätsstiftend, allerdings muss ich sagen, dass dies gerade in den letzten Jahren abgenommen hat, was ich der Scheidung meiner Eltern (Mutter hat Mädchennamen zurück) und der erneuten Heirat meines Vaters (fremde Frau trägt meinen Namen) zuschreibe.
Bis dahin hätte ich mir kaum vorstellen können, den Namen abzulegen, seitdem er aber nicht mehr für meine Familie steht, hat der Nachname an sich an Bedeutung für mich verloren.
Da bin ich ja positiv überrascht von meinem Freundeskreis. Es gibt zwar tatsächlich nur ein Pärchen, bei dem er ihren Nachnamen angenommen hat. Aber in fast allen Fällen wurde ernsthaft über den Namen diskutiert und ebenso wurden sämtliche Alternativen durchdacht. Und zwar nicht mit „Soll ich mich Dir unterordnen?“ Sondern mit Fragen wie: „Welche Geschichte steckt hinter unseren Namen? Wird der Name aussterben? Können Deine wissenschaftlichen Arbeiten auch unter neuem Namen gefunden werden? Wollen wir einen gemeinsamen (gleichen) Familiennamen?…“
Und diese Fragen sind ja schon mal ein Anfang.
Gibt es eigentlich in unseren Generationen (zwischen Anfang 20 und Anfang 30) auch noch Doppelnamen?
P.S.: Ja ein Name ist(!) auch identitätstiftend. Als Lehrerin haben zwei Jahre in der Schule gereicht, um mich völlig mit diesem Nachnamen zu identifizieren.
wirklich interessant und erschreckend, wie so viele AmerikanerInnen sich einfach lieber mal unterordnen wollen.
interessant finde ich die frage aber besonders vor dem hintergrund, ob ein nachname jetzt identitätsstiftend ist oder nicht. denke ich nämlich schon. ich bin mein ganzes bisheriges leben unter meinem nachnamen bekannt gewesen, es ist finde ich schon ein großer schritt, diesen gegen den des mannes einzutauschen und ich weiß nicht genau, ob ich das möchte. unabhängig von irgendwelchen unterordnungs-spekulationen ist der gemeinsame name nämlich meiner ansicht nach ein schönes zeichen der zusammengehörigkeit – nur muss man sich natürlich entscheiden, welchen man haben will. da ich weder meinen freund dazu überreden will, seinen namen aufzugeben, noch meinen gerne aufgebe, finde ich es völlig legitim, dass jeder seinen namen behält – das ist nämlich glücklicherweise gesetzlich möglich.
ich finde meinen Namen sehr identitätsstiftend und habe ihn deswegen keinesfalls hergeben wollen. Hinzu kam, dass ich mich immer gefühlt hätte als „die Frau von dem“ – denn mein Mann ist nun auch ein bisschen bekannter in manchen Kreisen. Ich lege Wert auf meine Identität und meine Unabhängigkeit, weswegen ein Annehmen seines Namens für mich absolut ein No-Go war. Aus dem gleichen Grund finde ich Doppelnamen keine Lösung.
Hingegen war es mir schnurzpiep-egal, ob mein Sohn nun so heißt wie ich, oder wie mein Mann. Denn seine Identität entwickelt sich ja erst noch. Bei ihm hat dann einfach die Ästhetik entschieden: Mit dem Namen meines Mannes klingt es einfach schöner (der hat aber auch einen schönen Namen! – sehr viele Menschen können deswegen erst recht überhaupt nicht verstehen, dass ich den NICHT wollte…!)
Bei vielen, die ich kenne hat auch die Frau den Namen des Mannes angenommen und zwar „weil es sich halt so gehört“.
Wenn dann Kinder auf die Welt gekommen sind wurden die getauft, obwohl das Paar seit der Hochzeit nicht mehr in der Kirche war und „weil man das halt so macht“…
Bei einem Hochzeitspaar im Freundeskreis hatte er einen nicht allzu klangvollen Namen, mit dem jedes Kind in der Schule sicher aufgezogen wird. Und tatsächlich hat sie seinen Namen trotzdem angenommen. Habe ich nie verstanden.
Für mich ist mein Nachname nicht identitätsstiftend, aber ich glaube das liegt daran, dass dieser durch Adoption bereits einmal geändert wurde (mit 5). Von daher muss ich mw zustimmen die/der geschrieben hat:
Solche Fragen finde ich auch sehr wichtig. Meinen Namen einfach abgeben „weil sich das gehört“ oder aus noch übleren Gründen käme für mich nicht in Frage. Aber ich mag das Zusammengehörigkeitsgefühl, mag den Namen meines Freundes und dazu kommt eben die Bedeutungslosigkeit meines eigenen Namens. Alles Gründe, die fürs Annehmen seines Namens sprechen.
