In diesem Sommer gibt es die Veranstaltungsreihe „Handlungs(spiel)räume“ zum Thema Queer Theory an der Universität Bielefeld. Die Macher_innen schreiben zu ihrem Anliegen und den Ansätzen:
Konkret ist es eine Kombination aus Vorträgen und Workshops, um queere Theorie und queere Praxis miteinander zu verbinden. Es geht uns darum, kritische Positionen des Widerstands sichtbar zu machen und allgemein für queere Themen zu sensibilisieren. Wir wollen aufzeigen, dass es mehr gibt, als weiß, heterosexuell, männlich und weiblich. Queer beinhaltet für uns auch mehr, als homo-, bi-, pan-, bzw. generell mehr als eine eine ‚andere‘ Sexualität. Weiter meint es für uns auch mehr als die Berücksichtigung von trans* oder inter* Personen. Queer bedeutet eine herrschafts-, norm- und institutionskritische, so wie auch eine identitätskritische Perspektive einzunehmen.
Der erste Vortrag zu „Doing Inter*. Über die Lebenssituation offen lebender inter* Kinder.“ von Anike Krämer fand bereits am 06. Mai statt. Die restlichen Veranstaltungen haben folgende Themen:
- 20.05.2014, 18.00 Uhr, D2-136: Von der VerUneindeutigung zur Politik der Paradoxie Queere kulturelle Politiken im Neoliberalismus (Antke Engel)
- 03.06.2014, 18.00 Uhr, D2-136: Das „A“ in Queer – ein sexpositiver Blick auf Asexualität* (Andrzej Profus)
- 17.06.2014, 16.00 Uhr, X-E0-215: „Fürchte dich nicht, Bleichgesicht“ (May Ayim) – Workshop zu Critical Whiteness und Rassismuskritik (Alexandra Cato Schirmer und Miriam Friz Trzeciak) (Hinweis: Hier handelt es sich um einen Workshop mit begrenzter Teilnehmer_innen-Zahl. Anmeldung unter handlungsspiel(at)live.de)
- 01.07.2014, 18.00 Uhr, D2-136: Heteronormative Hegemonie im Neoliberalismus – neue Freiheiten, alte Machtverhältnisse? (Gundula Ludwig)