Frauen als Farbtupfer der Netzpolitik?

Die Debatte um Netzneutralität, Netzpolitik und die Beteiligung von Frauen schlägt weiter Wellen, heute im FAZ-Blog Deus Ex Machina. Denn bei der Initiative Pro Netzneutralität finden sich unter den Erstunterzeichner_innen sehr wenig, unter den späteren Unterzeichner_innen wenig mehr Frauen. Warum, warum, warum?

Auch wenn es noch gern beklagt wird, ist die Vernetzung von Frauen, auch und gerade den technikaffinen, inzwischen schon deutlich vorangeschritten. Es gibt Frauen*ImNet, SheGeeks, die TechNixen, die Girls On Web Society oder die Webgrrls. Explizit Frauen anzusprechen und mit einzubeziehen wurde von den Initiatoren geplant, aber dann leider nicht umgesetzt. Anders als Violandra Temeritia von Ávila bin ich der Meinung, dass es durchaus wichtig ist, von Anfang an auch Unterzeichnerinnen als Vorbilder zu haben. So ist die Initiative zwar in der Öffentlichkeit, aber wegen einer Genderdebatte, nicht wegen ihrer Ziele.

Ein ähnliches Problem hatte schon die Piratenpartei und genau wie dort besteht ein weiteres Mal die Gefahr, dass die Debatte abgleitet. So wichtig es ist, Gleichberechtigung anzusprechen, droht gleichzeitig der Unmut derjenigen, die ihr ursprüngliches Ziel in Gefahr sehen. Schlimmstenfalls endet das in einem unnötigen Kleinkrieg, der es der realen Welt leicht macht, die Netzbewohner_innen wieder als wilde Randerscheinung des Lebens abzutun. Damit unter gingen sowohl die Gender- wie auch die Netzneutralitätsbewegung.

Warum nun ist die Begeisterung für Netzneutralität bisher vor allem unter den Bloggern zu spüren und da auch nur eingeschränkt? So haben inzwischen gerade etwas über 8.000 Menschen unterschrieben, bei der Hebammenpetition waren es vor kurzem 180.000. Viel genützt hat es den Hebammen leider nicht, mit gerade einmal 8 Euro pro Krankenhausgeburt extra spricht der Hebammenverband von einem katastrophalen Ergebnis. Erst vor zwei Tagen hieß es, dass die Mehrheit an Beleggynäkolog_innen ihre Arbeit aufgeben wird, wenn es nicht doch noch zu einer besseren Einigung kommt. Unterstützung aus der (weiblichen) Bevölkerung bedeutet leider immer noch nicht politische Macht und Ver­änderungs­mög­lich­keiten. Was aber kein Grund ist, darauf zu verzichten!

Weiter heißt es, dass die Zuschreibung von Geschlechterklischees hier nicht helfe, schließlich nutzten Frauen das Internet teilweise stärker als Männer, außerdem mache es nicht gut für die progressive Netzszene. Danach stolpert der Text dann aber gleich doch ins Klischee, wenn es heißt, fehlen würden die „interaktiven Elemente”, so dass „… bei Frauen, die sogar den digitalen Einkauf in ein soziales Erlebnis gemünzt haben, […] wenig Resonanz” herauskäme. Welche interaktiven Elemente da nun fehlen, wenn gleich ein Facebook-Like-Button eingebunden ist, den sogar auch Frauen angeklickt haben, bleibt fraglich.

Viel eher ist das Problem der Initiative ein völlig anderes – statt sozialem Erlebnis hapert es an der Verständlichkeit der Botschaft. In dem teilweisen Marketinggeschwurbel geht unter, warum es für den einzelnen Menschen nun wirklich wichtig ist, sich dafür zu interessieren. „Innovative Dienste” klingen vielleicht super, aber wichtig zu wissen wäre für eine Bloggerin, was ihr wirklich droht: Dass ihr WordPress.com-Blog künftig weniger Besucher_innen hat, weil Google für Blogger.com die extra Bandbreiten bei der Telekom gekauft hat und alle anderen Dienste nun dahinkriechen. Dass künftig die Hälfte der Forumsteilnehmer_innen wegbleiben, weil sie sich nur den Basis-Internetzugang mit Amazon, Ebay und Zalando leisten können. Die unendlichen Weiten des Internets mit Foren, Blogs und Selbermachmöglichkeiten wären aber nur im Premiumaccount drin.

