2012 als Jahr des Programmierens? Auf Fiona, die gerade über ihren Einstieg ins Programmieren bloggt, haben wir vor kurzem schon hingewiesen und damit ist sie nicht die einzige. Auch Haley Mlotek vom Toronto Standard hat sich daran gewagt und zwar mit Ladies Learning Code – einem Projekt, das Frauen „digital alphabetisieren“ möchte, um Ihnen so eine Stimme und mehr Macht zu geben. Trotz der explizit politischen Aussagen beschreibt man sich nicht als feministisch, wie Mlotek verwundert feststellt, aber immerhin habe sie viel gelernt. Nicht speziell auf Frauen aber auf Anfänger_innen ausgerichtet ist Code Academy, das als Onlineprojekt unabhängig von Zeit und Ort „durchgespielt“ werden kann.
Auch wenn es 2013 vielleicht anders aussehen wird, derzeit sind Programmiererinnen selten und in der Open Source-Szene sind sie noch seltener. Das muss nicht sein, dachte sich auch Valerie Aurora und gründete mit Mary Gardiner vor knapp einem Jahr “The Ada Initiative” (benannt nach Ada Lovelace). Inzwischen ist die Initiative gewachsen und hat einiges vor, schreibt TechWorld. Dass es neben Ada Lovelace noch weitere gute Programmiererinnen gibt, beweist ein Beitrag bei it republik.
Während besseres Technikverständnis, mehr Mitsprachemöglichkeiten und überhaupt die Möglichkeit, selbst Programme zu schreiben, gute Gründe sind, sich mit Informatik auseinander zu setzen, ist es das oft angeführte Geld leider nicht. Wie auch Ingenieurinnen verdienen Entwicklerinnen von Computerspielen tatsächlich weniger Geld als ihre männlichen Kollegen. Selbst wenn sie besser qualifiziert sind, so develop.
Mehr Informationen zu Frauen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) findet Ihr im MINT-Dossier.
Hihi! Und gerade gestern Nacht hab ich noch am Schreibtisch gesessen und meinen Ärger über die wenigen Mädels in der Software-Branche kund getan: herebesubtlety.squarespace.com/blog/2012/2/1/all-boys-club.html
Das passt ja dann sehr schön… gleich mal die anderen Links angucken.
Auch Klasse finde ich PyLadies und PyStar. Im vergangenen Jahr gab es z.B. PyStar Paris. Auf Basis dieses Materials wäre es möglich solche Workshops auch in Deutschland anzubieten.
Ich bin auch Entwicklerin und habe mich mal durch die Links gewühlt. Danke an dieser Stelle für die Zusammenstellung, liebe Mädchenmannschaft.
Ich arbeite in einem sehr interdisziplinären Team und daher auch mit vielen Nicht-IT-Frauen zusammen und hatte immer mal die Idee, einen Workshop anzubieten für Frauen, die neugierig darauf sind, das zu lernen. Ich werde mich mal in meiner Umgebung umschauen, ob da Bedarf ist in gemeinnützigen Organisationen o. ä. Wenn jemand eine Idee hat, bitte einfach mal melden bei mir.
Ich finde die Code-Academy übrigens richtig gut gemacht!
Und da ich auch ein stlle Python-Verehrerin (aber leider viel zu selten dazu komme) bin, finde ich die Links von keimling natürlich auch total spannend! Also unverzüglich gebookmarkt :D.
Auch ich versuche mich seit einiger Zeit am Programmieren, vor allem auch weil ich Informatik studieren werde (nicht reine, aber trotzdem Informatik )
Dazu bin ich auf eine sehr gute Lernhilfe gestoßen:
http://www.wibit.net/
Veröffentlich werden englische Videokurse, die aufeinander aufbauen und diverse Themen abdecken. Die Jungs sind gut zu verstehen und das ganze ähnelt einem Gespräch mit PowerPoint-Präsentation -> sehr gut zu verstehen.
Man kann sich die Videos kostenlos anschauen, Spenden sind allerdings sehr gern gesehen
Hallo Mädels,
ich beschäftige mich personönlich auch mit dem Thema Programmieren und kann es nicht verstehen, dass Frauen sich nicht in diese Berufe wagen. Ich persönlich gehe gerne auf die Seite „programmieren-verstehen.de“ und bin dort aktiv im Forum tätig und bekomme keine blöden Sprüche von Männern zu hören, was auch gut so ist. Ich bin persönlich keine Freund(in) von Open Source, da man zu viel basteln muss, bevor die Software läuft.
Gruß
Martina