Aktionstage Gesellschaft_Macht_Geschlecht in Bielefeld

10472590_1669848116629235_1989364635885224439_o Bereits seit gestern laufen in Bielefeld die Aktionstage Gesellschaft_Macht_Geschlecht. Noch bis einschließlich Samstag werden Workshops, Vorträge, Filmvorführungen und eine Gender Trouble Party geboten. Nich nur decken die Filme (Kairo 678, Hêvî, Vessel) unterschiedliche feministische Fragestellungen ab, auch in den Workshops und Voträgen geht es um diverse Perspektiven, Analysen und Ansätze. Die Organisator_innen hoffen mit dem Programm „Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen, Zwänge aufzubrechen und selbstbestimmtes Leben zu fördern“. Am Freitag habt ihr die Möglichkeit gleich zwei Mädchenmannschafts-Autorinnen zu Gehör zu bekommen:

Von 14 bis 16 Uhr wird Magda den Workshop „Do It The Fat Way! Handlungsstrategien entwickeln, Kraft tanken“ leiten (Achtung, neuer Titel!). Dazu heißt es in der Ankündigung:

Die Diskriminierung und die Abwertung von Menschen, deren Körper nicht den gesellschaftlichen Normen entsprechen, erfährt (wieder) etwas mehr Aufmerksamkeit in linken und queer-feministischen Kreisen. Eine Reihe von Aktivist_innen geben Workshops, halten Vorträge, bloggen, twittern, basteln Zines oder diskutieren unermüdlich über Dickenfeindlichkeit und andere damit verknüpfte Diskriminierungen. Wir diskutieren was Dickendiskriminierung im Alltag, in der Arbeitswelt, beim Sport oder im Gesundheitsbereich für Auswirkungen hat. Das kann überwältigend sein und Kraft kosten. Das kann traurig und wütend machen. Und manchmal fühlt mensch sich machtlos. Deshalb wollen wir uns in diesem Workshop auf unsere Möglichkeiten besinnen. Wie können wir uns selbst und andere unterstützen? In welchen Momenten fühlst du dich stark, was spendet Kraft? Das Ziel des Kurzworkshops ist es erste Handlungsstrategien zu entwickeln und uns unserer Handlungsmacht bewusster zu werden. Auf Grund der Kürze der Zeit setzen wir gemeinsam erste Impulse, die im Alltag selbst weiterentwickelt werden können.

Von 18 bis 20 Uhr spricht Hannah dann zu „Inklusion und Gender„:

Häufig wird Inklusion zum Thema von Behinderten gemacht, ohne den Inklusionsbegriff als einen Zustand zu benennen, der alle Personen_Gruppen meint. Was für eine Rolle dabei Gender und Sichtbarkeit spielen, und wie sich neben Sichtbarkeit auch Gefahr finden lässt, beschreibt Hannah C. Rosenblatt.

Ein Programmheft für die gesamte Woche kann auf der Webseite des AStA der Universität Bielfeld runtergeladne werden.

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