Unschön finde ich einfach, dass es immer noch als unfeministisch gilt, den eigenen Namen abzugeben und umgekehrt als feministisch, das nicht zu tun. Ist doch Blödsinn, die Gründe dafür können so vielseitig sein!
Ich kenne im Übrigen auch ein Paar wo er ihren Namen angenommen hat – aus rationalen Überlegungen. Sie war schon bekannt durch Publikationen, er noch nicht, aber sie wollten eben einen Familiennamen.
@mw:
Mit diesen Diskussionen (bzw. ihren Ergebnissen) bin ich auch immer mal wieder in Berührung gekommen. Interessanterweise war das Ergebnis jedes Mal: Aber er hängt doch so an seinem Namen, und zwar aus Grund XX. Mein Name ist mir dagegen nicht so wichtig. (<= sagt die Frau). Es wird also zwar diskutiert, aber da die Frau sich erst mal per default weniger wichtig nimmt als der Mann, ist das Ergebnis immer(*) das gleiche.
(*) Nein, natürlich nicht immer. Mein Bruder hat den Namen seiner Frau angenommen, weil ihrer schöner war und seiner nicht zu ihrem Vornamen gepasst hat. Mein Vater war darüber gar nicht glücklich, denn auf die Art geht der Familienname ja verloren – ich bin schließlich eine Frau und werde ihn nicht weitergeben. (Was sogar stimmt, aber aus anderen Gründen.)
Persönlich finde ich, dass Namen schon wichtig sind, dass es aber durchaus schön sein kann, ihn für einen geliebten Menschen aufzugeben. Nur, wie schon Petra sagte, warum das immer die Frau sein muss, das ist nicht einzusehen.
Ach so, Doppelnamen: Tut mir leid, aber die sind extrem uncool. Was total unfair ist, denn ursprünglich war das ja der erste Sprung in die namentliche Unabhängigkeit für uns Frauen. Die, die jetzt Doppelnamen haben, haben sich sozusagen als Vorreiterrinnen des Feminismus geoutet. Was sich auch prompt in einer Abwertung dieser Art Namen niedergeschlagen hat.
Traurig. Aber bei mir hat die Beeinflussung leider auch gewirkt. :o(
Katrin:
Das finde ich interessant. Denn mein völlig subjektiver Eindruck ist, dass bei so ziemlich allen Eltern in meinem Umfeld (entweder verheiratet und jeder behielt den Namen oder – meistens – unverheiratet) die Kinder den Nachnamen des Vaters tragen, weil der „schöner“ klingt.
Hab ich jetzt zufällig lauter Männer mit total schicken Nachnamen in der Bekanntschaft :) oder ist das noch anderen aufgefallen?
Laura:
Das html funktioniert hier nur mit spitzen Klammern, ich richte das gleich mal bei dir.
Vielseitig, aber komischerweise bei der männlichen Hälfte fast immer dringender.
Ja… offensichtlich kennt jede hier ‚ein Paar‘. Wollen wir mal zählen, auf wie viele Paare wir kommen, wenn wir andersrum zählen?
Puh, da freut es mich ja, ein Gegenbeispiel angeben zu können, Anna: Meine beiden Pseudoneffen (Neffen meiner Freundin) tragen den Nachnamen ihrer Mutter. Ein Grund dafür war, dass der Vater seinen Nachnamen (und dem ein oder anderen seiner Vornamen) nicht wirklich soo toll findet.
Es scheint möglicherweise doch an der Ästhetik des Nachnamens zu liegen.
also ich kenne auch ein Paar, die sind nicht verheiratet, aber das Kind hat seinen Namen. Und den finde ich – mit Verlaub – ganz schön komisch. Ihren hingegen finde ich wohlklingend und ach. Ich verstehe die beiden auch nicht und denke aber, dass sie irgendwann noch heiraten werden, sie dann seinen Namen annimmt etc…
Aber ich schwöre: Der Name meines Mannes ist viehel schöner (ist bei „Rönicke“ aber auch nicht so schwer – ;) – wobei ich das einen starken „Charakter“-Namen finde.)
