Das Wetter da draußen mag noch so eklig sein, den Blogs tut es gut – es war jede Menge los in der letzten Woche:
Im Mädchenblog wurde das Buch „Nicht allein. Unterstützung von Betroffenen sexueller Gewalt“ von Christina Striebel besprochen.
Bei iheartdigitallife habe ich folgendes Video gefunden, das mal wieder so eine „soll ich lachen oder soll ich weinen“-Sache ist – es geht um die anscheinend neuerdings allgemein empfohlene Gruß-/Schlussformel „no homo“. Ich hab mich dann für’s Lachen entschieden:
Außerdem habe ich, wie in der Überschrift angekündigt, dieses mal einige Männerthemen gefunden:
Da wäre zum Einen der Väterblog, der die Kampagne „Mach dich unsterblich. Werde Vater.“ vorstellt. Wie gelungen Kampagne und Claim sind, ist, nun ja, diskussionswürdig.
Außerdem diskussionswürdig ist ein neues Kochmagazin namens „Beef“. Als ich vor ein paar Tagen zufällig diesen Titel las, fand ich das noch ganz spannend. Jetzt aber klärte mich Gender News für Männer auf, dass diese Zeitschrift eine spezielle für Männer sei. Brauchen wir das? Na klar, weiß Chefredakteur Jan Spielhagen im Interview mit chefkoch.de:
„Weil Männer anders kochen als Frauen. Frauen kochen, weil sie müssen. Für die Kinder, die mittags nach Hause kommen und Hunger haben, oder am Abend für den Partner. Männer kochen, weil sie wollen. Weil sie das Kochen als Hobby entdeckt haben, als Leidenschaft.“
So, bevor ich noch einen HWS-Vorfall vor lauter ungläubigem Kopfschütteln bekomme, lieber schnell weiter im Text:
Das zweite größere Thema der vergangenen Woche waren Pornos. Anlass ist der PorYes, der erste feministische Pornofilmpreis, der dieser Tage in Berlin verliehen wird. diestandard.at berichtet, genauso wie die taz (auf diesen Artikel bin ich bei iheartdigitallife gestoßen).
Außerdem lief gestern die zweite Runde „Ein ♥ für Blogs“. Wie auch schon beim ersten mal ruft StyleSpion dazu auf, die eigenen Lieblingsblogs weiterzuempfehlen.
Am Schluss noch ein Veranstaltungshinweis: Wer am 28. Oktober in Wien ist, dem sei ein Vortrag mit dem etwas sperrigen Titel „Konstruktion und Dekonstrukion heteronormativer und subversiver Geschlechtszuschreibungen am Beispiel von Big Brother & Co“ ans Herz gelegt (gefunden bei gender.dieangewandte.at).
Für eine bessere Vernetzung der (weiblichen) Websphäre listen wir jede Woche auf, was unsere deutschspachigen Kolleginnen und Kollegen über die Woche so melden und tun. Wenn du selbst ein Blog zu Gender- und Feminismusthemen hast, sag unter mannschaftspost(at)web.de Bescheid.