Die Chancen stehen gerade in Deutschland gut, eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Im Gegensatz zu etwa dem amerikanischen Fernsehen mit einem unübersehbaren Angebot an einzeln und teuer zu bezahlenden Kabelkanälen spielt Bezahlfernsehen bis heute eine Nebenrolle. Auch sky steht schon wieder vor dem Aus, allen Werbeanstrengungen zum Trotz. Was es braucht, sind ehrliche Worte und leicht verständliche Erklärungen. Denn Menschen, Frauen wie Männer, lassen sich durch Argumente überzeugen, auf technischen Schnick-Schnack oder luftige Worthülsen kann dagegen getrost verzichtet werden.

23 Kommentare zu „Frauen als Farbtupfer der Netzpolitik?

  1. Danke für diese Ergänzung. Ich hatte eine detailiert inhaltliche Auseinandersetzung mit der Initiative eingangs im Text ausgeschlossen, um einen anderen Fokus zu setzen. Dazu gibt es sicherlich viel zu sagen und dass „Marketinggeschwurbel“ spielt eine Rolle, sicherlich wie auch die Einordnung in ein politisches Spektrum, das Personen von der Unterzeichnung abhält. Eine ausreichende Antwort auf die Verteilung von weiblichen und männlichen Unterzeichnern sehe ich darin dennoch nicht. Aber um deinen Punkt der Sprache aufzugreifen: ja, ich denke eine stärkere Einbindung von Frauen hätte dieses Marketinggeschwurbel verhindern können.

  2. die hebammen-petition war doch nur ein gefühlter erfolg. so ein politiker sieht nicht: „oh, das ist die erfolgreichste petition aller zeiten, da muss ich nun alles umsetzen“ .. die sehen einfach nur 180.000 zu 80 mio.

    die 130.000 unterschriften der anti-sperr-petition hatten auch nur deshalb einen spürbaren effekt, weil darauf ein 2%-ergebnis der piratenpartei bei der bundestagswahl folgte und es für die politik stark spürbar untermauerte.. sonst wäre das genauso im sande verlaufen.

    und was die petition zur netzneutralität betrifft, würde ich eher dazu neigen festzustellen, dass männer einfach mehr schrott unterschreiben. aus welchem zwang heraus auch immer… profilierungssucht spielt da mit rein, denn ein paar bekannte gesichter und schon sieht sich mancher verpflichtet.

    wenn man daraus nun wirklich noch irgendwas lernen will, dann höchstens, dass frauen weniger dem selbstinszeniertem hype unterliegen, der hier ständig stattfindet. oder dass der hype einfach nur auf männer zugeschnitten ist. ;P

    das mit den „interaktiven Elementen“ hatte ich im geamtkontext eher so verstanden, dass keine kommunikation, geschweige denn auf augenhöhe, stattfand, sondern da einfach, wie üblich, etwas eher unvollkommenes auf den tisch geknallt wurde .. in der großen erwartungen, dass nun alle doch bitte folgen mögen. da wurde kein anliegen vermittelt und dargestellt .. es wurde gefordert und erwartet.

    mfg
    mh

  3. Viel eher ist das Problem der Initiative ein völlig anderes – statt sozialem Erlebnis hapert es an der Verständlichkeit der Botschaft.

    Sehe ich genauso. Hinzu kommt noch, dass der Text zur Initiative meiner Meinung nach ziemlich am Thema vorbei geht, da er nicht die Meinungsfreiheit heraushebt, sondern daherkommt als ob hauptsächlich wirtschaftliche Aspekte betroffen seien. Außerdem ist er viel zu kompliziert formuliert um eine breitere Masse anzusprechen und aufzuklären.