Und als Nachtrag für Katharina: Ich kenne keine in meinem Umfeld Kinder von Eltern mit verschiedenen Nachnamen, die den Namen des Vaters tragen.
ich werfe mal noch eine These in den Raum: Kann es sein, dass Kinder deswegen oft den Nachnamen des Vater bekommen, weil der Angst hat, dass sonst „die Leute“ denken könnten, er sei nicht der leibliche Vater?? Fiel mir gerade so ein. Könnte mir gut vorstellen, dass dieser Effekt, dass „die Leute“ denken, man sei nicht die leibliche Mutter, viel geringer wäre… (aus soziologischen Gründen, denn Kinder von getrennten Eltern leben nun mal häufiger bei der Mutter etc…).
lustig: wenn ich heiraten würde und seinem namen annähme, hieße ich genau so wie eines der alphamädchen. das werde ich aber nicht tun, sondern meinen eigenen, seltsamen, zu missverständnissen und verhohnepiepelungen einladenden namen behalten. immerhin erinnert er mich an die herkunft der familie und an einen urahn, der es wert ist, erinnert zu werden. aber vererben werde ich ihn nicht: ja, anna, aus gründen des wohlklangs, und damit die kinder nicht so verballhornt werden wie ich.
katrin, dem mann rief mal ein betrunkener hooligan zu, ob er denn sicher sei, das dies seine kinder sind. der mann meinte trocken, er solle doch mal genau hinschauen. dann meinte der typ: joa, stimmt. geil, die sehen ja wirklich so aus! – ist immerhin aussagekräftiger als der name!
Ich trage den Namen meiner Mutter, da meine Eltern nicht verheiratet waren und mein Vater kein Interesse hatte mir unbedingt seinen Namen zu geben. So habe ich jetzt auch einen „Doppelnamen“, wobei meiner durch die Herkunft bestimmt ist, da in Spanien Kinder immer den Namen von Vater und Mutter (in der Reihenfolge) bekommen.
Ich finde das spanische Namensrecht in der Hinsicht besser, allerdings klingen deutsche Nachnamen selten so schön, als das Doppelnamen sich lohnen würden („Leutheuser-Schnarrenberger“).
>Gibt es eigentlich in unseren Generationen (zwischen Anfang 20 und Anfang >30) auch noch Doppelnamen?
Ist noch legal, allerdings (das weiss ich von Freunden von mir, die sich letztlich aus diesem Grund entschieden, beide ihre Namen zu behalten) muss man sich, wenn man sich für einen Doppelnamen entscheidet, bereits auf dem Standesamt entscheiden, welchen Nachnamen gemeinsame Kinder tragen sollen (bei verschiedenen Namen kann man die Entscheidung wohl bis zur Geburt vertagen).
Ich kenne etliche Leute, die ihre Namen behalten habe und sogar eine Frau (damals Mitte 40, eine Ex-Lehrerin von mir), die nach der Änderung des Gesetzes wieder ihren Mädchennamen angenommen hat, obwohl sie weiterhin verheiratet blieb (hatte wohl mit Bekanntheit des Names / Familiengeschichte / bekanntem Urahnen zu tun).
Ich würde meinen Namen behalten, obwohl ich als Kind derb gehänselt wurde (weil man mit Änderung eines Buchstabens Fäkalanspielungen machen kann), weil:
– eigentlich ist der Name (vor allem auch in seiner Bedeutung) sehr schön
– ich unter meinem Namen veröffentlicht habe (in verschiedenen Branchen) und nicht darauf verzichten wollen würde, unter diese Namen weiter bekannt zu sein
– meine Kombination Name+Nachname sehr sehr selten ist.
Das einzige, was eventuell zu einer Namensänderung verführen könnte, wäre, wenn der Nachname meines Zukünftigen mit Aa…. oder Ab… beginnen würde…. hahaha ;) aber selbst das wäre kein starkes Argument :)
Ich finde Namen auch sehr identitätsstiftend. Es ist für viele, so auch für mich, eins der ersten „Sprach-Spiegelbilder“ beim „denken an sich selbst“. So wie Haarfarbe, Hautbeschaffenheit etc ebenfalls zur Identitätsverständnis beitragen kann.
Da mir mein Vornamen identitätswichtiger war, als mein mir aber auch wichtigen Nachname, und ich gleichzeitig mit meiner künftigen Ehefrau unbedingt *einen* gemeinsamen Familiennamen haben wollte, nahm ich ihren an.
Mein Vater war, bin ich der einzige Sohn, nur mässig begeistert, was ich sehr wohl verstehen konnte.
