Die Grünen laden am 4. und 5. Juli zum Frauenkongress „Frauen nach vorn! Feminismus für die neue Zeit“ ein. Es wird eine Ausstellung zu 90 Jahren Frauenwahlrecht geben, ein Gespräch mit Jutta Allmendinger über die Anforderungen an die Politik, Workshops zu verschiedenen Themen.
Die erste große Veranstaltung am Freitag ist um 18:15 Uhr ein Generationengespräch, „Feminismus gestern – heute – morgen“. Gemeinsam mit Jenna Kowalski von der Grünen Jugend, der Arbeitsmarktexpertin Ursula Engelen-Kefer und Barbara Rütting, Alterspräsidentin des Bayerischen Landtags und Autorin, werde ich über die Bedeutung des Feminismus für die eigene Biografie und die aktuelle Debatte zum „neuen“ und „alten“ Feminismus diskutieren: Was trennt und was verbindet beide, was wird derzeitig gebraucht und wie kreieren wir eine neue Dynamik?
Wer sich anmelden möchte, kann das bis Montag, den 30. Juni, tun – ganz einfach online. Die Teilnahme kostet 10 Euro bzw. ermäßigt 5 Euro.
Frag doch mal Frau Rütting, ob sie immer noch der Meinung ist, Krankheit sei die Folge von Sünde, ob sie Franz Alt und Max Otto Brucker immer noch „zum weinen“ findet oder ob sie immer noch das ZEGG in Belzig unterstützt.
Mensch kann ja gern mit Menschen über Feminismus diskutieren – aber gleich mit Barbara Rütting. Tsaes.
Darf ich zitieren? Ja, gut, danke: „20 April 1990.: „Führers Geburtstag“. Dieses Datum ist mir eingebrannt ein Leben lang. Neulich hörte ich die Version, auch Hitler sei ein wichtiges Glied im Schöpfungsplan, habe einen wesentlichen Beitrag zur Bewußtwerdung und Entwicklung geleistet.“
(B. Rütting, Träumen allein genügt nicht, Goldmann 1993).
also ich kann die magenta hintergrundfarbe im bild ja nachvollziehen, wg. feminismus und mädchen und so, ja, das ist ja so, rosa…, aber da dann grüne schrift drüber? da vertreiben sie doch die potentiellen besucher schon am eingang, mit diesem todsicheren migräneerreger…
aber mit logos haben die grünen ja sowieso kein glück letztens :)
Hierzu mein Brainstorming :
Wie können Feminismus und männliche/väterliche Aspekte ein Geben und Nehmen entwickeln. Möglichkeiten eines geschlechterpolitischen Dialogs, wo keiner das unangenehme Gefühl zurückbehält „Über den Tisch gezogen“, belehrt oder bevormundet worden zu sein. Abbau von bestehenden Vorurteilen : „Männer sind…“ oder „Frauen sind…“ (s. Beispiel der schweizerischen Politikerin „das ist ein Männertraum“).
Verbesserung des Marketing des Feminismus, nehmt ruhig Euer Buch als Vorlage.
Automatischer Eintritt gemeinsamer elterlicher Sorge auch bei nichtehelichen Eltern. Wirksame Verhinderung von Umgangsboykott von sorgerechtsinhabenden Müttern und Vätern in einer Umgangsdurchführungsverordnung – in Deutschland ist jeder Kleinkram in Verwaltungsverordnungen verbindlich geregelt, nur dieser wichtige Punkt nicht.
Ausbau Betreuungsmöglichkeiten für Eltern (Mütter/Väter) zur Vermeidung unterbrochener Erwerbsbiographien. Ansprache von sozialkompetenten Großunternehmen zur Erarbeitung von Tages-Betreuungskonzepten.
Wie kommen ein paar Werte wie Loyalität und ein paar andere vermehrt in den Alltag.
Obwohl ich viel von ihr halte (soweit ich das aus den Medien beurteilen kann) : Ob Fr. Ortgies wirklich noch die Meinung vertritt eine Frau sollte gegen den Willen des Partners auf ein Kind hinwirken (Hoffe, ich bin da keiner popularjournalistischen Halb- oder Fehlinformation aufgelaufen).
Wie gesagt nur ein paar Gedanken.
Nebenbei, da die Frage immer wieder auftaucht:
Lisa Ortgies bei Harald Schmidt
http://www.youtube.com/watch?v=jveyhOnNGQc
„..Ich stehe aber zu der Äußerung. Ob man dann vielleicht die Männer so’n bisschen in ihr Glück schubst..“
Wenn die Ambivalenz „Mein Kind ist mein Heiligtum – hab jedoch kein Vertrauen mehr – entscheide mich für die Trennungsvaterschaft und zahle lieber Unterhalt – alles andere kann ich nicht mehr“ (insbesondere nach Kennenlernen der „Väter-sind-Täter“-Einstellung mancher Jugendamts-Mitarbeiter/-innen) für die Frau erstrebenswertes Glück ist zu dem der Mann geschubst werden muß : Nur zu.
Die Pille für den Mann gibt es nicht und ist seit 2006 komplett vom Markt.
Bleiben 3 Möglichkeiten für einen Mann Verhütungsverantwortung zu übernehmen : Kondome (96% Sicherheit), Pille (und beide müssen vertrauen nicht zu den 0,1 % zu gehören) oder Vasektomie (100,0 %).
Ich kann auf Anhieb 5 Männer aufzählen die 100,0 % ige Verhütungsverantwortung übernommen haben.
Entschuldigung, gehört eigentlich nicht zum Thread.
nachdem der Kongress jetzt durch ist: mal gefragt?