    Irgendwie führt das nun einerseits dazu, dass nur Leute unterschreiben, die sich eh schon für Netzpolitik interessieren und sich mit dem Thema selbst schon ausgiebig beschäftigt haben und darüber hinaus noch dazu, dass evtl. hauptsächlich Leute unterschreiben für die es tatsächlich eine wirtschaftliche Bedeutung hat oder die der Meinung sind, es sei vorallem wirtschaftlich notwendig Netzneutralität zu haben. Alle anderen fragen sich (wenn sie überhaupt von der Aktion erfahren) „betrifft mich das überhaupt?“. Vielleicht hätte man im Vorfeld besser überlegen sollen wie man die Leute dort abholen kann wor sie (vielleicht nach klarer Information darüber was Netzneutralität überhaupt bedeutet) stehen.

    Dazu kommt noch das Problem, dass die Nachricht irgendwie nur in den üblichen Verbreitungskanälen umherschwirrt und die breite Masse gar nicht so richtig erreicht. Vielleicht sollte man sich da ein paar Gedanken mehr machen als „warum bloggen eigentlich Frauen so selten darüber?“..

  4. „Es gibt Frauen*ImNet, SheGeeks, die TechNixen, die Girls On Web Society oder die Webgrrls.“

    Gibt es von einer dieser Sites was zitierbares oder gar verlinkbares zum Thema „Netzneutralität“? Ich habe da eben einmal die Startseiten durchgeklickt und abgesucht, „Netz“ hat Treffer, aber ab „Neu“ gibt es dann nur noch Nicht-Gefunden-Ponks aus dem Lautsprecher. Die Facebook-Seite von „Girls On Web“ gibt sich komplett geschlossen und contentfrei.

  5. @Kristian Köhntopp: Die Gruppen an sich schreiben nicht unbedingt etwas auf den Seiten dazu – diese sind teilweise noch sehr Web 1.0. Ich habe sie deswegen vorgestellt, weil zu gerne über fehlende Ansprechpartnerinnen geklagt wird. Die entsprechenden Debatten wurden dann vor allem über Facebook/Twitter ausgetragen, aber auch nur unter „technikaffinen” Frauen. Deswegen kann ich auch den Ruf nach mehr Interaktivität nicht unterstützen – das Grundproblem ist die Vermittlung des Themas an sich. Verlinkbare, längere Texte sind der von Kathrin Ganz und mein vorheriger Text.

    @Violandra Temeritia von Ávila: Der Kommentar war leider im Spam-Filter gelandet. Dass eine stärkere Einbindung von Frauen das Geschwurbel verhindert hätte, glaube ich nicht mal. Nur weil eine Bloggerin weiblich ist, muss sie sich nicht gleich verständlicher ausdrücken und Managerinnen bzw. Politikerinnen können auch sehr gut schwafeln. Vorhin habe ich ein paar Tweets mit Verweisen auf Texte gesehen, die die Netzneutralitätsdebatte in Richtung „wir haben schon jetzt keine Neutralität mehr“ weitergehen. Das war wieder sehr abstrakt und theoretisch und wurde auch von Bloggerinnen mitgetragen. So gewinnt man aber weder die gemeine Surferin noch den Mann auf der Straße. Es bedarf mehr Anschaulichkeit, vielleicht sogar Polemik – ob von Mann oder Frau ist da prinzipiell egal (wobei Frauen gerne mal die Qualifikation abgesprochen wird).

  6. @Helga Dass sich solche Erklärungen im Geschwafel verlieren mag daran liegen, Dinge konsensfähig machen zu wollen und weil man oft bei dieser Art der Formulierung denkt, dass Dinge verständlicher werden, obwohl sie eigentlich nur flacher und angreifbarer werden.

    Was mich aus deiner Sicht noch interessieren würde ist dennoch, wie die „Ausschlussmechanismen“ funktionieren, sind doch die Frauen aus eurem Umfeld, girls on websociety oder frauen_im_net mittlerweile gut und als kompetent bekannt.

    Ich höre immer wieder: Oh, haben wir vergessen – oder: die Frauen bringen sich nicht stark genug ein.

    Im direkten Kontakt erlebe ich diesen netzpolitischen Kreis auch als sehr offen, mich wundert dennoch, dass die Einbindung von Frauen nicht funktioniert.