Interessant – nach einer ganzen Weile „Schweigen“ zu diesem Thema mal wieder „zufällig“ drüber zu fallen. Ich habe irgendwann mal meinen Vornamen ändern lassen. Anschließend war das „Geschrei“ riesengroß, ob ich denn nun nicht mehr dieselbe sei. Das Ganze ist nun schon einige Jahre her und dennoch weigert sich z.B. meine Schwester, mich mit diesem neuen Rufnamen (der auch im Ausweis so eingetragen steht) anzureden – ich würde damit nach ihrer Ansicht die gemeinsame Vergangenheit leugnen.[immer-noch-kopfschüttel]. Unsere Mutter hingegen hat sogar den Namen aus erster Ehe über die Doppelnamenkonstruktion mit in ihre zweite Ehe genommen. Dadurch sah es dann so aus, als hätten wir ihren Namen bekommen, obwohl es faktisch der Name unseres Vaters war. War schon auch seltsam.
Ich kenne eine Frau, die unbedingt den Namen ihres Mannes annehmen wollte, um das loszuwerden, was sie selbst mit ihrem (vom Vater bekommenen) Nachnamen verbunden hat.
Vor allem verschwindet eine Frau beim Aufgeben ihres eigenen Nachnamens (Männer sind so selten, dass statistisch irrelevant): Mitschülerinnen, Kommilitonninen, Ex-Kolleginnen – ich habe einige aus den Augen verloren, weil sie keinen eigenen Namen mehr haben und ich nicht weiß, unter welchem Ehe-Pseudonym (so empfinde ich es) sie im Internet oder im Telefonbuch stehen. Allein diese praktische Konsequenz zeigt, wie existenziell ein Name ist.
Und dann hat ausgerechnet ein angebliches Macho-Land wie Spanien seit Jahrhunderten keinerlei Schwierigkeiten damit, dass Ehemann und Ehefrau verschiedene Nachnamen tragen. Nicht mal die Postboten.
Naja, in den allermeisten Fällen trägt Frau ja ohnehin den Nachnamen Namen eines Mannes – ihres Vaters. Da ich meinen Namen auch nicht aufgeben würde, kann ich das aber verstehen. Nur bei den Kindern wird das Problem halt kompliziert, sobald man von einem klaren Ordnungsprinzip weg ist. Bindestriche sind schon aus ästhetischen Gründen weitestgehend zu vermeiden.
Meiner Frau und mir war das wichtigste: wir wollten einen gemeinsamem Namen. Einer „für uns nun vieren“ als meine mir wichtige Kernfamilie.
Dadurch mußte zwangsläufig einer den Namen ändern. Habe ich aber nie, kaltmamsell, als Ehe-Pseudonym gesehen. Es ist der Name, den ich und meine Frau nun gemeinsam haben.
Ich habe kürzlich auch meinen Namen geändert, nachdem ich vor Jahren schonmal versucht habe, als Volljährige den Namen meiner Mutter anzunehmen, was aber nicht geklappt hat. Nun heiße ich genauso wie mein Mann und mein Sohn. Dass wir gerne einen Familiennamen wollten, war relativ schnell geklärt, bei der Frage danach, wessen Name das sein würde haben nicht seine etlichen wissenschaftlichen Publikationen den Ausschlag gegeben sondern die Tatsache, dass ich meinen Namen aus noch einem anderen Grund eher als Belastung empfunden habe: Der Name hat einen Umlaut und das führt in unserem sehr international geprägten Umfeld immer wieder zu kleineren und größeren Schwierigkeiten. Ich habe meinen Namen durchaus als identitätsstiftend empfunden und deshalb hat es mich z.B. ungemein genervt, wenn dieser Name nicht richtig geschrieben wurde (ue anstatt ü), aber was viel mehr genervt hat: Mit Umlaut im Namen erfüllt man ein Kriterium um an US-amerikanischen Flughäfen in die „secondary security control“ zu kommen, was mir in 90% der Fälle, in denen ich an einem solchen Flughafen abgeflogen bin, passiert ist und das kann mitunter sehr erniedrigend sein, wenn in aller Öffentlichkeit der Inhalt des Handgepäcks eingehend inspiziert wird… Mal ganz davon abgesehen, dass der Name ständig falsch ausgesprochen wurde.
Bei den Paaren in meinem Umfeld, die sich auch für einen Familiennamen entschieden haben, hat es immer solche oder ähnliche überlegungen gegeben, niemals war das Argument: Es gehört sich so, dass die Frau den Namen des Mannes annimmt.
