Frauenquote, Drogen und Schokolade – unsere Lieblingstweets

Dieser Text ist Teil 3 von 13 der Serie Feminist_innen zwitschern

Hier sind sie wieder, die (feministischen) Lieblingstweets der letzten Wochen. Viel Spaß!

16 Kommentare zu „Frauenquote, Drogen und Schokolade – unsere Lieblingstweets

  1. Ist vielleicht nicht der passendste Ort, aber auf Deutschlandfunk läuft momentan und die nächsten 90 Minuten eine Sendung im Format „Lebenszeit“ (kann später als Podcast geladen werden) zum Thema „Zwischen Mutterideal und Karrieredruck“. Beteiligung ist per Mail oder telefonisch ist möglich.

  2. also… ich habe auch sehr gelacht, bei „häufig wechselnden Partnern“ an Schlampe zu denken, finde ich allerdings anti-feministisch.

  3. Ich muss Elisabeth da zustimmen. Dieses „Hat er mich gerade Schlampe genannt?“ ist ja ein „Hat er mich gerade beleidigt?“. Aber wieso ist es eine Beleidigung, wenn eine Person in so einem Kontext ohne Vorkenntnis nachfragt, ob eine Person wechselnde Geschlechtspartner_innen hat? Das ist doch nichts, wofür Mensch sich schämen sollte und es sollte auch nicht tabuisiert werden. Und diese gesellschaftliche Stigmatisierung als „Schlampe“ (v.a. bei weiblichen Menschen) muss aufgebrochen werden. Jede_r kann schlafen mit wem und so oft er_sie will.
    Deshalb finde ich den Tweet auch sehr unpassend in dieser Auflistung (obwohl ich @i_need_coffee sehr mag und sie bei mir quasi ein Fav-Abo hat).

  4. Ich habe den Tweet anders verstanden. Ich finde bereits die Aussage des Apothekers problematisch. Allerdings wissen wir auch nicht, in welchem Kontext dieser Satz gefallen ist und ob der Apotheker diese Frage allen Menschen stellt, wenn sie Verhütungsmittel bei ihm ordern. Insofern kann ich die Wertungen à la antifeministisch, die sich in diesem Fall allein auf Mutmaßungen stützen, nicht ganz nachvollziehen.

  5. ich denke schon, dass es seine(?) standard-0815-aussage ist, die er immer bringt, wenn es um verhütungsmittel geht. und es stand wohl irgendwie im zusammenhang mit verhütungsmitteln. und da hat er ja auch vollkommen recht, bei häufig wechselnden geschlechtspartner_innen ist das kondom ggü. der pille die bessere wahl (geschlechtskrankheiten und so…). ich kann mir gerade keinen anderen kontext vorstellen?!

    ich mein, wie gesagt schon alleine das „viele geschlechterpartner_innen“ -> „schlampe“ assoziieren find ich problematisch. und noch schlimmer, dass „viele geschlechtspartner_innen“ als beleidigung angesehen wird.

    [also, das ist natürlich kein(!!) vowurf an mareike, denn wir sind alle teil der gesellschaft und in dieser gesellschaft wird promiskuität (besonders bei weiblichen menschen) häufig noch als etwas böses betrachtet und mit dem wort „schlampe“ – als beleidigung gemeint – beschrieben. vor nicht allzu langer zeit hatte ich das auch noch nicht zu ende reflektiert und hatte noch ähnliche denkmuster drinne…]

  6. Das ist ja eine wunderbare Rubrik mit einer sehr schönen Zusammenstellung!

    Ferner bin ich mal „Jemand“ und erkläre mykke_, dass die schlanke, nackte Frau auf dem „AbnehmStern“ als Zielbild für die Idiotinnen gedacht ist, die sich ein solches Blatt als Hilfe zum Abnehmen zulegen. Das Bild ist also Zielgruppengerecht.
    Herzliche Grüße!

  7. @DarkJohann: Bitte vor dem nächsten Kommentar die Netiquette lesen und Beleidigungen verzichten.

    @tagedieb: Deine Aussage, wie auch die des Apothekers geht von einigen Annahmen aus – etwa das Sex mit häufig wechselnden Partner_innen gefährlich wäre. Solange diese Personen sich regelmäßig testen lassen ist es aber sicherer, als ein_e feste_r Partner_in mit vllt kompromitiertem Immunsystem oder Seitensprüngen.

    Viel einfacher und dazu noch richtig wäre die Aussage „Um sich gegen sexuell übertragbare Krankheiten zu schützen sollten sie Kondome verwenden, da die Pille dies nicht tut.“ Dann müsste der Apotheker sich auch keine Gedanken darüber machen, ob die Frau nun häufig wechselnde Partner_innen haben könnte. Selbst wenn er tatsächlich keine Vorurteile gegen dieses Verhalten haben sollte, geht es ihn nämlich immer noch gar nichts an.

  8. @Helga – danke !

    … „geht es ihn nämlich immer noch gar nichts an.“
    u.a. auch genau DAS dachte ich mir, wollte aber nicht weiter kommentieren, da es m.E. nicht in diesen post gehörte.
    (1. ist nicht meine „aufgabe“ 2. las sich für mich allzu trollig)

  9. Hui, da bin ich, ob des Rüffels, aber sehr überrascht! Beim erneuten lesen meines Kommentars denke ich, gut, „Idiotinnen“ hätte in “ “ gekonnt. Doch der Tenor des Beitrags ist keinesfalls beleidigend! Und war so auch nicht gemeint! Ich sehe ein, dass Ironie nicht leicht in Schriftform zu transportieren ist – doch mit etwas Mühe beim Lesen durchaus verstanden werden könnte … Nun gut, danke für den Hinweis auf die Netiquette und wer den Beitrag beleidigend fand, den bitte ich um Entschuldigung!

  10. DarkJohann, es ist defintiv die bessere Wahl, immer so zu kommentieren, dass der Sinn nicht erst mit „Mühe“ verstanden werden „könnte“. Aber da denkst du das nächste Mal sicher dran.

  11. Ich möchte nur nochmal sagen, dass ich gar keine Aussage über den Apotheker machen wollte. Ich finde den Ärger über den Apotheker berechtigt und nachvollziehbar unter dem Aspekt „geht ihn nichts an“. Mich stört aber erheblich die selbst vorgenommene Wertung, die in der Aussage gar nicht unbedingt drinstecken muss, weil ich die eher neutral formuliert fand (im Sinne von: nicht wertend). Es kommt, was das betrifft, allerdings sehr auf den Zusammenhang, nicht nur auf die Situation, sondern auch auf die Betonung etc. an.

  12. „Hat er mich gerade Schlampe genannt?“ – Nein, wahrscheinlich hat er sich nur für den Schutz deiner Gesundheit interessiert -_-

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