  7. Ich war immer FÜR Netzneutralität und habe das auch an andere Frauen so vermittelt, wie es hier im letzten Artikel-Teil steht: am Beispiel von Blogs, die dann evtl. langsamer würden, weil extra zahlende Content-Anbieter bevorzugt werden.

    Im Zuge der aktuellen Diskussion bin ich mir allerdings nicht mehr ganz sicher, ob diese Sicht der Dinge wirklich 100%ig stimmt. Man lese z.B. mal folgenden Artikel:

    * Die Zukunft ist besser… ohne Netzneutralität!

    Nun hab ich mich ja als „Netz-Urgestein“ und PC-Userin seit 1991 (mit einer Umschulung/Weiterbildung zur „EDV-Fachkraft“) durchaus für „Technik-affin“ gehalten. Dennoch ist mir dieser Beitrag weitgehend unverständlich! (Provider war ich halt noch nicht..) Er argumentiert sehr detailreich, nur leider kann ich nicht beurteilen, ob da was dran ist.

    Insofern bin ich neuerdings leicht verunsichert in Bezug auf die Bewertung bzw. Ausgestaltung der Netzneutralität – und deshalb hab ich den Aufruf (noch) nicht unterschrieben, wohl aber zunächst dafür geworben. Ich erhoffe mir einfach noch mehr Klarheit..

  8. @Violandra: Gerade wenn es vergessen wird, kommt meiner Meinung dieses „wir sind doch alle post-gender” zum Tragen. Das Bewußtsein, einfach mal durchzuzählen und zu schauen, wie divers die Gruppe ist und ob man damit breite Bevölkerungsschichten erreicht, und der Wille das dann auch zu ändern, sind nicht mehr so vorhanden. Der Grundmechanismus ist, dass Menschen gerne mit ähnlichen Menschen zusammen sind – Studierende hängen z.B. viel mit Studierenden rum.
    „Frauen können doch zu uns kommen” klingt da auch gut, aber es gibt eben einen Unterschied zwischen offen sein und jemanden expilzit einladen. Die Gründe, warum Frauen sich nicht einbringen sind wahrscheinlich so vielfältig wie die Frauen selbst. Einige schreckt die Aussicht ab, die einzige Frau zu sein, andere halten sich für nicht kompetent/geekig genug, Mütter engagieren sich vielleicht lieber im Elternrat

    @Claudia: Der Artikel ist echt Technobabbel^10. Darüberhinaus hat Kristian Köhntopp das Argument „der Traffic muss doch gemanaget werden” aber schon auseinander genommen.

  9. Jeder und Jede kann diese Initiative unterschreiben. Das hier den Initiatoren ein Vorwurf gemacht wird, nicht extra Frauen gebeten zu haben, die Güte walten zu lassen doch ihren wunderschönen Namen, neben den der Männer *bäh* zu setzten. Zeigt nur den grenzenlosen Narzissmus der Frauen im Allgemeinen und der Feministinnen im Besonderen. Fazit: Frauen kriegt den Arsch hoch.

  10. @jetzt mal ehrlich:

    dass du den unterschied zwischen „ansprache“ im allgemeinen und „ansprechen“ im einzelnen nicht ziehen magst, spricht eher für dich.

    @helga: „Der Grundmechanismus ist, dass Menschen gerne mit ähnlichen Menschen zusammen sind – Studierende hängen z.B. viel mit Studierenden rum.“

    genau das ist an dieser stelle aber auch ein problem. da werden irgendwelche charts und vorhandenseinslisten geprüft und durchgegangen und wer dann, im einzelnen, viele zuschauer verspricht, wird eingeladen. philip banse hatte es seinerzeit unumwunden zugegeben, dass er einfach nur die charts runter ist und da auch nicht weiter drüber nachgedacht hat. er hat es dann korrigiert, aber wert ist sowas auch nur dann, wenn es passiert ohne dass da gerade eine publikumsträchtige diskussion stattfindet.