Interessanterweise haben sich in meinem Freundeskreis vor allem feministische Frauen für einen Familiennamen entschieden, Frauen, die feministische Gedanken weit von sich weisen, jedoch dafür, dass die Ehepartner ihre Namen behalten.
In der Schweiz führt die Angabe meiner Namensänderung regelmäßig dazu, dass mir fälschlicherweise ein Doppelname verpasst wird, es ist scheinbar undenkbar dort, dass man seinen Geburtsnamen total aufgibt…
ich werde meinen namen behalten, komme was da wolle. und zwar weil ich finde, dass zu viele frauen ihren namen zu gern hergeben. ich glaube eben auch, dass hier differenzierter diskutiert wird, dennoch ist das ergebnis meist gleich. meist sind es eher die frauen, die sich in der frage wer den schöneren namen hat, zurück nehmen – ich frage mich, ob das nicht auf ein mangelndes selbstwertgefühl verweist. oder die allzu oft weibliche kompromissbereitschaft, wenn der mann doch schon so und so mit seinem namen profiliert ist. das hört sich für mich nach pseudogründen an… also ist etwas besser, wenn die gründe sauberer argumentiert werden, das ergebnis aber das gleiche bleibt?
allerdings werde ich nicht darauf bestehen, dass mein evtl. zukünftiger ehemann meinen namen annimmt, ich kann sehr gut mit zwei verschiedenen namen leben, meine familie wird sich dann wiederum hoffentlich über andere kriterien definieren und finden. abgesehen davon, dass ich in absehbarer zeit sowieso nicht vorhabe zu heiraten.
Diese Diskussion hat bei mir zuerst einmal die Erinnerung wachgerufen, wie ich mir, als ich jünger war, bei jedem neuen „Schwarm“ Gedanken darüber gemacht habe, wie sein Nachname mit meinem Vornamen zusammen passt. Bin ich die einzige, der das so ging?
Mary: Natürlich macht es einen Unterschied ob eine (schlechte?) Entscheidung mach einer vernünftigen Diskussion gefällt wird, oder einfach aus Bequemlichkeit oder „weil man das halt so macht“. Da finde ich es auch keinen besseren Grund, den Namen nicht zu übernehmen weil die meisten anderen es tun.
hm
warum der Name des Vaters fürs Kind?
Absurde Logiken, aber unsere Logiken:
Stille Freude meinerseits, dass mein nicht besonders geschätzter Vatername mit meiner Generation ein Ende findet.
Besserer Klang von Vor- und Nachname.
Bei Mutter und Kind auf Reisen wird seltener die Verwandtschaft angezweifelt als bei reisenden Vätern.
Naja Mary, ich (männlich) bin da eher so Gesellschaft-emanzipiert genug, daß ich die Überlegung, ob ich meinen Namen behalte oder nicht (in diesem meinem Fall: nicht) nicht von der Entscheidung der anderen in der Gesellschaft abhängig machen würde. *zwinkert freundlich und duckt sich*
Intressant finde ich auch die Frage, wie das ganze denn in gleichgeschlechtlichen Ehen aussieht. Kennt da zufällig jemand Paare, wo eineR den Names der oder des anderen übernommen hat? Und wie wurde da argumentiert, abseits von Geschlechterrollen und Tradition?
Kreske, ich kenne so ein Paar. Ihnen war das Gefühl der Zusammengehörigkeit nach außen sehr wichtig, vielleicht wichtiger als manchen Heten. Außerdem kann es im Krankenhaus etc auch praktischer sein, den gleichen Nachnamen zu haben und somit gleich als „verwandt“ erkannt zu werden (und sei es, dass die Leute erstmal denken, die beiden seien Schwestern).
Die Frau, die ihren Namen abgelegt hat, war auch sehr froh, das zu können, da sie mit ihrer Herkunftsfamilie große Probleme hat. So stand die Frage, welchen Namen man nimmt, meines Wissens gar nicht zur Debatte.
also mein name ist auch teil meiner identität – und ich würde ihn auch nicht aufgeben. auch in meinem freundeskreis kenne ich keine frau, die ihren aufgegeben hat… seltsam, dass ihr das andere erfahrungen habt…
geschichtlich hat die namens-aufgabe der frau auch genau diese bedeutung: sie markiert den übergang in die familie des mannes und die aufgabe der früheren identität – wär schön, wenn du mehr darüber geschrieben hättest… ein bisschen mehr wissenschaftliche oder geschichtliche fundierung würde ich mir auf diesem blog generell wünschen – ich schaue aber trotzdem gern vorbei!
