Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung

Heute, am 6. Februar, ist der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung. Er wurde 2003 von der First Lady Nigerias, Stella Obasanjo, ins Leben gerufen. Genitalverstümmelung wird bis heute durchgeführt, wie dieStandard.at berichtet:

155 Millionen Frauen haben diesen grausamen Eingriff in ihrer Kindheit erleiden müssen und man geht davon aus, dass täglich weitere 7000 Mädchen – vor allem in west- und nordafrikanischen Ländern – Opfer dieses „Rituals“ werden. Rund drei Millionen Mädchen sterben laut Schätzungen des internationalen Kinderhilfswerks UNICEF an den Folgen.

Terre des Femmes setzt sich in diesem Jahr dafür ein, dass Genitalverstümmelung in Deutschland in den medizinischen Diagnoseschlüssel aufgenommen wird, damit die Krankenkassen die Kosten für medizinische Behandlungen und umfassende Beratungsgespräche übernehmen.

(via mädchenblog)

3 Kommentare zu „Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung

  1. ach! das hier
    „dass Genitalverstümmelung in Deutschland in den medizinischen Diagnoseschlüssel aufgenommen wird, damit die Krankenkassen die Kosten für medizinische Behandlungen und umfassende Beratungsgespräche übernehmen.“
    ist immer noch nicht der fall?

  2. nein bisher is nich viel passiert, ich glaub, nich mal gesetzestechnisch hat sich groß was geändert
    weiß jemand wies um den flüchtlingsstatus steht?

  3. theoretisch fällt fgm unter geschlechtsspezifische verfolgungsgründe. wie damit heute gearbeitet wird, kann ich nicht sagen.
    Früher war es ein ausgesprochenes ‚Hauen und Stechen‘. Es gab alles: von der anerkennung als asylberechtigt bis zum zähneknirschend gewährten abschiebungshindernis. je nach anforderung an glaubhaftmachung/beweis.

Kommentare sind geschlossen.

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