    es dürfte zum großteil so simpel sein, dass wenn bei solchen planungen direkt finanzielle interessen dahinterstehen, dieses ausschliessende handeln etwas direkter ist. aber auch im generellen kann davon ausgegangen werden, dass sich menschen (nicht explizit männer) hauptsächlich mit dingen beschäftigen die in ihrer wahrnehmung liegen. es werden keine frauenblogs gelesen, also werden frauen auch nicht wahrgenommen und sind entsprechend unterrepräsentiert.

    das ist zwar auch ein problem für frauen, es ist nur nich explizit ein frauenproblem, denn es geht allem so, was nicht fokus steht, z.b. themen. an dieser stelle leidet die deutsche blogosphäre schon immer unter einer starken selbstreferentialität und ein donalphonso ist z.b. auch nur möglich, weil es tatsächlich diesen starken, in sich geschlossenen kreis, als gegenpart gibt, der sonst keine gegenstimme hat.

    die front, die ihr hier aufzieht, ist also wesentlich breiter als ihr sie thematisch beackert. soll heißen: es ist ein teil der lösung, dass frauen sich stärker vernetzen .. es hat nur keinen direkt angleichenden prozess, sondern lediglich eine statistische verbesserung zur folge.

    btw: wie wenig wert die blogcharts sind, hat gestern robert basic mitgeteilt:

    http://www.robertbasic.de/2010/08/verlinkungsdichte-deutscher-top-blogs-weiter-im-sinkflug/

    da werden die ausreden langsam dünner.

    mfg
    mh

  11. Und „Jetzt mal ehrlich” ist wieder einmal eines der besten Beispiele, warum Frauen dann irgendwann keine Lust mehr haben, sich mit Netzpolitik zu beschäftigen – niemand lässt sich gerne ankotzen.

  12. @mh: Ich sehe leider nicht, worauf Du hinauswillst. Dass die Blogcharts nicht mehr wichtig sind? Dass Vernetzung unter Bloggerinnen auch am Ende nur in einem Kreis von ähnlichen geschieht? Wie sich Relevanzmessung und -einschätzung verändern bin ich mal gespannt, auch weil Frauen in sozialen Netzwerken schon so stark vertreten sind. Und keine Sorge, Vernetzung ist nicht das einzige Ziel, sondern natürlich die Errichtung eines feministischen Matriarchats mit mandatorischem Menstruationskult (achtung, diese Aussage kann Ironie enthalten).

  13. Ich hoffe, dass das bessere „Ansprechen“ (von Männern wie von Frauen) nicht über egoistische Beispiele (mein Blog, mein Forum) wie in diesem Beitrag hier passiert.

  14. @Helga:

    Dass ihr WordPress.com-Blog künftig weniger Besucher_innen hat, weil Google für Blogger.com die extra Bandbreiten bei der Telekom gekauft hat und alle anderen Dienste nun dahinkriechen.

    Das Beispiel ist irreführend, da Blogs kaum Bandbreite benötigen.

    Sinnvolle Beispiele können eigentlich nur Dienste sein, die spezielle Anforderungen an die Dienstgüte haben, etwa:
    – Viel Bandbreite benötigen (Video)
    – Geringe Latenzzeiten benötigen (Spiele)
    – Konstant eine bestimmte Bandbreite benötigen, nicht nur „best effort“ (VoIP, Videokonferenz)

    Konkret z.B.: YouTube bekommt viel Bandbreite vom Carrier zur Verfügung gestellt, Vimeo weniger.

  15. @blumentopf: Text benötigt kaum Bandbreite, sobald Bilder oder Videos eingebunden werden, brauchen auch Blogs mehr Bandbreite. Und da kommt man dann gleich zum nächsten Punkt: Jetzt schon muss man z.B. bei WordPress.com bezahlen, wenn man mehr Speicherplatz haben will – nachher dann doppelt, damit Besucher_innen die HD-Aufnahmen auch noch einigermaßen schnell laden können?

    @Anne: Aber warum denn, haben nicht alle Mütter nur noch den Wunsch, 24 Stunden am Tag für ihre Kids da zu sein und alles andere zu ignorieren? ;)

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