Nicht einmal auf Namen koennen sie sich einigen, puh. Behalten eben alle ihre Namen. Oder warum nicht neue erfinden? Das kann doch nicht so schwer sein. Vielleicht hat die Technologisierung und Katalogisierung doch ihren Vorteil, „Fortschritt“ bringt auch Freiheit. Die Nummer bliebe gleich, bei dem Namen ist man frei.
Aus OK werde endlich „O. von der Otterweide“!
Hach, das waer schoen.
Ich habe den Namen meines Mannes angenommen, weil ich ihn (den Namen *g*) hübsch finde, außerdem ist er in den meisten Sprachen sehr gut aussprechbar, was von meinem Mädchennamen her leider nur in dessen Ursprungsland (deren Sprache ich einwandfrei beherrsche) möglich war. Es gibt schlichtweg keinen Deutschen, der meinen Namen korrekt ausspricht. Und das nervt, v.a. wenn man den Namen am Tag ca 80mal buchstabieren muß.. Also letztlich: pragmatische Gründe und sonst nichts. Hätte er Schmidt/Huber/Müller gehießen, wäre meine Entscheidung sicherlich anders ausgefallen.. ;-)
Ich würde auch auf jeden Fall meinen Namen behalten. Mein Vorname passt nämlich ideal zu meinen Nachnamen und ich habe auch einen sehr schönen Nachnamen.
Die KOmbination von meinem Vor-und Nachnamen ist sehr selten und da ich auch schon einige Publikationen habe möchte ich durchaus meinen Ruhm weiter ausbauen und nicht nochmal quasi von vorne anfangen.
Eine grundlegende Frage finde ich ja auch, warum ich denn überhaupt ein Interesse daran haben sollte, zu heiraten und mich als Paar mit gemeinsamen Namen zu inszenieren (und mit Kindern dann als zusammengehörige Kleinfamilie). Und abgesehen vom Heiraten: Ist es nicht an der Zeit, die romantische Zweierbeziehung (auch in ihrer seriellen Ausprägung) generell zu hinterfragen? Das wäre jetzt allerdings ein Riesenfass…
„Und abgesehen vom Heiraten: Ist es nicht an der Zeit, die romantische Zweierbeziehung (auch in ihrer seriellen Ausprägung) generell zu hinterfragen? Das wäre jetzt allerdings ein Riesenfass…“
Das Fass ist aber noch vergleichsweise jung (in Anbetracht der gesmten Menschheits- und v. a. der Zivilisationsgeschichte), es existiert nämlich erst seit ca. 150 Jahren.
Ich habe auch den Namen meines Mannes angenommen. Das hat rein gar nichts mit Tradition und so zu tun. Er hatte einfach ein so hübsches Namensschild an der Tür. Ich hätte es einfach schade gefunden, das wegzuwerfen.
Tja, und das Kinderzimmer der Tochter haben wir dann rosa gestrichen. Nicht etwa, weil wir finden, dass Mädchen und rosa zusammengehören wie Jungs und blau. Nein, die rosa Farbe gabs im Angebot.
Ich bin dann auch zu Hause geblieben als die Kleine da war. Nicht etwa, weil wir glauben, die Mutter kann das am besten und gehört alt nach Hause. Aber als es dann soweit war, fanden wir es richtiger, dass ich zu Hause bleibe wegen der Umwelt. Schließlich hatte ich eien 5 km weiteren Anfahrtsweg ins Büro.
Ansosnten sind wir natürlich vollkommen emanzipiert.
@Quatsch mit Soße
Und?
Das „Riesenfass“ ist nicht nur sehr jung, es wird auch nicht mehr lange bestehen. Die Zukunft wird sein wie es in der Vergangenheit schon war (und in vielen Teilen der Welt nie anders war): Sippe statt Kleinfamilie.
Worüber mich der Artikel zum Grübeln gebracht hat: Wie hat sich das herausgebildet, dass die Frau die Sippe wechselt (die Annahme des männlichen Nachnamens ist ein Relikt aus der Zeit) und nicht umgekehrt? Da muss es doch eine anthropologische Herleitung für geben…
ja – gewalt.
@Peter: „Sippe statt Kleinfamilie“
Könntest Du das etwas näher erläutern bitte? Würde mich noch interessieren!
Danke
Hallo Peterm
ich kann da nur raten, aber ich denke, das Haus und Hof früher dem erstgeborenem Sohn übergeben wurde. Da war für die Tochter und gar Schwiegersohn kein „Platz“. Die Tochter wurde also „vom Hof weg“ gegeben, genauer gesagt. „verkauft“. Denn wer keine Mitgift in peto hatte, blieb länger „sitzen“ – nämlich zuhause. Oder verdingte sich als Magd.
Nun zog also die Tochter zum Hof (oder ins Haus) des Mannes (die Eltern dann gern aufs Altenteil) und damit war das Liesschen nun nicht mehr das Liesschen vom Juppers-Hof sondern das Liesschen vom Solpens-Hof. Also Liesschen Solpens. (als namensbeispiele jetzt)
Rate ich jetzt mal so.
Peter wünscht sich eine Zeit zurück, in der nicht der Staat, sondern Sippen für Recht und Ordnung sorgten, und Frauen noch wussten, welcher Platz ihnen zusteht.
Was auch ziemlich Beunruhigend ist: Wie die Gesetzgeber sich weigern, Gleichberechtigung beim Nachnahmen einzuführen, und das in der Bevölkerung anscheinend ein solches Desinteresse diesbezüglich besteht. In der Schweiz stand es mal zur Debatte, wurde jedoch nicht durchgesetzt. Hier muss man tatsächlich eine „triftige Begründung“ ablegen, wenn man den Namen der Frau als Familiennamen haben will! Bei den Kindern fände ich es am besten, wenn die Mädchen den Namen ihrer Mutter, die Jungen den Namen ihres Vaters vorangestellt bekommen (In Spanien ist das glaube ich so?). Diese Idee wurde mit der Begründung von praktischen Schwierigkeiten bei der Erkennung der Einheit der Familie verworfen. Also, so schwierig wäre es nun wirklich nicht hier eine Lösung zu finden..
@ Rahab
Irgendwie läuft es doch immer wieder auf das eine heraus, nicht wahr?
@ Marcel
Dazu hatte ich vor einigen tagen hier mal ausführlicher geschrieben, find aber die Stelle nicht mehr *shameonme* Kurz gesagt kann man davon ausgehen, dass die Kleinfamilie bzw die dahinterstehende Individualisierung nur möglich war, weil der Staat wesentliche Teile der sozialen Absicherung und des Schutzes „vergesellschaftet“ hat.
In dem Maße, in dem der Staat dies nicht mehr zu leisten vermag (und wir haben in den letzten 10 Jahren bereits einen ersten massiven Abbau in diesem Bereich erlebt), wird das uralte Solidaritätsprinzip „Blut ist dicker als Wasser“ wieder aufleben.
@ Chräcker
Ja, nur dein Erklärungsansatz berücksichtigt nicht die nachgeborenen Söhne, die ja bei einer 1:1 Vererbung (nur der älteste bekommt den Hof, die anderen ne Mitgift) in eine Sippe hätten einheiraten können, wo es beispielsweise nur eine oder mehrer Töchter gibt.
Ein an Grund und Boden orientiertes Erklärungsmodell triffts also nicht.
@ flawed
Naja, was ich mir wünsche oder nicht wünsche spielt (leider) in der gesellschaftlichen Entwicklung keine Rolle. Interessant ist aber, dass du bei deinem Kommentar sofort von einer Unterlegenheit der Frauen ausgegangen bist (oder interpretiere ich dein „noch wussten welcher Platz ihnen zusteht“ falsch?). Was übrigens nicht der Realität von Sippenstrukturen entspricht, wo überwiegend Frauen (Mütter bzw Schwiegermütter) die zentrale Instanz sind.
@Peter
du fragtest nach anthropologie…
oder wonach sonst?
Peter, so wie Du Deine These hier darstellst, unterstelle ich Dir die Haltung eines lustvollen Apokalyptikers: „Der Untergang ist nicht aufzuhalten – aber ich freu mich drauf!“
Und nachdem bislang in jeder mir bekannten Gesellschaft das Aufbrechen von Großfamilien- und Sippenstrukuturen zu einem Mehr an persönlicher Freiheit – auch und insbesondere für Frauen – geführt hat, gehe ich davon aus, dass Deine Neo-Stammesgesellschaft mit einem patriarchalen und freiheitsfeindlichen Rollback einher gehen würde.
Und „zentrale Instanz“ kann auch „zentrale Instanz bei Unterdrückung und Kontrolle“ bedeuten.
Ich habe einen alten jüdischen Namen, der mit mir ausstirbt. Mein zukünftiger Mann nicht. Damit war die Frage der Namensgebung für uns erledigt… Die einzigen, die ein Problem damit haben, sind meine traditionellen jüdischen Eltern, die jetzt befürchten, dass seine Eltern mich für immer für den Verlust des Nachnamens hassen werden. Gut, dass seine Eltern Althippies sind :)
„dass die Kleinfamilie bzw die dahinterstehende Individualisierung nur möglich war, weil der Staat wesentliche Teile der sozialen Absicherung und des Schutzes “vergesellschaftet” hat.“
Diese Vergesellschaftung- oder das Outsourcing der sozialen Verantwortung, wie ich das gerne nenne- hat noch ganz andere, gesellschaftliche Veränderungen möglich gemacht. Hier muss ich Dir recht geben: In Zukunft werden wir alle wieder mehr Verantwortung übernehmen müssen für unser (eigenes) Leben. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die Ursprünge der sozialen Sicherheit nicht etwa in der Nächstenliebe begründet waren, sondern in der Sicherung des sozialen Friedens. Bismarck hat 1889 die ersten Fragmente des heutigen, modernen Wohlfahrtsstaates nicht etwa aus rein altruistischen und humanen Gründen ins Leben gerufen, sondern eigentlich aus einem politischen Kalkül heraus: Die durch die Indutrialisierung hervorgerufenen sozialen Unruhen (und das von der bürgerlichen Gesellschaft sowie von der Fabrikanten- und Industriellenschar gefürchtete Aufkommen des Kommunismus) im Verlaufe des 19. Jahrhunderts galt es zu beruhigen. Was dann nach dem Zweiten Weltkrieg folgte, war im allgemeinen von einer enormen Zuversicht geprägt- der Ausbau der sozialen Sicherungssysteme erfolgte auf Basis der Wirtschaftswunderjahre- und deren demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Projektionen in die Zukunft.
Doch nun leben wir in einer anderen Zeit. Das wird Anpassungen nötig machen.
@ flawed
„lustvoller Apokalyptikers“ ist ja mal ne originelle Bezeichnung. Nett. Allerdings stehe ich für gewöhnlich nicht in ein langes Gewand gehüllt in der Fuzo und proklamiere den Weltuntergang ;)
Tatsächlich bin ich davon überzeugt das – wie alles im Universum – auch die gesellschaftliche Entwicklung zyklisch verläuft. weswegen eben auch alles irgendwann mal wiederkommt, wenn auch anders gekleidet. Um dann als Basis für eine neue – höhere – Entwicklungsstufe zu
dienen.
Deinem letzten Absatz stimme ich zu. Der Schluss liegt nahe. Wobei, wenn man individuelle Freiheit und Machtbesitz trennt, wäre es interessant zu sehen, inwieweit sich im neuen Entwicklungszyklus Frauen als sichtbare und aktive Subjekte hervortun werden oder ob sie das Kriterium Sicherheit und Bequemlichkeit vor Ruhm und Ehre stellen.
Gleichwohl, wir werden das nie erfahren…
@ Marcel
Gesellschaftliche Veränderungen aus altruistischen Motiven heraus sind in der Menschheitsgeschichte eher seltene Phänomene. Mal wieder Faust lesen ;-)
wieso dieses? -> Gleichwohl, wir werden das nie erfahren…
haben wir es hier mit Peter der prophet zu tun?
Ich würde meinen Namen niemals aufgeben… für nichts und niemanden.
Auch wenn ich aufgrund dieses Namen früher von manchen gemobbt wurde würde
ich ihn niemals ablegen wollen. Er ist Teil meiner Persönlichkeit, Teil von mir und bedeutet mir ungemein viel. :)
Habe gerade die Diskussion hier entdeckt und auch wenn es eigentlich schon durch ist noch eine Anmerkung hierzu:
Weil oben mal danach gefragt wurde, ob es in der 20+ Generation denn noch Doppelnamen gibt: Ja, gibt es. Ich habe mit 23 geheiratet und mich schließlich dafür entschieden, nachdem wir vorher mal ALLE anderen Varianten favorisiert hatten. Und ich lebe jetzt, vier Jahre später immer noch sehr gut damit! Mir war es einfach wichtig auch über den Namen eine Verbindung herzustellen und da war der Doppelname schließlich die pragmatischste Variante ohne den eigenen Namen aufgeben zu müssen. Sicher, auch mein Mann hätte sich für den Doppelnamen entscheiden können – aber mir gefiel diese Portion Extravaganz :)